Сергей Лукьяненко - Wächter des Zwielichts
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»Dann wusste sie sie auch nicht«, stellte ich klar.
»Und sie hat mir vorgeworfen, ich würde dich umbringen! Dass ich irgendeinen langfristigen Plan umsetzen will, der auf deine physische Vernichtung hinausläuft!«
Eine Sekunde lang sah ich Geser in die Augen. Dann lachte ich los.
»Was ist daran so komisch?«, wollte Geser mit gequälter Stimme wissen. »Na?«
»Geser…«Mit Mühe unterdrückte ich das Lachen. »Entschuldigung. Kann ich ganz offen sprechen? »
»Das will ich doch hoffen…«
»Sie sind der größte Intrigant, den ich kenne. Noch ausgekochter als Sebulon. Gegen Sie war Machiavelli ein Waisenknabe…«
»Machiavelli solltest du nicht unterschätzen«, knurrte Geser. »Gut, ich bin also ein Intrigant. Und weiter?«
»Weiter bin ich davon überzeugt, dass Sie nicht vorhaben, mich umzubringen. In einer kritischen Situation würden Sie mich unter Umständen opfern. Um eine wer weiß wie viele größere Zahl an Menschen oder Lichten zu retten. Aber dass Sie planen… aushecken… mich… Das glaube ich nicht.«
»Vielen Dank, das freut mich.«Geser nickte. Ob ich ihn gekränkt hatte oder nicht, war mir schleierhaft. »Was hat Swetlana sich da in den Kopf gesetzt? Entschuldige, Anton…«Geser verstummte und blickte sogar zur Seite. »Ihr erwartet doch kein Kind?«, fuhr er schließlich fort. »Ein Geschwisterchen?«
Ich verschluckte mich. »Nein…«Ich schüttelte den Kopf. »Eigentlich nicht… Das hätte sie mir gesagt!«
»Frauen drehen manchmal durch, wenn sie ein Kind bekommen«, schnaubte Geser und machte sich wieder daran, seine Glasscherben zu sortieren. »Sie fangen an, überall Gefahren zu sehen, die dem Kind drohen, dem Mann, ihnen selbst… Oder vielleicht hat sie…«Doch jetzt wurde der große Magier vollends verlegen und unterbrach sich selbst. »Quatsch… vergiss es. Du solltest zu deiner Frau aufs Dorf fahren, mit deiner Tochter spielen, frisch gemolkene Milch trinken…«
»Mein Urlaub ist ja morgen zu Ende«, erinnerte ich ihn. Irgendwas stimmte hier doch nicht! »Außerdem hatte ich gedacht, ich sollte schon heute wieder mit der Arbeit anfangen.«
Geser sah mich mit großen Augen an. »Anton! Wie kannst du jetzt an Arbeit denken? Swetlana hat mich geschlagene fünfzehn Minuten angeschrien! Wenn sie eine Dunkle wäre, würde über mir jetzt ein Höllenstrudel hängen! Vergiss die Arbeit! Ich verlängere deinen Urlaub um eine Woche. Und du fährst jetzt zu deiner Frau ins Dorf!«
Bei uns in der Moskauer Abteilung heißt es, drei Dinge seien für einen Lichten unmöglich: sich ein Privatleben aufzubauen, Glück und Frieden für die ganze Welt zu erreichen und von Geser die Erlaubnis zu bekommen, die Überstunden abzubummeln.
Mein Privatleben stellte mich, ehrlich gesagt, zufrieden. Und jetzt hatte ich noch eine Woche Urlaub bekommen.
Ob nun auch Glück und Frieden für die ganze Welt vor der Tür standen? »Freust du dich denn nicht?«, fragte Geser.
»Doch«, gab ich zu. Nun ja, die Aussicht, unter dem gestrengen Blick meiner Schwiegermutter in den Beeten Unkraut zu jäten, begeisterte mich nicht gerade. Aber Sweta und Nadja zu sehen, das ja. Nadja, Nadenka, Nadjuschka. Mein zweijähriges Wunder. Ein Mensch, ein kleines Menschlein… Mit der Aussicht, eine Andere von großer Kraft zu werden. Eine Große, die mit Riesenschritten davoneilen und selbst Geser abhängen würde… Prompt stellte ich mir Nadenkas kleine Sandalen vor, mit denen sie davontrippelte, während der große Lichte Magier Geser mit lechzender Zunge hinter ihr herhastete, und musste grinsen.
»Geh in die Buchhaltung, die sollen dir eine Prämie auszahlen…«, schlug Geser vor, ohne den geringsten Verdacht zu haben, wie ich ihn in Gedanken gerade verspottete. »Denk dir selbst aus, wofür. Irgendwas wie… für langjährige gewissenhafte Arbeit…»
»Geser, weshalb haben Sie mich angerufen?«, fragte ich.
