Сергей Лукьяненко - Wächter des Zwielichts

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Wächter des Zwielichts: краткое содержание, описание и аннотация

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»Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich ein Dunkler werden möchte. Ich verspüre nicht den geringsten Wunsch, unschuldiges Blut zu trinken, Jungfrauen über Felder nachzujagen oder mit ekelhaftem Gelächter Schadzauber zu wirken«, sagte der Mann verärgert. »Ich würde viel lieber Gutes tun… Kurzum, Ihre internen Streitigkeiten sind mir völlig einerlei. »

»Das…«, sagte die Nacht müde.

»Das ist Ihr Problem«, erwiderte der Mann. »Ich gebe Ihnen eine Woche. Danach möchte ich eine Antwort auf meine Bitte bekommen. »

»Bitte?«, hakte die Nacht nach.

Der Mann auf der Uferstraße lächelte. »Ja. Noch bitte ich bloß.«

Er drehte sich um und ging zu seinem Auto, einem Wolga, der etwa in einem halben Jahr wieder in Mode kommen würde.

Eins

Selbst wenn du deine Arbeit liebst: Am letzten Urlaubstag packt dich die Schwermut. Noch vor einer Woche hatte ich am

sauberen Strand in Spanien geschmort, Paella gegessen (der usbekische Pilow schmeckt mir, wenn ich ehrlich sein soll, besser), in einem kleinen chinesischen Restaurant eisgekühlte Sangria getrunken (woran es wohl liegen mag, dass die Chinesen das spanische Nationalgetränk viel besser hinbekommen als die Eingeborenen?) und in Souvenirläden allerlei Quatsch für Touristen gekauft.

Jetzt hatte mich das sommerliche Moskau wieder, das zwar gar nicht so heiß, dafür jedoch drückend und schwül war. Mein letzter Urlaubstag. Der Kopf kann schon nicht mehr abschalten, will aber auf gar keinen Fall an Arbeit denken. Vielleicht freute ich mich deshalb über Gesers Anruf.

»Guten Morgen, Anton«, meinte der Chef, ohne sich zu melden. »Willkommen daheim. Wusstest du, dass ich es bin?«

Seit einiger Zeit konnte ich spüren, wenn Geser anrief. Als ob sich das Klingeln des Telefons änderte, fordernder, machtvoller erscholl.

Dem Chef hatte ich davon aber nichts gesagt. »Ja, Boris Ignatjewitsch. »

»Bist du allein?«, erkundigte sich Geser.

Eine überflüssige Frage. Ich war mir sicher, dass Geser genau wusste, wo Swetlana sich gerade aufhielt.

»Ja. Meine Mädels sind auf der Datscha.«

»Eine schöne Sache.«Am andern Ende seufzte der Chef. In seine Stimme schlich sich ein durchaus menschlicher Unterton. »Olga ist heute Morgen auch in den Urlaub geflogen… Die Hälfte aller Leute brät im Süden… Könntest du nicht mal kurz ins Büro kommen?«

Bevor ich etwas antworten konnte, fuhr Geser munter fort: »Prima! Dann also in vierzig Minuten.«

Zu gern wollte ich Geser als billigen Aufschneider beschimpfen - aber natürlich legte ich erst einmal auf. Doch auch danach schwieg ich. Zum einen könnte der Chef meine Worte auch ohne jedes Telefon hören. Zum andern: Was auch immer der Chef sein mochte, ein billiger Aufschneider war er nicht. Er vergeudete bloß nicht gern Zeit. Wenn mir sowieso auf der Zunge lag zu sagen, dass ich in vierzig Minuten da wäre - wofür hätte er dann noch auf meine Antwort warten sollen?

Außerdem hatte ich mich wirklich sehr über den Anruf gefreut. Der Tag war sowieso im Eimer. Ich würde erst in einer Woche auf die Datscha fahren. Für einen Wohnungsputz war es noch zu früh. Wie jeder Mann, der auf sich hält, tat ich das in Abwesenheit meiner Familie nur einmal: am letzten Tag meines Strohwitwerdaseins. Danach, jemanden zu besuchen oder einzuladen, stand mir absolut nicht der Sinn. Deshalb war es viel vernünftiger, den Urlaub einen Tag früher zu beenden, um zu gegebener Zeit reinen Gewissens meine Überstunden abbummeln zu können. Selbst wenn das bei uns nicht üblich ist.

»Danke, Chef«, höhnte ich sarkastisch. Wohl oder übel stemmte ich mich aus dem Sessel hoch und legte das Buch, das ich gerade las, weg. Reckte mich. Dann klingelte das Telefon noch einmal.

Klar, jetzt würde Geser anrufen und»Keine Ursache«sagen. Selbst wenn das nun wirklich kindisch war! »Hallo!«, meldete ich mich mit sehr sachlicher Stimme.

