Robert Jordan - In den Klauen des Winters
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Talene war in Schweiß gebadet; er verklebte ihr blondes Haar und durchtränkte ihr Leinenunterhemd, sodass es an ihrer Haut haftete. Der Rest ihrer Kleidung lag als unordentlicher Haufen in einer Ecke. Ihre geschlossenen Lider flatterten und sie stöhnte unablässig und bettelte mit halb ausgesprochenen, winselnden Worten. Seaine verspürte Übelkeit, aber sie konnte ihren Blick nicht abwenden. Talene war eine Freundin. Das heißt, sie war eine Freundin gewesen.
Trotz seines Namens sah der Ter'angreal nicht wie ein Thron aus; es handelte sich um einen großen, rechteckigen Block aus einem marmorierten grauen Material. Niemand wusste, worum es sich dabei handelte, aber bis auf die abgeschrägte Oberseite war es so hart wie Stahl. Die stämmige Graue war ein Stück darin eingesunken, und gleichgültig wie sie sich auch verrenkte, das Material passte sich ihrer Gestalt an. Doesines Geflecht aus Macht floss in die einzige Öffnung des Throns, ein handtellergroßes, rechteckiges Loch auf der einen Seite, um das in unregelmäßigen Abständen winzige Kerben angeordnet waren. In Tar Valon brachte man gefangene Verbrecher in diesen Kellerraum, damit sie den Thron der Reue kennen lernten und sie sorgfältig ausgewählte Konsequenzen ihrer Verbrechen am eigenen Leib erlebten. Nach der Entlassung flohen sie unweigerlich von der Insel. In Tar Valon gab es nur wenige Verbrechen. Seaine fragte sich unbehaglich, ob man den Thron im Zeitalter der Legenden wohl zu ähnlichen Zwecken benutzt hatte.
»Was... sieht sie?« Obwohl sie es nicht wollte, ertönte ihre Frage als ein Flüstern. Talene würde mehr als nur sehen; ihr würde alles real erscheinen. Man konnte nur dem Licht danken, dass sie keinen Behüter hatte, was für eine Grüne mehr als ungewöhnlich war. Sie hatte behauptet, eine Sitzende würde keinen brauchen. Jetzt drängten sich andere Vermutungen auf.
»Sie ist blutverschmiert, weil sie von den verdammten Trollocs ausgepeitscht wird«, sagte Doesine heiser. Untertöne ihres heimatlichen cairhienischen Akzents hatten sich in ihre Stimme eingeschlichen, etwas, das nur geschah, wenn sie unter großer Belastung stand. »Sobald sie fertig sind, kann sie den Kessel der Trollocs über einem Feuer kochen sehen, und einen Myrddraal, der sie beobachtet. Sie wird wissen, dass eines von beiden für sie als Nächstes kommt. Verdammt, wenn sie diesmal nicht zusammenbricht...« Gereizt wischte sich Doesine Schweiß von der Stirn und holte keuchend Luft. »Hört auf, mich zu drängen. Es ist lange her, dass ich das hier getan habe.«
»Das ist schon das dritte Mal«, murmelte Yukiri. »Der hartgesottenste Verbrecher wird nach dem zweiten Mal von seiner eigenen Schuld gebrochen, falls es überhaupt so lange dauert! Was ist, wenn sie unschuldig ist? Licht, das ist, als würde man Schafe stehlen, wenn der Schäfer zusieht!« Selbst am ganzen Leib zitternd schaffte sie es, hoheitsvoll auszusehen, aber sie klang immer wie das, was sie einst gewesen war, eine Frau aus dem Dorf. Sie schaute die anderen verzagt an. »Das Gesetz verbietet es, den Thron bei Schwestern anzuwenden. Man wird uns alle als Sitzende verstoßen! Und da es noch nicht reicht, aus dem Saal verbannt zu werden, wird man uns vermutlich ins Exil schicken. Und vorher mit Ruten peitschen, nur um uns den Tee zu versalzen! Soll man mich doch zu Asche verbrennen, wenn wir uns irren, könnten wir alle gedämpft werden!«
Seaine erschauderte. Letzterem würden sie entgehen, falls sich ihr Verdacht bewahrheitete. Nein, es war kein Verdacht, es war eine Gewissheit. Es musste so sein! Aber selbst wenn sie Recht behielten, es stimmte, was Yukiri gesagt hatte. Die Gesetze der Burg ließen nur selten Notwendigkeiten oder ein imaginäres höheres Gut gelten. Aber wenn sie Recht hatten, dann war es den Preis wert, den sie zahlten. Bitte, mochte das Licht dafür sorgen, dass sie Recht hatten!
