Terry Goodkind - Das Reich des dunklen Herrschers

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Das Reich des dunklen Herrschers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen der Alten und der Neuen Welt tobt der archaische Kampf des Guten gegen das Böse. Und das Leben der Menschen ist von Dunkelheit, Verrat und dramatischen Schicksalen beherrscht …
Richard Rahl, der Herrscher des Reichs D’Hara in der Neuen Welt, befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Rückweg von den »Säulen der Schöpfung«, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt. Gleichzeitig wird der zaudernde Anführer dazu gedrängt, ein fast vergessenes Bergvolk vor den brutalen Übergriffen des Tyrannen Jagang zu retten. Der große Gegenspieler von Lord Rahl will die Bewohner Bandakars zur Erschaffung von Kriegern benutzen, die gegen Magie immun sind. Jagang fürchtet keinen Widerstand, weil das Bergvolk vor langer Zeit der Gewalt abgeschworen hat. Er sieht sein großes Ziel – die Eroberung der Neuen Welt – in greifbare Nähe rücken. Und obwohl Richard Rahl die Bewohner Bandakars mit einer flammenden Rede davon überzeugen kann, ihre Freiheit mit allen Mitteln zu verteidigen, schwinden seine Chancen, Jagangs Heer noch aufzuhalten. Denn der finstere Herrscher ersinnt eine magische Kreatur von unfassbarer Grausamkeit, um das Bergvolk gefügig zu machen: Nicholas den Schleifer ...

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Noch nie hatte ich mich unter meinen Leuten so allein gefühlt. Der Meinung aller konnte ich nicht zuwiderhandeln, denn nach unserer Lehre besitzt nur die geeinte Stimme des ganzen Volkes die nötige Weisheit, um über das einzig wahre Vorgehen zu befinden. Ein Einzelner vermag nicht zu entscheiden, was richtig ist und was nicht. Nur durch Einmütigkeit wird eine Entscheidung richtig.

Zu guter letzt stand ich mit zitternden Knien vor Marilee und hörte mich fragen, ob sie wolle, daß ich tue, was diese Soldaten – und die Bewohner unseres Orts – verlangten. Ich erklärte mich sogar bereit, mit ihr zusammen fortzulaufen, wenn sie dies wünschte. Daraufhin erklärte sie mir unter Tränen, dieses sündige Gerede wolle sie aus meinem Mund nicht hören, da es nur den Tod aller zur Folge haben könne.

Sie müsse, fuhr sie fort, zu diesen Soldaten der Imperialen Ordnung hinausgehen und sie besänftigen, da es sonst unweigerlich zu Gewalttätigkeiten kommen werde. Sie versprach, ihnen von unserem friedfertigen Wesen zu erzählen und sie uns gegenüber milde zu stimmen.

Ich war sehr stolz auf Marilee, daß sie bereit war, die nobelsten Werte unseres Volkes hochzuhalten – und wäre am liebsten gestorben, weil ich stolz auf etwas war, wodurch ich sie verlieren würde.

Unfähig, meine Tränen zu unterdrücken, küßte ich Marilee ein letztes Mal. Ich hielt sie in meinen Armen, während wir gemeinsam unseren Tränen freien Lauf ließen.

Dann brachte ich sie hinaus zu ihrem Kommandanten, zu diesem Luchan. Er hatte einen dichten schwarzen Bart einen kahlgeschorenen Schädel und trug, jeweils in einem Ohr und Nasenflügel, einen Ring. Er erklärte, ich hätte eine kluge Entscheidung getroffen. Seine sonnengebräunten Arme waren fast so dick wie Marilees Taille. Mit seiner großen, dreckigen Hand packte er Marilee beim Arm und schleifte sie hinter sich her, während er sich zu mir herumdrehte, um mir zuzurufen, ich solle mich wieder zurück in meinen Ort zu meinen Leuten, scheren. Unter dem Gelächter seiner Männer lief ich die Straße zurück.

Die Soldaten der Imperialen Ordnung verschonten unseren Ort und mein Volk; wir hatten einen Frieden errungen, von mir um den Preis meiner Frau Marilee erkauft.

Aber in meinem Herzen gab es keinen Frieden mehr.

Dann verschwanden die Soldaten der Imperialen Ordnung für eine gewisse Zeit aus unserem Ort, bis sie eines Nachmittags plötzlich zurückkehrten und riefen, ich solle zu ihnen herauskommen. Ich erkundigte mich bei Luchan nach Marilee, fragte, ob sie wohlauf und glücklich sei. Luchan drehte nur den Kopf zur Seite und spie aus, ehe er antwortete, das wisse er nicht – er habe sie nie danach gefragt. Ich war sehr besorgt und fragte, ob sie mit ihm über unser friedfertiges Wesen gesprochen und ihm versichert habe, daß wir ihm und seinen Männern gegenüber keine bösen Absichten verfolgten. Er erwiderte nur, wenn er mit Frauen zusammen sei, interessiere er sich nicht für ihr Geschwätz.

Dabei zwinkerte er mir zu. Ich hatte noch nie jemanden auf diese Weise zwinkern sehen, trotzdem wußte ich sofort, was er mir damit zu verstehen geben wollte.