Geser schwieg und durchbohrte mich mit seinem Blick. Was ihm nichts brachte. »Wenn ich dir alles erzählt habe, wirst du Swetlana anrufen«, sagte er dann. »Und zwar gleich von hier aus. Du wirst sie fragen, ob du einwilligen sollst. In Ordnung? Vom Urlaub erzählst du ihr auch. »
»Was ist denn passiert?«
Statt zu antworten zog Geser eine Schublade in seinem Schreibtisch auf, holte eine schwarze Ledermappe heraus und reichte sie mir. Die Mappe verströmte einen deutlichen Geruch nach Magie. Nach schwerer Kampfmagie. »Öffne sie ruhig, du darfst das…«, brummte Geser.
Ich öffnete die Mappe. Ein Anderer, der kein Recht dazu hatte, oder ein Mensch würde sich nach einem solchen Versuch in eine Hand voll Asche verwandeln. In der Mappe lag ein Brief. Ein einzelner Umschlag.
Die Adresse unseres Büros war mit aus der Zeitung ausgeschnittenen Buchstaben akkurat aufgeklebt. Ein Absender fehlte natürlich.
»Die Buchstaben stammen aus drei Zeitungen«, erklärte Geser. »Aus der Prawda, dem Kommersant und Argumenty i fakty. »
» Wie originell«, räumte ich ein. »Darf ich ihn aufmachen?«
»Nur zu. Die Kriminalisten haben schon alles Mögliche mit dem Briefumschlag angestellt. Es gibt keine Fingerabdrücke, der Kleber kommt aus China und wird an jedem Zeitungskiosk verkauft…«
»Und bei dem Papier handelt es sich um Klopapier!«, rief ich begeistert aus, als ich dem Umschlag ein paar Seiten entnahm. »Es ist doch wohl sauber?«
»Leider ja«, meinte Geser. »Nicht die geringste Spur von organischen Stoffen. Gewöhnlicher billiger Pipifax. Marke Vierundfünfzig Meter.«
Das Blatt Klopapier, achtlos an der Perforation abgerissen, war ebenfalls mit Buchstaben aus besagten drei Zeitungen beklebt. Genauer: mit ganzen Wörtern, nur die Endungen waren ab und an ohne Berücksichtigung der Schriftart verbessert worden.
ES sollte DIE NACHTWACHE INTERESSIERen, dass EIN AndereR einem MenschEN die ganze Wahrheit über die AndereN enthüllt hat und aus DIESEm MENSCHen jetzt einen ANDEREN machen will Ein FREUND.
Beinahe hätte ich losgelacht. Doch dann blieb mir das Lachen im Hals stecken. »Wo hat er denn die Nachtwache her?«, fragte ich stattdessen. »Sieht fast so aus, als sei das Wort im Ganzen ausgeschnitten worden.«
»Es gab einen Artikel in Argumenty i fakty«, erklärte Geser. »Über den Brand im Fernsehturm. Er war mit DIE NACHTWACHE AM FERNSEHTURM IN OSTANKINO getitelt.«
»Wirklich originell«, stimmte ich zu. Die Erwähnung des Fernsehturms ließ mich leicht erschaudern. Das war nicht gerade die spaßigste Zeit gewesen. Und nicht gerade das spaßigste Abenteuer. Mein ganzes Leben lang wird mich das Gesicht des Dunklen verfolgen, den ich im Zwielicht vom Fernsehturm gestürzt hatte…
»Zerbrich dir darüber nicht den Kopf, Anton. Du hast alles richtig gemacht«, sagte Geser. »Kommen wir zur Sache.«
»Gut, Boris Ignatjewitsch.«Ich sprach den Chef mit seinem alten»zivilen«Namen an. »Müssen wir das etwa ernst nehmen?«
»Der Brief riecht nicht im Geringsten nach Magie«, meinte Geser schulterzuckend. »Entweder hat ihn also ein Mensch geschrieben oder ein fähiger Anderer, der seine Spuren verwischen kann. Wenn es ein Mensch war…, heißt das, dass wir irgendwo eine undichte Stelle haben. Wenn es ein Anderer war…, handelt es sich um eine absolut verantwortungslose Provokation. »
»Keine Spuren?«, hakte ich noch mal nach.
»Keine. Der einzige Anhaltspunkt ist der Poststempel.«Geser runzelte die Stirn. »Und an dem ist garantiert was faul…«
»Was heißt das? Ist der Brief aus dem Kreml abgeschickt worden?«, feixte ich.
»Fast. Der Kasten, in den der Brief gesteckt wurde, befindet sich auf dem Gelände des Wohnkomplexes Assol.«
Die endlos hohen Häuser mit roten Dächern - Genosse Stalin hätte ohne Zweifel seine Freude an ihnen gehabt - kannte ich. Jedoch nur von außen. »Da kommt man nicht so einfach rein, oder?«
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