Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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»Wo wollt Ihr ihn hinhaben?» fragte Wastenot.

»Vater hat gesagt, wir sollen ihn heute abend herbringen, jetzt, da die Wände und das Dach fertig sind.«

»Vater?» fragte Thrower.

»Er hat ihn ausdrücklich für Euch angefertigt«, sagte Wastenot. »Und der kleine Al hat die Kreuze selbst eingebrannt, weil er hier ja nicht mehr weiter arbeiten durfte.«

Inzwischen stand Thrower bei ihnen und konnte genauer feststellen, daß der Altar liebevoll angefertigt worden war. So ein Werk hätte er von Alvin Miller am wenigsten erwartet. Und die vollkommen gleichmäßigen Kreuze sahen überhaupt nicht wie die Arbeit eines sechsjährigen Kindes aus.

»Hierhin«, sagte er und führte sie an die Stelle, wo er sich den Altar vorgestellt hatte. Auf dem hellen Holzboden wirkte der dunkel gebeizte Altar so vollkommen, daß Thrower die Tränen in die Augen traten. »Sagt ihnen, daß er wunderschön ist.«

Faith und die Jungen lächelten so breit, wie sie nur konnten. »Ihr seht also, daß er nicht Euer Feind ist«, sagte Faith, und Thrower konnte nur zustimmend nicken.

»Ich bin auch nicht sein Feind«, entgegnete er. Und er sagte nicht: Ich werde ihn mit Liebe und Geduld besiegen, aber ich werde siegen, und dieser Altar ist ein sicheres Zeichen dafür, daß er sich im tiefsten Inneren seines Herzens heimlich danach sehnt, daß ich ihn von der Finsternis der Unwissenheit erlöse.

Sie hielten sich nicht lange auf, sondern schritten schnell durch die Nacht wieder zurück nach Hause. Thrower stellte seine Kerze auf den Boden neben den Altar — niemals darauf, da das nach Papismus aussehen würde — und kniete zu einem Danksagungsgebet nieder. Die Kirche war weitgehend fertig, und schon stand ein wunderschöner Altar darin, erbaut von dem Mann, den er am meisten gefürchtet hatte, die Kreuze eingebrannt von dem seltsamen Kind, das den zwanghaften Aberglauben dieser unwissenden Menschen am stärksten symbolisierte.

»Du bist so voller Stolz«, sagte eine Stimme hinter ihm.

Er drehte sich um, lächelte bereits, denn er war immer froh, wenn der Besucher erschien. Aber der Besucher lächelte nicht. »So voller Stolz.«

»Verzeiht mir«, sagte Thrower. »Ich bereue es bereits. Und dennoch — kann ich denn etwas gegen meine Freude ausrichten angesichts dessen, welch großes Werk hier begonnen wurde?«

Der Besucher berührte sanft den Altar, seine Finger suchten die Kreuze. »Das hat er gemacht, nicht wahr?«

»Alvin Miller.«

»Und der Junge?«

»Die Kreuze. Ich hatte schon so sehr befürchtet, daß sie Diener des Teufels sein könnten…«

Der Besucher musterte ihn scharf. »Und weil sie nun einen Altar gebaut haben, meinst du, das würde das Gegenteil beweisen?«

Ein Schauer der Furcht durchlief ihn, und Thrower flüsterte: »Ich glaubte nicht, daß der Teufel das Zeichen des Kreuzes benutzen könnte…«

»Du bist eben so abergläubisch wie alle anderen«, erwiderte der Besucher kühl. »Die Papisten bekreuzigen sich die ganze Zeit. Glaubst du, das wäre ein Zauber gegen den Teufel?«

»Wie soll ich dann überhaupt irgend etwas wissen können?» fragte Thrower. »Wenn der Teufel einen Altar herstellen und ein Kreuz ziehen kann…«

»Nein, Thrower, mein lieber Sohn, es sind keine Teufel, weder der eine noch der andere. Du wirst den Teufel schon erkennen, wenn du ihn siehst. Wo andere Menschen Haare auf dem Kopf haben, hat der Teufel die Hörner eines Stiers. Wo andere Menschen Füße haben, besitzt der Teufel die gespaltenen Hufe eines Ziegenbocks. Wo andere Menschen Hände besitzen, hat der Teufel die großen Pranken eines Bären. Und einer Sache sei dir sicher: Wenn er kommt, wird er keine Altäre für dich bauen.«

Dann legte der Besucher beide Hände auf den Altar. »Das ist jetzt mein Altar«, sagte er, »egal, wer ihn gebaut hat, ich kann ihn zu meinem Zwecke nutzen.«

Thrower weinte vor Erleichterung. »Jetzt ist er geweiht, Ihr habt ihn geheiligt.«

Und er streckte eine Hand vor, um den Altar zu berühren.

