Neil Gaiman - Niemalsland

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Niemalsland: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Völlig arglos liest der junge Banker Richard Mayhew ein junges, verletztes Mädchen in den Straßen Londons auf, und von da an gerät sein Leben vollkommen aus den Fugen. Das Mädchen namens Door ist nämlich in Wahrheit eine vierhundert Jahre alte Gräfin. Sie vermag Türen durch bloße Berührung zu öffnen und wird von zwei teuflischen Meuchelmördern verfolgt. Unter den Straßen Londons, in verlassenen U-Bahnhöfen, Geisterzügen, endlosen Katakomben und Kanälen entdeckt er eine unbekannte Welt voll verlorener und vergessener Seelen, die mit dem uns allen bekannten London nur einige U-Bahn-Stationen gemeinsam hat. Als Richard in sein altes Leben zurückkehren will, muß er feststellen, daß ihn keiner mehr kennt: seine Kreditkarten sind ungültig, Bekannte sehen an ihm vorbei und in seine Wohnung ziehen bereits neue Mieter ein. Er kehrt zurück ins ›Niemalsland‹ und macht sich gemeinsam mit dem Mädchen Door auf die Suche nach den Mördern der Familie des Mädchens und nach einem geheimnisvollen Schlüssel, der Rettung verspricht ...
In seinem modernen Großstadtmärchen schickt Gaiman die Leser auf eine Odyssee durch eine parallele Gegenwelt zum Londoner U-Bahn-Netz. Der wüste, amüsante Roman ist eine tolle Mischung aus Märchen, Horror, Fantasy und Wirklichkeit.
Der Autor Neil Gaiman,1960 geboren, machte sich als Comicautor und als Journalistbei der Londoner Trendzeitschrift »Face« einen Namen. Seine Arbeiten, darunter »Die schwarze Orchidee« und der »Sandman«, besitzen Kultcharakter. Für seine Geschichten wurde Gaiman mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Originalausgabe  
NEVERWHERE erschien bei BBC Books, London
Copyright © 1996, 1997 by Neil Gaiman

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»Der Nächste«, sagte der Marquis.

Der Lackaffe wurde von Freunden in eine Ecke gezerrt und übergab sich heftig.

Der nächste Kandidat war wiederum dünner als Ruislip (er hatte etwa das Gewicht von zweieinhalb Lackaffen, die zusammen nur einen einzigen Koffer voll Speck trugen). Er war über und über mit Tätowierungen bedeckt, und seine Kleidung sah aus, als hätte man sie aus alten Autositzen und Gummimatten zusammengeflickt. Sein Schädel war rasiert, und seine verächtlich hochgezogene Oberlippe entblößte verfaulte Zähne.

»Ich bin Varney«, sagte er, räusperte sich und spuckte grün ins Sägemehl. Er trat in den Ring.

»Es kann losgehen, meine Herren«, sagte der Marquis.

Ruislip stampfte mit seinen nackten Füßen auf den Boden, eins-zwei, eins-zwei, und fing an, Varney durchdringend anzustarren. Eine kleine Wunde öffnete sich auf Varneys Stirn, und Blut begann ihm daraus ins Auge zu tropfen. Varney achtete nicht darauf und schien sich statt dessen auf seinen rechten Arm zu konzentrieren.

Er zog ihn langsam hoch, so als müßte er gegen einen starken Druck ankämpfen. Dann rammte er Ruislip seine Faust in den Adamsapfel. Ruislip ging mit einem Geräusch zu Boden, als hätte man eine halbe Tonne nasse Leber in eine Badewanne geworfen.

Varney kicherte.

Ruislip rappelte sich langsam wieder auf.

Varney wischte sich das Blut von der Stirn und entblößte widerwärtig grinsend sein ruiniertes Gebiß. »Komm schon«, sagte er. »Fetter Wichser. Versuch’s noch mal.«

»Der wirkt vielversprechend«, murmelte der Marquis. Door schauderte. »Er sieht nicht besonders nett aus.«

»Nettigkeit ist bei einem Leibwächter«, belehrte sie der Marquis, »etwa so nützlich wie die Fähigkeit, einen Hummer in einem Stück zu erbrechen. Er sieht gefährlich aus.«

Da ertönte ein wohlwollendes Murmeln, denn Varney hatte Ruislip etwas ziemlich Schmerzvolles zugefügt, etwas Schnelles, das mit einem plötzlichen Aufeinandertreffen von Varneys lederumwickeltem Knie und Ruislips Hoden zusammenhing. Das Murmeln war ein zurückhaltender und zutiefst unbegeisterter Applaus, wie man ihn normalerweise nur bei dörflichen Kricket-Spielen an verschlafenen Sonntagnachmittagen zu hören bekommt.

Der Marquis klatschte höflich mit. »Sehr gut, Sir«, sagte er. Varney sah Door an und zwinkerte ihr zu, beinahe so, als wäre sie sein, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Ruislip zuwandte.

Door schauderte.

Richard hörte das Klatschen und bewegte sich darauf zu.

Fünf fast identisch gekleidete, außerordentlich blasse junge Frauen gingen an ihm vorbei. Sie trugen lange Kleider aus Samt, jedes Kleid so dunkel, daß es beinahe schwarz war: eins dunkelgrün, eins schokoladenbraun, eins königsblau, eins blutrot und eins schlicht schwarz.

Alle hatten schwarze Haare und trugen Silberschmuck; alle waren perfekt frisiert, perfekt geschminkt. Sie bewegten sich schweigend: Nur der schwere Samt raschelte, als sie vorbeigingen, und es klang fast wie ein Seufzer.

