Robert Jordan - Die Krone der Schwerter

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Krone der Schwerter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Krone der Schwerter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Krone der Schwerter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Krone der Schwerter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Krone der Schwerter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Valda mußte fast lachen. »Ihr könnt Morgase prüfen, aber sie steht nicht zur Debatte. Ihr könnt es tun, wenn ich mit ihr fertig bin.« Was noch etwas dauern könnte. Es würde nicht über Nacht zu bewerkstelligen sein, einen Ersatz für den Löwenthron zu finden, der ihre Beziehung zu den Kindern verstand, wie König Ailron es hier tat.

Vielleicht verstand Asunawa und vielleicht auch nicht. Er öffnete den Mund, als vom Eingang her ein Keuchen erklang. Nails Schreiber mit dem verkniffenen Gesicht, den geschürzten Lippen und den wulstigen, schmalen Augen stand dort und versuchte krampfhaft, nicht zu den auf dem Boden ausgestreckten Körpern zu blicken.

»Ein trauriger Tag, Meister Balwer«, sagte Asunawa, die Stimme betrübt und schwermütig. »Der Verräter Omerna hat unseren kommandierenden Lordhauptmann Pedron Niall getötet - das Licht erleuchte seine Seele.« Kein Vorstoß auf die Wahrheit. Nialls Brust bewegte sich nicht mehr, und ihn zu töten, war Verrat gewesen. »Lordhauptmann Valda kam zu spät, um ihn zu retten, aber er tötete Omerna als gerechte Strafe für sein Vergehen.« Balwer zuckte zusammen und begann unruhig seine Hände zu kneten.

Der einem Vogel ähnliche Bursche verursachte Valda Unbehagen. »Da Ihr schon hier seid, Balwer, könnt Ihr Euch auch nützlich machen.« Er mochte nutzlose Menschen nicht, und der Schreiber war die Reinform der Nutzlosigkeit. »Überbringt diese Nachricht jedem Lordhauptmann in der Festung. Sagt ihnen, daß der kommandierende Lordhauptmann ermordet wurde und daß ich ein Treffen des Konzils der Gesalbten einberufe.« Seine erste Handlung nach seiner Ernennung zum kommandierenden Lordhauptmann würde sein, den vertrockneten kleinen Mann aus der Festung hinauszubefördern und einen Schreiber zu erwählen, der nicht ständig zusammenzuckte. »Gleichgültig, ob Omerna von den Hexen oder vom Propheten gekauft wurde - ich will Pedron Niall gerächt sehen.«

»Wie Ihr befehlt, Mylord.« Balwers Stimme klang trocken und klein. »Es soll so geschehen, wie Ihr sagt.« Anscheinend war er jetzt in der Lage, Nialls Körper anzusehen. Er betrachtete kaum etwas anderes, während er sich schnell und unter Verbeugungen zurückzog.

»Also scheint es, daß Ihr letztendlich doch unser nächster kommandierender Lordhauptmann sein werdet«, sagte Asunawa, sobald Balwer gegangen war.

»So scheint es«, antwortete Valda trocken. Ein winziger Streifen Papier lag neben Nialls ausgestreckter Hand, die Art Papier, die man benutzt, wenn man Nachrichten mit Brieftauben versendet. Valda beugte sich herab, hob ihn auf und stieß dann angewidert den Atem aus. Das Papier hatte in einer Weinlache gelegen. Was auch immer darauf gestanden hatte, war verloren, die Tinte verwischt.

»Und die Hand wird Morgase bekommen, wenn sie ihren Zweck für Euch erfüllt hat.« Dies war keineswegs als Frage gemeint »Ich werde sie Euch persönlich übergeben.« Vielleicht könnte eine Kleinigkeit arrangiert werden, um Asunawas Appetit eine Weile zu stillen. Dadurch könnte sichergestellt werden, daß auch Morgase verbesserungsfähig blieb. Valda ließ das Papier auf Nialls Leichnam fallen. Der alte Wolf hatte seine Schlauheit und seine Kraft im Alter verloren, und jetzt wäre es an Eamon Valda, die Hexen und ihren falschen Drachen zur Räson zu bringen.

Bäuchlings auf einem Hügel liegend, überblickte Gawyn das Unglück unter der Nachmittagssonne. Die Quellen von Dumai lagen jetzt viele Meilen südlich von ihm, jenseits gewellter Ebenen und niedriger Erhebungen, aber er konnte den Rauch von den brennenden Wagen noch immer sehen. Er wußte nicht, was dort noch alles geschehen war, nachdem er durch einen Ausbruch so viele Jünglinge wie möglich davongeführt hatte. Al'Thor hatte die Angelegenheit scheinbar gut unter Kontrolle gehabt, al'Thor und jene schwarz gewandeten Männer, die anscheinend die Macht lenken konnten und Aes Sedai und Aiel gleichermaßen erledigten. Die Erkenntnis, daß Schwestern flohen, hatte ihm gezeigt, daß es Zeit war zu verschwinden. Er wünschte, er hätte al'Thor töten können. Für seine Mutter, die durch den Einfluß dieses Mannes umgekommen war - Egwene leugnete es, aber sie hatte keine Beweise - und für seine Schwester. Selbst wenn Min die Wahrheit gesagt hatte - er hätte sie überreden sollen, das Lager mit ihm zu verlassen, ungeachtet dessen, was sie wollte; es hatte heute zu vieles gegeben, was er hätte anders machen sollen -, wenn Min also recht hatte und Elayne al'Thor liebte, dann war dieses schreckliche Schicksal Grund genug, ihn zu töten. Vielleicht hatten die Aiel es für ihn erledigt. Aber das bezweifelte er.

