Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Er zögerte und öffnete ihn dann. Er enthielt Scherben von etwas, das wie schwarz und weiß glasierte Keramik aussah. Er hatte so etwas schon einmal gesehen. »Ein weiteres Siegel vom Gefängnis des Dunklen Königs«, brachte er leise hervor. Min schnappte nach Luft. Ihre Hand suchte nun Hilfe in seiner und nicht mehr umgekehrt. »Zwei«, sagte Moiraine »Drei der sieben sind nun gebrochen. Das eine, das ich schon hatte, und zwei, die ich im Haus des Hochlords in Falme fand. Wenn alle sieben Siegel gebrochen sind, vielleicht auch schon vorher wird der Verschluß zerbrechen, mit dem die Menschen jene Öffnung verschlossen, die in das vom Schöpfer geschaffene Gefängnis gebohrt worden war. Dann kann der Dunkle König wieder die Hand durch die Öffnung stecken und die Welt berühren. Und die einzige Hoffnung der Welt liegt darin, daß in diesem Augenblick der Wiedergeborene Drache da ist und ihm gegenübertritt.«
Min versuchte Rand davon abzuhalten, seine Decken zurückzuschlagen, doch er schob ihre Hände sanft beiseite. »Ich muß jetzt laufen.« Sie half ihm auf, seufzte und klagte jedoch dabei, daß er sich selbst keinen Gefallen damit tue und seine Wunde sicherlich noch schlimmer werde. Er sah nun, daß sein Brustkorb ganz in Bandagen steckte. Min legte ihm eine der Decken wie einen Umhang um die Schultern.
Einen Augenblick lang stand er über das Reiherschwert gebeugt da. Es lag verstümmelt auf dem Boden. Tams Schwert. Das Schwert meines Vaters. Zögernd, noch widerwilliger, als er jemals etwas getan oder gedacht hatte, ließ er die Hoffnung fahren, daß Tam wirklich sein echter Vater gewesen war. Es war ein Gefühl, als risse er sich das Herz aus dem Körper. Aber das änderte nichts an seinen Gefühlen für Tam, und Emondsfeld war die einzige Heimat, die er je kennengelernt hatte. Fain ist das Wichtigste. Ich habe da noch eine Pflicht zu erfüllen. Ihn muß ich aufhalten. Die beiden Frauen mußten ihn stützen, jede an einem Arm, damit er hinuntergelangte, wo schon die Lagerfeuer brannten, unweit von einer einfachen Landstraße. Loial saß da und las in einem Buch: Jenseits des Sonnenuntergangs. Perrin saß ein Stück entfernt und blickte in die Flammen. Die Schienarer bereiteten ihr Abendbrot vor. Lan saß unter einem Baum und schliff sein Schwert. Der Behüter musterte Rand besorgt und nickte ihm zu.
Noch etwas fiel ihm auf. In der Mitte des Lagers flatterte die Flagge des Drachen im Wind. Irgendwo hatten sie einen richtigen Flaggenstock gefunden, um Perrins Stab zu ersetzen.
Rand wollte wissen: »Was tun die hier draußen, wo jeder, der vorbeikommt sie sehen kann?«
»Es ist zu spät, sich zu verstecken, Rand«, sagte Moiraine. »Es war schon immer zu spät für Euch.«
»Ich muß trotzdem nicht gerade ein Schild aufstellen, das allen sagt: Ich bin hier. Ich werde Fain niemals finden, falls mich jemand dieser Flagge wegen umbringt.« Er wandte sich Loial und Perrin zu. »Ich bin froh, daß ihr geblieben seid. Ich hätte aber auch Verständnis gehabt, wenn ihr gegangen wärt.«
»Warum sollte ich nicht bleiben?« fragte Loial. »Klar, du bist noch mehr ta'veren als ich glaubte, aber du bist auch mein Freund. Ich hoffe, daß du noch mein Freund bist.« Seine Ohren zuckten nervös.
»Das bin ich«, sagte Rand. »Solange es für dich ungefährlich ist, dich in meiner Nähe aufzuhalten, und sogar noch danach.« Der Ogier grinste breit.
»Ich werde auch bleiben«, sagte Perrin. In seiner Stimme lag ein Unterton von Schicksalsergebenheit. »Das Rad webt uns fest in sein Muster hinein, Rand. Wer hätte damals in Emondsfeld daran geglaubt?«
Die Schienarer versammelten sich um sie. Zu Rands Überraschung fielen sie auf die Knie nieder. Alle sahen ihn an.
»Wir wollen Euch Treue schwören«, sagte Uno. Die anderen, die neben ihm knieten, nickten dazu.
»Euer Treueeid gilt Ingtar und Lord Agelmar«, protestierte Rand. »Ingtar ist einen tapferen Tod gestorben, Uno. Er starb, damit wir anderen mit dem Horn entkommen konnten.« Er mußte es ihnen nicht mehr erzählen — jeder wußte, was danach geschehen war. Er hoffte, daß Ingtar wieder zum Licht gefunden hatte »Berichtet das Lord Agelmar, wenn ihr nach Fal Dara zurückkehrt.«
»Man behauptet«, sagte der Einäugige vorsichtig, »wenn der Drache wiedergeboren ist, dann zerschmettert er alle Eide und alle Bindungen. Nichts kann uns jetzt mehr halten. Wir wollen Euch Treue schwören.« Er zog sein Schwert und legte es mit dem Griff auf Rand zu vor ihn hin. Die anderen Schienarer taten es ihm nach.