Ich hatte große Angst um Marilee, ermahnte mich aber, daß nichts wirklich sei und daß ich allein vom Hörensagen nicht wirklich etwas wissen könne. Ich hatte doch nur diesen einen Mann seine Sicht der Dinge darstellen hören und war mir darüber im Klaren, daß ich stets nur einen Teil der Wirklichkeit mit meinen Sinnen aufzunehmen imstande war. Mit Augen und Ohren allein war die Wirklichkeit für mich nicht schlüssig zu erkennen.

Dann verlangte Luchan, ich solle die Stadttore öffnen, da sie andernfalls annehmen müßten, wir verhielten uns ihnen gegenüber feindselig. Wenn wir seiner Aufforderung nicht Folge leisteten, setzte er noch hinzu, werde dies einen Kreislauf der Gewalt auslösen.

Ich lief zurück und wiederholte seine Äußerungen vor den um mich versammelten Ortsbewohnern. Sofort sprachen meine Leute mit vereinter Stimme und erklärten, wir müßten die Tore öffnen und die Soldaten in die Stadt hineinbitten, als Beweis, daß wir ihnen gegenüber keinerlei Feindschaft oder Vorurteile hegten.

So kam es, daß die Soldaten der Imperialen Ordnung durch die Tore, die wir sperrangelweit für sie aufgelassen hatten, in die Stadt strömten und sich fast alle Frauen, angefangen bei den jungen Mädchen, bis zu den alten Weibern, griffen. Ich stand bei den übrigen Männern und flehte sie an, unsere Frauen und uns in Frieden zu lassen, rief, wir hätten ihren Forderungen, zum Beweis, daß wir ihnen kein Übel wollten, doch zugestimmt, aber es nützte nichts. Sie hörten uns nicht einmal an.

Schließlich beschwerte ich mich bei Luchan, ich hatte ihm Marilee als seine Bedingung für den Frieden überlassen, und verlangte, er und seine Männer müßten sich an ihre eigenen Abmachungen halten. Darauf lachten Luchan und seine Männer nur.

Ich vermag nicht zu entscheiden, ob das, was ich daraufhin sah, wirklich war oder nicht. Was Wirklichkeit ist, liegt im Reich des Schicksals; wir, hier an diesem Ort, den wir als die Welt zu kennen glauben, können sie unmöglich in ihrer ganzen Wahrhaftigkeit erfassen. An jenem Tag brach das Schicksal über mein Volk herein; ein Schicksal, auf das wir keinerlei Einfluß hatten. Wir wissen nur, daß es zwecklos ist, gegen das Schicksal anzukämpfen, denn es ist bereits durch die wahre Wirklichkeit, die wir nicht zu erkennen vermögen, vorherbestimmt.

Unsere Frauen wurden verschleppt – vor meinen Augen. Tatenlos mußte ich zusehen, wie sie unsere Namen schrien und die Hände nach uns ausstreckten, während die hünenhaften Soldaten unsere Frauen mit ihren kräftigen Armen gepackt hielten und sie von uns fortschleiften. Noch nie hatte ich Menschen so schreien hören wie an jenem Tag.«

Die tief hängende Wolkendecke sah aus, als wollte sie jeden Augenblick die Wipfel der Bäume streifen. In der bedrückenden Stille hörte Kahlan irgendwo zwischen den Föhren einen Vogel singen. Owen war weit weg, allein in der einsamen Welt seiner grauenhaften Erinnerungen. Richard stand da, die Arme vor der Brust verschränkt, und betrachtete ihn, sagte aber nichts.

Schließlich fuhr Owen fort. »Anschließend begab ich mich in andere Ortschaften. In einigen war mir die Imperiale Ordnung bereits zuvorgekommen und hatte dort mehr oder weniger das Gleiche angerichtet wie in meinem Heimatort: Sie hatten die Frauen verschleppt. Andernorts hatten sie sogar Männer mitgenommen.

Wieder andere Orte, die ich aufsuchte, waren bis zu diesem Zeitpunkt von der Imperialen Ordnung verschont geblieben. Als Sprecher meines Ortes berichtete ich den Menschen dort, was meinem Heimatort widerfahren war, und drängte sie, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Doch sie reagierten nur erbost und erklärten mir, es sei falsch, Widerstand zu leisten, denn Widerstand bedeute, der Gewalt Tür und Tor zu öffnen, bis man nicht mehr besser sei als diese Barbaren. Sie bedrängten mich, von meiner unverblümten Sichtweise Abstand zu nehmen und mich statt dessen an die Weisheit der geeinten Stimme unseres Volkes zu halten, die uns Erleuchtung und tausendjährigen Frieden gebracht habe. Man versuchte mir weiszumachen, daß ich die Vorfälle mit meiner begrenzten Sichtweise betrachtete, statt auf das größere Urteilsvermögen der Gruppe zu vertrauen.

Anschließend begab ich mich in eine unserer großen Städte und berichtete dort, die Sperre am Paß sei zerstört worden, die Truppen der Imperialen Ordnung seien im Begriff, in unser Land einzufallen, und daß etwas getan werden müsse. Ich flehte sie an, mir Gehör zu schenken und zu überlegen, was wir zum Schutz unseres Volkes unternehmen könnten.

Mein unbedachtes, bestimmtes Auftreten hatte zur Folge, daß mich die Versammlung der Sprecher zu ihrem Weisen brachte, damit ich dort seinen Rat einholen könne. Es gilt als große Ehre, einen Ratschlag des Weisen zu erhalten. Der Weise erklärte mir, um der Gewalt ein Ende zu bereiten, müsse ich denen, die meinem Volk diese Greuel angetan hatten, vergeben.

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