Mit verbittertem Lachen hob er sein Fernrohr an. Eines der goldenen Bänder trug eine Inschrift. »Von Morgase, der Königin von Andor, für ihren geliebten Sohn Gawyn. Möge er für seine Schwester und Andor ein lebendiges Schwert sein.« Jetzt waren dies bittere Worte.

Jenseits verbrannten Grases und kleiner, verstreut liegender Ansammlungen von Bäumen war nicht viel zu sehen. Der Wind blies noch immer heftig und wühlte Staubwolken auf. Gelegentlich bewies eine blitzartige Bewegung in einer Senke zwischen den gedrungenen Hügelkämmen, daß Menschen unterwegs waren. Es stand außer Frage, daß es sich um Aiel handelte. Sie verschmolzen zu geschickt mit der Landschaft, als daß es grün gewandete Jünglinge sein konnten. Das Licht gebe, daß mehr als jene entkommen waren, die er hatte hinausbringen können.

Er war ein Narr. Er hätte al'Thor töten sollen. Er mußte ihn töten. Aber er konnte es nicht. Nicht weil der Mann der Wiedergeborene Drache war, sondern weil er Egwene versprochen hatte, keine Hand gegen al'Thor zu erheben. Sie war als niedrig gestellte Aufgenommene aus Cairhien entschwunden und hatte Gawyn nur einen Brief hinterlassen, den er immer wieder las, bis das Papier an den Faltstellen fast riß. Und er wäre nicht überrascht zu erfahren, daß sie al'Thor auf irgendeine Weise zu Hilfe geeilt war. Aber er durfte sein Wort nicht brechen - am wenigsten der Frau gegenüber, die er liebte. Er würde sein Wort ihr gegenüber niemals brechen. Was auch immer ihn das kosten mochte. Er hoffte, daß sie den Kompromiß billigen würde, den er im Einklang mit seinem Ehrgefühl gewählt hatte. Er hatte keine Hand erhoben, um Schaden zuzufügen, aber auch nicht, um Hilfe anzubieten. Das Licht gebe, daß sie das niemals von ihm verlangte. Es hieß, daß Liebe den Verstand eines Mannes verwirrte. Er war der Beweis dafür.

Hastig preßte er das Fernrohr ans Auge, als eine Frau auf einem schwarzen Pferd auf freies Feld galoppierte. Er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, aber keine Dienerin würde richtige Reitkleidung tragen. Also war es mindestens einer Aes Sedai gelungen zu entkommen. Wenn die Schwestern der Falle lebend entkommen waren, dann waren vielleicht auch noch weitere Jünglinge entkommen. Mit etwas Glück könnte er sie finden, bevor sie von den Aiel nach und nach niedergemetzelt würden. Zuerst mußte er sich jedoch um diese Schwester kümmern. Er wäre in vielerlei Beziehung lieber ohne sie weitergezogen, aber wenn er sie allein ließ und sie vielleicht ein unbemerkter Pfeil erwischte, wollte er nicht dafür verantwortlich sein. Während er jedoch Anstalten machte, sich zu erheben und ihr zuzuwinken, stolperte das Pferd, fiel hin und warf sie ab.

Er fluchte abermals, als ihm das Fernrohr einen aus der Flanke des Schwarzen herausragenden Pfeil offenbarte. Er suchte hastig die Hügel ab und versagte sich einen dritten Fluch. Vielleicht zwei Dutzend verschleierte Aiel standen auf einem Hügelkamm und blickten auf Pferd und Reiterin herab, weniger als hundert Schritte von der Aes Sedai entfernt. Gawyn schaute rasch zurück. Die Schwester erhob sich schwankend. Wenn sie ihren Verstand zusammennahm und die Macht gebrauchte, sollten wenige Aiel sie in keiner Weise verletzen können, besonders wenn sie sich gegen weitere Pfeile hinter dem gestürzten Pferd verschanzte. Dennoch hätte er sich besser gefühlt, wenn er sie erreicht hätte. Er rollte sich von dem Hügelkamm fort damit die Aiel ihn nicht sahen, und glitt die Rückseite des Hügels hinab, bis er sich aufrichten konnte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Krone der Schwerter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Krone der Schwerter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Krone der Schwerter»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Krone der Schwerter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x