Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Er legte das Bündel auf die Decken, band ein Ende auf und entfaltete es ein wenig. Der Umhang eines Gauklers, mit der Innenseite nach außen gefaltet, damit die zahllosen Flicken verdeckt waren, die ihn bedeckten, Flicken in jeder Farbe und Größe, die man sich vorstellen konnte. Der Umhang selbst war in gutem Zustand — die Flicken waren einfach das Abzeichen eines Gauklers. Waren das Abzeichen eines Gauklers gewesen.
Drinnen lagen zwei feste Lederbehälter. Im größeren steckte eine Harfe, die er niemals anrührte. Die Harfe ist nicht für die ungeschickten Finger eines Bauern gemacht, Junge. Der andere, lange und schmale Behälter enthielt die mit Gold und Silber verzierte Flöte, die er benützt hatte, um sich mehr als einmal, seit sie von zu Hause weg waren, sein Essen und eine Unterkunft zu verdienen. Thom Merrilin hatte ihm beigebracht, auf dieser Flöte zu spielen, bevor der Gaukler starb. Rand konnte sie nicht berühren, ohne an Thom zu denken — mit seinen scharfen, blauen Augen und seinem langen, weißen Schnurrbart —, wie er ihm den zusammengerollten Umhang in die Hände gelegt und geschrien hatte, er solle weglaufen. Und dann war auch Thom selbst gerannt. Messer tauchten wie durch Zauberei in seinen Händen auf, als gebe er eine Vorstellung, aber er mußte dem Myrddraal gegenübertreten, der gekommen war, sie zu töten.
Schaudernd packte er das Bündel wieder zusammen. »Das ist nun alles vorbei.« Er dachte an den Wind auf der Turmspitze und fügte hinzu: »Seltsame Dinge geschehen so nahe an der Fäule.« Er war nicht sicher, ob er selbst daran glaubte, jedenfalls nicht so, wie Lan es gemeint hatte. Auf jeden Fall war es höchste Zeit für ihn, gleich ob nun die Amyrlin hier war oder nicht, Fal Dara zu verlassen.
Er schlüpfte in den Mantel, den er draußen gelassen hatte. Er war von einem tiefen, dunklen Grün, das ihn an die Wälder zu Hause erinnerte, an Tams Hof im Westwald, auf dem er aufgewachsen war, und an den Wasserwald, wo er Schwimmen gelernt hatte. Er schnallte sich das Reiherschwert um die Hüfte und hängte den mit Pfeilen prall gefüllten Köcher auf die andere Seite. Sein im Moment nicht bespannter Bogen stand zusammen mit denen Mats und Perrins in der Ecke. Der Bogen überragte ihn um zwei Handbreiten. Er hatte ihn selbst gebaut, nachdem sie sich in Fal Dara eingerichtet hatten, und außer ihm selbst konnten ihn nur Lan und Perrin spannen. Er steckte seine Deckenrolle und den neuen Umhang durch die Schlaufen an seinen Bündeln, schlang sich alles über die linke Schulter, warf seine Satteltaschen obenauf und ergriff den Bogen. Laß den Schwertarm frei, dachte er. Laß sie denken, ich sei gefährlich. Vielleicht glaubt irgend jemand wirklich daran.
Er öffnete die Tür einen Spaltbreit und sah, daß der Flur beinahe leer war. Nur ein livrierter Diener huschte vorbei, aber er warf Rand nicht einmal einen Blick zu. Sobald die schnellen Schritte des Mannes nicht mehr hörbar waren, schlüpfte Rand schnell hinaus in den Korridor.
Er bemühte sich, natürlich zu gehen, aber mit den Satteltaschen auf der Schulter und den Bündeln auf dem Rücken war ihm schon bewußt, daß er aussah wie ein Mann, der zu einer Reise aufbricht und nicht vorhat, zurückzukommen. Die Trompeten erklangen wieder. Hier, innerhalb der Festung, klangen sie schwächer.
Er hatte ein Pferd, einen großen braunen Hengst, im nördlichen Stall, den man den Stall des Lords nannte und der sich in der Nähe des Ausfalltores befand, das Lord Agelmar benützte, wenn er ausritt. Allerdings würde heute weder der Herr von Fal Dara noch eines seiner Familienmitglieder ausreiten, und der Stall müßte bis auf die Stallburschen leer sein. Es gab zwei Wege, auf denen man von Rands Zimmer aus den Stall des Lords erreichen konnte. Einer führte ganz außen um die Festung herum, hinter Lord Agelmars privatem Garten durch, an der Rückseite der Festung entlang und durch die Hufschmiedewerkstatt, die jetzt wohl auch leer stand, zum Stallhof. Auf diesem Weg wäre genug Zeit, um Befehle auszugeben und eine Suche zu beginnen, bevor er bei seinem Pferd war. Der andere Weg war viel kürzer: erst über den äußeren Hof, wo gerade jetzt die Amyrlin mit einem Dutzend oder mehr Aes Sedai eintreffen würde.