»Halt!» flüsterte der Besucher. Obwohl es beinahe ohne Stimme geschah, besaß sein Wort die Kraft, die Wände zum Beben zu bringen. »Hör mich erst an«, sagte er.

»Ich höre Euch immer zu«, erwiderte Thrower. »Obwohl ich nicht weiß, weshalb Ihr einen solch unwürdigen Wurm wie mich dazu auserwählt haben solltet.«

»Selbst ein Wurm kann durch die Berührung des Fingers Gottes wachsen«, sagte der Besucher. »Nein, versteh mich nicht falsch — ich bin nicht der Herr der Heerscharen. Bete mich nicht an.«

Doch Thrower konnte sich nicht beherrschen. Er weinte vor Hingabe, kniete vor diesem weisen und mächtigen Engel nieder. Ja, ein Engel, daran hegte Thrower keinen Zweifel, obwohl der Besucher keine Flügel besaß und Kleider trug, wie man sie im Parlament erwartet hätte.

»Der Mann, der den Altar erbaut hat, ist verwirrt. Nach Mord steht ihm der Sinn, und wenn er hinreichend herausgefordert wird, wird dieser Drang hervortreten. Und der Junge, der die Kreuze gemacht hat, ist tatsächlich so außergewöhnlich, wie du glaubst. Doch ist er bisher noch keinem Leben zum Guten oder zum Bösen geweiht worden. Beide Pfade liegen noch offen vor ihm, und er ist noch offen für jede Beeinflussung. Verstehst du mich?«

»Ist das meine Arbeit?» fragte Thrower. »Soll ich alles andere vergessen und mich der Aufgabe ergeben, das Kind der Rechtschaffenheit zuzuführen?«

»Wenn du allzu ergeben wirkst, werden seine Eltern dich ablehnen. Statt dessen solltest du dein Amt so ausüben, wie du es vorhattest. Doch in deinem Herzen wirst du alles auf dieses außergewöhnliche Kind ausrichten, um es für meine Sache zu gewinnen. Denn wenn er vierzehn Jahre geworden ist und mir immer noch nicht dient, werde ich ihn vernichten.«

Schon der bloße Gedanke, daß Alvin Junior etwas zustoßen oder daß er getötet werden könnte, war für Thrower unerträglich. Er erfüllte ihn mit einem solchen Gefühl des Verlusts, wie es kein Vater und keine Mutter hätte empfinden können. »Ich werde alles tun, was ein schwacher Mensch vermag, um das Kind zu retten«, rief er, und die Qual verwandelte seine Stimme beinahe in einen Schrei.

Der Besucher nickte, lächelte sein schönes und liebevolles Lächeln und streckte Thrower die Hand entgegen. »Ich vertraue dir«, sagte er leise. Seine Stimme war wie heilendes Wasser auf einer brennenden Wunde. »Ich weiß, daß du Gutes tun wirst. Und was den Teufel angeht, so brauchst du ihn nicht zu fürchten.«

Thrower griff nach der dargebotenen Hand, um sie mit Küssen zu bedecken; doch als er sie berühren wollte, griff er ins Leere: Der Besucher war wieder verschwunden.

9. Geschichtentauscher

Es gab einmal eine Zeit, wie sich Geschichtentauscher gut erinnern konnte, da er einen Baum besteigen und über Hunderte von Quadratmeilen dichten Wald blicken konnte. Eine Zeit, da Eichen hundert Jahre alt wurden oder älter, eine Zeit, da der Wald so dicht war, daß er kaum vom Licht der Sonne durchdrungen wurde.

Doch diese Welt ewiger Dämmerung verging mehr und mehr. Zwar gab es noch immer Gegenden, wo Rote leise dem Wild nachschlichen und wo Geschichtentauscher das Gefühl hatte, sich in der Kathedrale Gottes zu befinden. Doch solche Stellen waren inzwischen so selten geworden, daß Geschichtentauscher in diesem letzten Jahr der Wanderschaft nicht einen Tag gereist war, an dem er einen Baum hätte erklimmen können, ohne im Walddach eine Unterbrechung wahrzunehmen. Das ganze Land zwischen dem Hio und dem Wobbish wurde besiedelt, langsam aber gleichmäßig, und schon jetzt konnte Geschichtentauscher von einem Hügel aus drei Dutzend Kochfeuer erblicken, die ihre Rauchsäulen geradewegs in die kalte Herbstluft emporschickten. Und in jeder Richtung hatte man den Wald gerodet, hatte das Land gepflügt, es bepflanzt und beackert und hatte geerntet, so daß dort, wo einst große Bäume die Erde vor dem Auge des Himmels abgeschirmt hatten, der Boden nun nackt war und darauf wartete, daß der Winter seine Scham bedeckte.

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