Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Wieder schien Lan seine Gedanken zu erraten. »In den Grenzlanden, Schafhirte, ist es so: Wenn ein Mann ein Kind aufzieht, dann gehört das Kind ihm, und niemand kann etwas anderes behaupten.«

Mit gerunzelter Stirn ignorierte Rand die Worte des Behüters. Das war einzig und allein seine Angelegenheit. »Ich will lernen, wie man das benützt. Ich muß es.« Es hatte ihm Probleme bereitet, mit einem Reiherschwert herumzulaufen. Nicht jeder wußte, was es bedeutete, und viele bemerkten es gar nicht, aber trotzdem erregte ein Schwert mit Reiherzeichen, besonders in der Hand eines Jungen, der kaum alt genug war, um sich Mann zu nennen, die falsche Art von Aufmerksamkeit.

»Ich habe manchmal einfach Stärke vorgetäuscht, wenn ich nicht wegrennen konnte, und außerdem habe ich Glück gehabt. Aber was passiert, wenn ich nicht wegrennen und niemanden ins Bockshorn jagen kann und mein Glück versagt?«

»Du könntest es verkaufen«, sagte Lan vorsichtig. »Diese Klinge ist eine Seltenheit, selbst unter den Schwertern mit Reiherzeichen. Es würde dir einen guten Preis bringen.«

»Nein!« Er hatte auch schon mehr als einmal daran gedacht, aber er lehnte es jetzt aus dem gleichen Grund ab wie immer, und zwar noch entschiedener, da der Vorschlag von einem anderen gekommen war. So lange ich es habe, habe ich auch ein Recht darauf, Tam Vater zu nennen. Er vermachte es mir, und es gibt mir das Recht dazu. »Ich dachte, jede Klinge mit Reiherzeichen sei eine Seltenheit?«

Lan sah ihn schräg von der Seite her an. »Tam hat es dir nicht erzählt? Er muß es wissen. Vielleicht hat er es nicht geglaubt. Viele glauben es nicht.« Er nahm sein eigenes Schwert in die Hand, das beinahe ein Zwilling von Rands Schwert hätte sein können, wenn nicht der Reiher gefehlt hätte, und zog mit einer schnellen Bewegung die Scheide weg. Die Klinge, leicht gekrümmt und mit einer einzigen Schneide versehen, glitzerte silbern im Sonnenschein.

Es war das Schwert der Könige von Malkier. Lan sprach nicht darüber — er hatte es auch nicht gern, wenn andere darüber sprachen —, aber al'Lan Mandragoran war der Herr der Sieben Türme, Herr der Seen und ungekrönter König von Malkier. Die Sieben Türme waren nun zerstört, und die Tausend Seen ein Hort unreiner Kreaturen. Malkier war von der Großen Fäule geschluckt worden, und von allen Lords der Malkieri lebte nur noch dieser eine.

Einige behaupteten, Lan sei ein an eine Aes Sedai durch Eid gebundener Behüter geworden, damit er den Tod in der Fäule suchen und sich dem Rest seiner Familie anschließen konnte. Rand hatte Lan tatsächlich dabei beobachtet, wie er sich in die Gefahr gestürzt hatte, ohne auf seine eigene Sicherheit zu achten, aber er stellte das Leben Moiraines, der Aes Sedai, an die er gebunden war, über sein eigenes. Rand glaubte nicht, daß Lan wirklich den Tod suchen werde, solange Moiraine lebte.

Lan drehte seine Klinge im Lichtschein hin und her und sagte: »Im Schattenkrieg benützte man die Eine Macht selbst als Waffe, und man stellte Waffen mit Hilfe der Einen Macht her. Einige Waffen bezogen Energie aus der Einen Macht, Dinge, die eine ganze Stadt mit einem einzigen Schlag zerstören und das Land meilenweit verwüsten konnten. Es ist gut, daß sie alle während der Zerstörung der Welt verlorengingen, und es ist gut, daß sich niemand daran erinnert, wie man sie herstellt. Aber es gab auch einfachere Waffen für diejenigen, die sich den Myrddraal und schlimmeren Kreaturen der Schattenlords Klinge an Klinge entgegenstellten.