Die letzte, diejenige, die schwarz gekleidet war, die bleichste und schönste, lächelte Richard an.

Vorsichtig lächelte er zurück.

Dann ging er weiter.

Die Probekämpfe fanden in der Fisch- und Fleischabteilung statt, vor der Fischskulptur.

Das Publikum stand mit dem Rücken zu ihm, in zwei oder drei Reihen. Richard fragte sich, ob es wohl einfach wäre, Door und den Marquis zu finden: Und dann teilte sich die Menge, und er sah sie beide auf der Glasplatte der Räucherlachstheke sitzen. Er öffnete den Mund, um ›Door!‹ zu rufen, und während er das tat, wurde ihm klar, wieso die Menge sich geteilt hatte, denn ein monströser dreadlockiger Mann, nackt bis auf ein grün-gelb-rotes Stück Stoff, das er sich wie eine Windel um den Bauch gewickelt hatte, schoß wie von einem Katapult abgefeuert durch die Menge und landete direkt auf ihm.

»Richard?« sagte sie.

Er schlug die Augen auf. Das Gesicht vor ihm verschwamm immer wieder. Seltsam gefärbte Augen schauten ihn an, aus einem jungen, fast koboldhaften, blassen Gesicht.

»Door?« sagte er.

Sie war wütend. Sie war mehr als wütend.

»Temple und Arch, Richard. Ich glaub’s einfach nicht. Was tust du hier?«

»Freut mich auch, dich zu sehen«, sagte Richard schwach. Er setzte sich auf und fragte sich, ob er eine Gehirnerschütterung hatte. Falls ja, fragte er sich, woran er das erkennen sollte. Und dann fragte er sich, wie er auf die Idee gekommen war, Door könnte sich freuen, ihn zu sehen.

Der große Mann mit den furchtbar schlechten Zähnen, der ihn auf der Brücke umgestoßen hatte, trat gerade gegen einen Zwerg an. Sie kämpften mit Brecheisen, und der Zweikampf war nicht so ungleich, wie es vielleicht aussehen mochte. Der Zwerg war übernatürlich schnell: Er rollte sich weg, er schlug zu, er sprang, er tauchte ab; jede seiner Bewegungen ließ Varney vergleichsweise schwerfällig und ungelenk erscheinen.

Richard drehte sich zu dem Marquis um, der aufmerksam den Kampf verfolgte.

»Was geht hier vor?« fragte er.

Der Marquis würdigte ihn eines kurzen Blickes und wandte sich dann wieder dem Geschehen vor seiner Nase zu. »Sie«, sagte er, »haben den Boden unter den Füßen verloren, sitzen tief in der Scheiße, und bis zu Ihrem vorzeitigen und zweifelsohne blutigen Ende sind es, wie ich vermute, nur noch wenige Stunden. Wir hingegen sind dabei, einen Leibwächter zu engagieren.«

Varney traf den Zwerg mit seinem Brecheisen, und dieser hörte sofort auf zu hüpfen und umherzuschießen und begann statt dessen unverzüglich, besinnungslos dazuliegen. »Ich glaube, wir haben genug gesehen«, sagte der Marquis laut. »Ich danke Ihnen allen. Mister Varney, könnten Sie bitte noch hierbleiben?«

»Warum mußtest du herkommen?« fragte Door frostig.

»Mir blieb kaum eine andere Wahl«, erwiderte Richard.

Sie seufzte.

Der Marquis schritt den Kreis ab, entließ die Leibwächter, die sich bereits vorgestellt hatten, verteilte hier ein paar lobende Worte, dort einen guten Rat. Varney wartete geduldig ein wenig abseits.

Unsicher lächelte Richard Door an. Keine Reaktion.

»Wie bist du zum Markt gekommen?« fragte sie.

»Es gibt da diese Rattenmenschen – « begann Richard.

»Rattensprecher«, sagte sie.

»Und, weißt du, die Ratte, die uns die Nachricht des Marquis gebracht hat – «

»Master Longtail«, sagte sie.

»Also, der hat ihnen gesagt, sie sollten mich herbringen. «

Sie zog eine Augenbraue hoch und legte den Kopf leicht zur Seite. »Ein Rattensprecher hat dich hergebracht ?«

Er nickte. »Fast den ganzen Weg. Ihr Name war Anaesthesia. Sie … na ja, ihr ist etwas zugestoßen. Auf der Brücke. Den Rest des Wegs hat mich eine andere Lady begleitet. Ich glaube, das war eine. Du weißt schon.« Er zögerte, dann sagte er es. »Nutte.«

Der Marquis war zurückgekehrt. Er baute sich vor Varney auf, der widerlich selbstzufrieden aussah.

»Welche Waffen beherrschen Sie?« fragte der Marquis.

»Puh«, sagte Varney. »Ich will’s mal so ausdrücken: Varney kann mit allem umgehen, womit man Leute stechen, ihnen den Kopf wegpusten, die Knochen brechen oder häßliche Löcher zufügen kann.«

»Wo waren Sie früher beschäftigt?«

»Bei Olympia, der Sheperd Queen, den Crouch Endern. Außerdem habe ich ein bißchen für den Sicherheitsdienst von May Fair gearbeitet.«

»Nun ja«, sagte der Marquis de Carabas. »Wir alle sind von Ihren Fähigkeiten sehr beeindruckt.«

»Ich dachte«, sagte eine weibliche Stimme, »Sie hätten eine Stelle für einen Leibwächter ausgeschrieben. Nicht für einen blutigen Laien.«

Ihre Haut hatte die Farbe warmen Karamels, und ihr Lächeln hätte eine Revolution aufhalten können. Sie war ganz und gar in weiches graubraunes Leder gekleidet.

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