»Seid ihr blind und taub?«, fauchte Pevara und drohte Yukiri mit dem Eidstab. »Sie hat sich geweigert, den Eid, niemals ein unwahres Wort zu sprechen, erneut zu schwören, und nach allem, was wir bereits gemacht haben, muss mehr dahinterstecken als nur der dumme Stolz einer Grünen Ajah. Als ich sie abgeschirmt habe, wollte sie mich erstechen! Hört sich das nach Unschuld an? Tut es das? Vielleicht wollten wir ja nur mit ihr sprechen, bis unsere Zungen vertrocknen, warum hätte sie etwas anderes annehmen sollen! Welchen Grund hätte sie, etwas anderes zu erwarten?«
»Ich danke euch beiden, dass ihr das Offensichtliche zur Sprache bringt«, sagte Saerin trocken. »Yukiri, wir können jetzt nicht mehr zurück, dazu ist es zu spät, also können wir genauso gut weiter nach vorn gehen. Und Pevara, ich an Eurer Stelle würde nicht eine der vier Frauen der ganzen Burg anschreien, von der ich weiß, dass ich ihr vertrauen kann.«
Yukiri errötete und richtete ihre Stola, während Pevara einen Hauch beschämt aussah. Einen Hauch, aber auch nicht mehr. Sie alle gehörten zu den Sitzenden, aber Saerin hatte zweifellos die Führung übernommen. Seaine war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Noch vor wenigen Stunden waren Pevara und sie zwei alte Freundinnen auf einer gefährlichen Suche gewesen, Frauen von gleichem Rang, die gemeinsam Entscheidungen trafen; jetzt hatten sie Verbündete. Eigentlich hätte sie für die zusätzlichen Gefährtinnen dankbar sein sollen. Aber sie befanden sich nicht im Saal und sie konnten bei dieser Angelegenheit nicht auf die Rechte der Sitzenden pochen. Die Hierarchien der Burg waren in den Vordergrund getreten, all die feinen und weniger feinen Unterscheidungen, wer im Gegensatz zu wem welchen Platz einnahm. Tatsächlich war Saerin beinahe doppelt so lang Novizin und Aufgenommene als die meisten anderen gewesen, und vierzig Jahre im Rang einer Sitzenden — länger als alle anderen Mitglieder des Saals — zählte eine ganze Menge. Seaine konnte sich glücklich schätzen, falls Saerin sie nach ihrer Meinung, geschweige denn nach ihrem Rat fragte, bevor sie eine Entscheidung traf. Es war albern, aber dieses Wissen stach wie ein eingetretener Dorn.
»Die Trollocs zerren sie zum Kessel«, sagte Doesine plötzlich mit krächzender Stimme. Ein schrilles Wimmern entschlüpfte Talenes zusammengebissenen Zähnen; sie zitterte so schlimm, als habe sie Schüttelfrost. »Ich ... ich weiß nicht, ob ich es schaffe ... ob ich mich überwinden kann, sie ...«
»Weckt sie auf«, befahl Saerin, ohne die anderen auch nur zu beachten. »Hört auf zu schmollen, Yukiri, und macht Euch bereit.«
Die Graue schenkte ihr einen wütenden Blick, aber als Doesine ihr Netz aus Macht auflöste und sich Talenes blaue Augen flatternd öffneten, wurde Yukiri vom glänzenden Schein Saidars umhüllt, und sie schirmte die auf dem Thron liegende Frau wortlos ab. Saerin gab hier die Befehle, und jeder wusste das, und damit war die Angelegenheit erledigt. Ein wirklich spitzer Dorn.
Eine Abschirmung schien kaum nötig zu sein. Talenes Gesicht war eine vor Entsetzen verzerrte Fratze; sie keuchte und zitterte, als wäre sie zehn Meilen so schnell gelaufen, wie sie nur konnte. Sie sank noch immer in die weiche Oberfläche ein, aber ohne Doesines Wirken der Einen Macht passte sie sich ihr nicht mehr an. Talene starrte mit hervorquellenden Augen zur Decke, dann kniff sie sie zu. Und riss sie sofort wieder auf. Egal, welche Erinnerungen hinter ihren Lidern lagen, sie wollte sich ihnen auf keinen Fall stellen.
Pevara rauschte mit zwei Schritten zum Thron und stieß der aufgewühlten Frau den Eidstab entgegen. »Talene, entsagt allen Eiden, die Euch binden, und legt die Drei Eide erneut ab«, sagte sie grob. Talene wich vor dem Eidstab zurück wie vor einer giftigen Schlange, dann zuckte sie in die andere Richtung, als sich Saerin über sie beugte.
»Das nächste Mal ist es der Kessel. Oder die sanften Liebkosungen des Myrddraals.« Saerins Miene war unerbittlich, aber ihr Tonfall ließ sie vergleichsweise mitfühlend erscheinen. »Vorher werdet Ihr nicht erwachen. Und wenn das nicht reicht, wird es wieder geschehen, und dann noch einmal, so oft es nötig ist, und wenn wir bis zum Sommer hier unten bleiben müssen.« Doesine öffnete den Mund, um zu protestieren, bevor sie sich auf eine Grimasse beschränkte. Sie allein war imstande, den Thron zu bedienen, aber in dieser Gruppe nahm sie den gleichen niedrigen Rang wie Seaine ein.
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