»Anton, ich bin's.«

»Swetka«, begrüßte ich sie, während ich mich wieder hinsetzte. Und mich anspannte: Swetas Stimme klang alarmierend. Besorgt. »Swetka, ist was mit Nadja?«

»Es ist alles in Ordnung«, antwortete sie rasch. »Mach dir keine Sorgen. Sag mir lieber, wie es bei dir aussieht.«

Einen Moment lang dachte ich nach. Ich hatte mich nicht besoffen, keine Frauen ins Haus geschleppt, die Wohnung nicht im Chaos versinken lassen, sogar das Geschirr abgewaschen… Dann kam ich drauf. »Geser hat angerufen. Gerade eben. »

»Was wollte er?«, hakte Swetlana sofort nach.

»Nichts Besonderes. Ich soll gleich mal ins Büro kommen.«

»Anton, irgendwas spüre ich. Etwas stimmt nicht. Hast du eingewilligt? Fährst du in die Wache? »

»Warum nicht? Mir fällt hier die Decke auf den Kopf.«

Am andern Ende der Leitung (obwohl: was haben Handys für eine Leitung?) schwieg Swetlana sich aus. Nach einer Weile brachte sie dann unwillig hervor: »Es war wie ein Stich ins Herz. Glaubst du, dass ich Unheil wittern kann. »

»Ja, o Große«, meinte ich schmunzelnd.

»Das ist kein Witz, Anton!«Swetlana explodierte sofort. Wie immer, wenn ich sie Große nannte. »Tu mir den Gefallen… Wenn Geser dich um etwas bittet, dann lehne ab.«

»Sweta, wenn Geser mich ruft, dann hat er einen Auftrag für mich. Dann heißt das, er braucht Leute. Er hat gesagt, sonst seien alle im Urlaub…«

»Er braucht Kanonenfutter«, fiel Swetlana mir ins Wort. »Gut… Anton, du hörst sowieso nicht auf mich. Sei einfach vorsichtig.«

»Swetka, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Geser vorhat, mich ans Messer zu liefern«, gab ich zu bedenken. »Ich versteh ja, was du von ihm hältst…»

»Sei vorsichtig. Unsertwegen. In Ordnung?«

»Gut«, versprach ich. »Ich bin immer sehr vorsichtig.«

»Ich rufe wieder an, wenn ich was spüre«, sagte Swetlana. Anscheinend hatte sie sich etwas beruhigt. »Und du ruf auch an, ja? Sobald etwas Ungewöhnliches passiert, ruf an. Abgemacht? »

»Mach ich.«

Swetlana schwieg einen Moment. Dann, bevor sie die Verbindung unterbrach, sagte sie: »Du solltest die Wache verlassen, Lichter Magier dritten Grades…«

Irgendwie gab sie verdächtig leicht nach. Nur diese kleine Spitze… Freilich, wir hatten vereinbart, nicht über dieses Thema zu sprechen. Schon vor langer Zeit, schon seit Swetlana vor drei Jahren aus der Nachtwache ausgetreten war. Und nicht einmal hatten wir das Versprechen gebrochen. Natürlich erzählte ich meiner Frau von meiner Arbeit. Von außergewöhnlichen Fällen. Und sie hörte immer interessiert zu. Und jetzt das: Sie brachte das Thema von sich aus zur Sprache. Ob sie wirklich eine Gefahr spürte?

Auf alle Fälle fing ich erst mal an zu trödeln, wollte nicht los. Erst zog ich mir einen Anzug an, dann Jeans und ein kariertes Hemd, danach konnten mich alle mal, und ich schlüpfte in Shorts und ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck»Mein Freund war klinisch tot, aber alles, was er mir aus dem Jenseits mitgebracht hat, ist dieses T-Shirt!«Wie ein deut scher Tourist, der sich des Lebens freut. Immerhin wahrte ich so wenigstens den Anschein von Urlaubsstimmung, wenn ich Geser gegenübertrat…

Schließlich verließ ich das Haus erst zwanzig Minuten, bevor ich beim Chef zu sein hatte. Ich musste ein Auto anhalten, die Wahrscheinlichkeitslinien überprüfen, um dem Fahrer dann eine Strecke nennen zu können, bei der uns kein Stau erwartete.

Der Fahrer akzeptierte die Tipps nur ungern und voller Skepsis. Dafür schafften wir es noch rechtzeitig.

Auf den Fahrstuhl musste ich verzichten: Ein paar Jungs in Blaumännern beluden die Aufzüge eifrig mit Papiersäcken, die eine Zementmischung enthielten. Also nahm ich die Treppe. Im ersten Stock unseres Hauses entdeckte ich Handwerker. Sie verkleideten die Wände mit Gipskartonplatten. Außerdem wuselten Verputzer herum, die die Dinger gleich verfugten. Parallel dazu zogen wieder andere eine Zwischendecke ein, über der bereits Röhren von einer Klimaanlage verliefen.

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