Mit Hilfe der Einen Macht zogen Aes Sedai Eisen und andere Metalle aus dem Boden, schmolzen, formten und schmiedeten sie. Alles unter Einsatz der Macht. Auch Schwerter und andere Waffen. Viele, die die Zerstörung der Welt überstanden, wurden von Männern vernichtet, die alle Werke der Aes Sedai fürchteten und haßten, und andere sind mit der Zeit verschwunden. Nur wenige existieren noch, und nur wenige Menschen wissen überhaupt, was sie sind. Es hat Legenden von ihnen gegeben, aufgebauschte Geschichten über Schwerter, die eine eigene Macht zu haben schienen. Du hast die Geschichten der Gaukler ja auch gehört. Die Wirklichkeit ist eindrucksvoll genug. Klingen, die nicht splittern oder brechen und die nie stumpf werden. Ich habe Männer beobachtet, die sie schärften — oder so taten, als schärften sie sie —, aber nur, weil sie nicht glauben konnten, daß ein Schwert das nach dem Gebrauch nicht nötig hätte. Alles, was sie damit erreichten, war, ihre geölten Wetzsteine abzunützen.

Die Aes Sedai stellten diese Waffen her, und es wird niemals mehr neue geben. Als sie fertig waren, endeten Krieg und Zeitalter gemeinsam, die Welt war zerstört, mehr Tote lagen unbegraben als es noch Lebende gab, und diese Lebenden flohen, versuchten, eine sichere Zuflucht zu finden, irgendeinen Ort... Jede zweite Frau weinte, weil sie ihren Mann oder ihre Söhne nie wiedersehen würde. Als es vorbei war, schworen die überlebenden Aes Sedai, daß sie niemals mehr eine Waffe herstellen würden, die es den Menschen gestattete, sich gegenseitig zu töten.

Jede Aes Sedai leistete diesen Eid, und alle diese Frauen haben sich seither daran gehalten. Sogar die Roten Ajah, und die interessiert es wenig, was mit irgendeinem Mann passiert.

»Eines dieser Schwerter, das Schwert eines einfachen Soldaten« — mit leicht verzogenem Gesicht, das beinahe traurig wirkte, falls man dem Behüter überhaupt irgendein Gefühl nachsagen konnte, schob er die Klinge in ihre Scheide zurück — »gewann eine Bedeutung. Andererseits waren die Schwerter, die man für die LordGeneräle gemacht hatte, mit Klingen, so hart, daß kein Schmied eine Scharte darauf machen konnte, und die bereits mit einem Reiher gekennzeichnet waren, besonders gesucht.«

Rands Hände zuckten von dem über seine Knie gelegten Schwert zurück. Es rutschte, und instinktiv packte er es wieder, bevor es zu Boden fiel. »Ihr wollt damit sagen, daß das von Aes Sedai gemacht wurde? Ich dachte, Ihr sprecht von Eurem eigenen Schwert.«

»Nicht alle Reiherschwerter sind Werke der Aes Sedai. Nur wenige Männer können so mit einem Schwert umgehen, daß sie zum Schwertmeister ernannt werden und man ihnen eine Klinge mit Reiherzeichen verleiht, aber ohnehin sind nur noch ganz wenige Aes-Sedai-Klingen verblieben. Wenig mehr als eine Handvoll Männer besitzen eine davon. Die meisten kommen von Meisterschmieden; der feinste Stahl, den Männer anfertigen können, aber eben immer noch von Menschenhand geschaffen. Aber das da, Schafhirte... das könnte eine dreitausendjährige oder noch längere Geschichte erzählen.«

»Ich kann ihnen nicht entkommen«, sagte Rand, »oder?« Er balancierte das Schwert vor sich auf der Spitze der Scheide; es sah nicht anders aus als vorher, bevor er das wußte. »Ein Werk der Aes Sedai.« Aber Tam hat es mir gegeben. Mein Vater gab es mir. Er weigerte sich, den Gedanken weiter zu verfolgen, wie ein Zwei-Flüsse-Schäfer in den Besitz einer Klinge mit Reiherzeichen gekommen war. In solchen Gedankengängen lagen gefährliche Unterströmungen, Tiefen, die er nicht weiter erforschen wollte.

»Willst du wirklich weglaufen, Schafhirte? Ich frage dich wieder. Warum bist du dann nicht längst weg? Das Schwert? In fünf Jahren könnte ich dich soweit haben, daß du seiner würdig bist, könnte dich zum Schwertmeister ausbilden. Du hast flinke Handgelenke, ein gutes Gleichgewichtsgefühl, und du machst den gleichen Fehler nie zweimal. Aber ich habe keine fünf Jahre Zeit, um dich auszubilden, und du hast keine fünf Jahre Zeit zum Lernen. Du hast nicht einmal ein Jahr, und das weißt du auch. Wie es jetzt aussieht, wirst du dich wenigstens nicht in den eigenen Fuß stechen. Du hast eine Haltung, als gehöre das Schwert einfach an deine Hüfte, Schafhirte, und die meisten Dorfschläger werden das fühlen. Aber das war schon so, beinahe von dem Tag an, als du es bekamst. Also, warum bist du immer noch hier?«

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