»Ihr habt mit dem Dunklen König gekämpft«, sagte Masema. Masema, der ihn haßte. Masema sah ihn jetzt an, als habe er das pure Licht vor sich. »Ich sah Euch, Lord Drache. Ich sah Euch. Ich bin Euer Mann bis zum Tod.« Seine dunklen Augen leuchteten vor Begeisterung.
»Ihr müßt wählen, Rand«, sagte Moiraine. »Die Welt wird zerstört, ob Ihr es nun verursacht oder nicht. Tarmon Gai'don wird kommen, und das allein wird die Welt zerreißen. Werdet Ihr weiter versuchen, Euch vor Eurem Schicksal zu verbergen und es der Welt überlassen, ohne Beschützer in die Letzte Schlacht zu gehen? Wählt!«
Alle beobachteten ihn und warteten. Der Tod ist leichter als eine Feder, die Pflicht schwerer als ein Berg. Er traf seine Entscheidung.
50
Danach
Schiffe und Pferde, Planwagen und Wanderer trugen die Geschichte in die Welt hinaus. Sie wurde erzählt und wiedererzählt und verändert, doch im Herzen blieb sie gleich. In Arad Doman und Tarabon und überall erzählte man sich von den gewaltigen Vorzeichen am Himmel über Falme. Und Männer erklärten sich für den Drachen und wurden von anderen Männern deshalb niedergestreckt, bis auch diese wieder niedergestreckt wurden.
Andere Gerüchte verbreiteten sich. Man sprach von einer Kolonne, die aus der untergehenden Sonne heraus über die Ebene von Almoth ritt. Hundert Männer aus den Grenzlanden, sagte man. Nein, tausend. Nein, tausend Helden, die von jenseits des Grabes wiedergekehrt waren, um dem Ruf des Horns von Valere Folge zu leisten. Zehntausend. Sie hatten eine ganze Legion der Kinder des Lichts vernichtet. Sie hatten das zurückgekehrte Heer Artur Falkenflügels besiegt und über das Meer heimgeschickt. Sie waren das Heer Artur Falkenflügels, das endlich heimgekehrt war. Sie ritten auf die Berge zu und den Sonnenaufgang.
Und doch gab es eines, was all diese Gerüchte und Erzählungen gemeinsam hatten: An ihrer Spitze ritt ein Mann, dessen Gesicht man am Himmel über Falme gesehen hatte, und sie ritten unter dem Banner des Wiedergeborenen Drachen.
Und die Menschen beteten zum Schöpfer und sagten: O Licht des Himmels, Licht der Welt, laß den Verkündeten am Berge geboren werden, so, wie es prophezeit wurde, so wie es in vergangenen Zeitaltern geschah und in künftigen Zeitaltern geschehen wird. Laß den Prinz des Morgens zum Land singen, so daß wieder Grünes wächst und die Täler wieder Lämmer hervorbringen. Laß den Arm des Herren des Sonnenaufgangs zu unserem Schutz werden und uns vor der Dunkelheit verbergen und uns mit dem großen Schwert der Gerechtigkeit verteidigen. Laß den Drachen wieder auf dem Wind der Zeit reiten.
(aus Charal Drianaan te Calamon, dem Zyklus des Drachen. Autor unbekannt, Viertes Zeitalter)GLOSSAR
Vorbemerkung zur Datierung.Der Tomanische Kalender (von Toma dur Ahmid entworfen) wurde ungefähr zwei Jahrhunderte nach dem Tod des letzten männlichen Aes Sedai eingeführt. Er zählte die Jahre Nach der Zerstörung der Welt (NZ). Während der Trolloc-Kriege wurden viele Aufzeichnungen zerstört, so daß man sich nach dem Ende dieser Kriege nicht mehr sicher war, in welchem Jahr der alten Zeitrechnung der neue Kalender einsetzte. Tiam von Gazar schlug die Einführung eines neuen Kalenders vor, der die damals angenommene Befreiung von der Bedrohung durch die Trollocs feierte und jedes Jahr als ein Freies Jahr (FJ) zählte. Innerhalb der zwanzig auf das Kriegsende folgenden Jahre fand der Gazarenische Kalender weitgehende Anerkennung. Artur Falkenflügel bemühte sich, einen neuen Kalender durchzusetzen, der auf seiner Reichsgründung basierte (VG, Von der Gründung an), aber dieser Versuch ist heute nur noch den Historikern bekannt. Nach weitreichender Zerstörung, Tod und Aufruhr während des Hundertjährigen Kriegs wurde ein vierter Kalender von Uren din Jubai Fliegende Möwe entworfen, einem Gelehrten der Meerleute, und von dem Panarch Farede von Tarabon weiterverbreitet. Der Farede-Kalender, der von dem willkürlich angenommenen Ende des Hundertjährigen Kriegs an rechnet und die Jahre seither als Neue Ära (NÄ) führt, ist momentan in Gebrauch.
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