Bei dem Gedanken daran bekam er eine Gänsehaut; er hatte von den Aes Sedai mehr als die Nase voll — es reichte ihm fürs ganze Leben. Eine war schon zuviel. All die Geschichten sagten das aus, und er wußte, daß sie recht hatten. Er war nicht weiter überrascht, als ihn seine Beine in Richtung des äußeren Hofs trugen. Er würde das legendäre Tar Valon niemals sehen — das konnte er weder jetzt noch später riskieren —, aber er könnte ja einen Blick auf die Amyrlin erspähen, bevor er ging. Das war ja genauso, als ob er eine Königin sähe. Es kann ja nicht gefährlich sein, wenn ich nur aus der Entfernung hingucke. Ich werde dabei weitergehen und weg sein, bevor sie jemals erfährt, daß ich da war.
Er öffnete eine schwere, eisenbeschlagene Tür zum äußeren Hof und trat in eine schweigende Welt. Auf den Wehrgängen der Mauern standen die Menschen dicht gedrängt: Soldaten mit Haarknoten und livrierte Diener und Arbeiter in ihrer verschmutzten Arbeitskleidung. Alle drückten sich eng aneinander. Kinder saßen auf den Schultern und spähten über die Köpfe ihrer Eltern weg oder quetschten sich durch die Menge und lugten hinter Hüften und Knien hervor. Jede Schützenplattform war vollgepackt wie ein Faß Äpfel, und selbst in den engen Schießscharten der Mauer zeigten sich Gesichter. Wie eine weitere Mauer stand eine dichte Menschenmenge am Rand des Hofs aufgereiht. Und alle beobachteten und warteten schweigend.
Er drückte sich an der Mauer entlang, gerade vor den Ständen der Schmiede und der Pfeilmacher, die um den Hof herum aufgebaut waren. Fal Dara war eine Festung und kein Palast, trotz der Größe und der düsteren Pracht, und alles um die Festung herum war zweckgebunden. Rand entschuldigte sich leise bei den Leuten, die er anrempelte. Ein paar musterten ihn finster und warfen einen Blick auf seine Satteltaschen und die Bündel, aber keiner brach das Schweigen. Die meisten kümmerten sich noch nicht einmal darum, wer sie angerempelt hatte.
Er konnte mühelos über die Köpfe der meisten hinwegblicken. Es reichte, um klar erkennen zu können, was im Hof vor sich ging. Gleich innerhalb des Tores stand eine Reihe von sechzehn Männern neben ihren Pferden. Nicht zwei von ihnen trugen die gleiche Rüstung oder die gleiche Art von Schwert, und keiner sah wie Lan aus, doch Rand hatte keine Zweifel daran, daß sie Behüter waren. Runde Gesichter, kantige Gesichter, lange Gesichter, schmale Gesichter, aber sie wirkten alle irgendwie gleich, als sähen sie Dinge, die andere Männer nicht sehen, hörten Dinge, die andere Männer nicht hören. Sie standen entspannt da und wirkten doch so tödlich wie ein Rudel Wölfe. Nur etwas an ihnen war gleich: Alle, ohne Ausnahme, trugen die farbverändernden Umhänge, wie er zuerst einen bei Lan gesehen hatte, der sich häufig so sehr dem Farbton des Hintergrundes anpaßte, daß er kaum noch zu bemerken war. Das machte es schwer, sie zu beobachten, konnte einem auch mal den Magen umdrehen, und dann auch noch gleich so viele Männer in solchen Umhängen!
Ein Dutzend Schritte vor den Behütern stand eine Reihe von Frauen vor ihren Pferden. Die Kapuzen ihrer Umhänge hatten sie zurückgeschlagen. Jetzt konnte er sie zählen. Vierzehn. Vierzehn Aes Sedai. Das mußten sie sein. Große und kleine, schlanke und mollige, dunkle und Blondinen, mit langem oder kurzem Haar, lose herabhängend oder zu Zöpfen gebunden... Ihre Kleider unterschieden sich voneinander wie die der Behüter. Man konnte genausoviele verschiedene Schnitte und Farben sehen wie Frauengestalten. Aber auch sie wirkten auf eine Art gleich, und die Gleichheit fiel nur auf, weil sie nun so dicht beieinander standen. Bis hin zur letzten war es unmöglich, ihr Alter zu bestimmen. Aus dieser Entfernung hätte er sie an sich alle als jung bezeichnet, aber er wußte, daß sie aus der Nähe wie Moiraine sein würden. Scheinbar jung und doch nicht, mit glatter Haut, aber Gesichtern, die zu viel Reife zeigten, um jung zu sein, und deren Augen zu viel Wissen ausstrahlten.
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