Terry Goodkind - Das Reich des dunklen Herrschers

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Das Reich des dunklen Herrschers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen der Alten und der Neuen Welt tobt der archaische Kampf des Guten gegen das Böse. Und das Leben der Menschen ist von Dunkelheit, Verrat und dramatischen Schicksalen beherrscht …
Richard Rahl, der Herrscher des Reichs D’Hara in der Neuen Welt, befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Rückweg von den »Säulen der Schöpfung«, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt. Gleichzeitig wird der zaudernde Anführer dazu gedrängt, ein fast vergessenes Bergvolk vor den brutalen Übergriffen des Tyrannen Jagang zu retten. Der große Gegenspieler von Lord Rahl will die Bewohner Bandakars zur Erschaffung von Kriegern benutzen, die gegen Magie immun sind. Jagang fürchtet keinen Widerstand, weil das Bergvolk vor langer Zeit der Gewalt abgeschworen hat. Er sieht sein großes Ziel – die Eroberung der Neuen Welt – in greifbare Nähe rücken. Und obwohl Richard Rahl die Bewohner Bandakars mit einer flammenden Rede davon überzeugen kann, ihre Freiheit mit allen Mitteln zu verteidigen, schwinden seine Chancen, Jagangs Heer noch aufzuhalten. Denn der finstere Herrscher ersinnt eine magische Kreatur von unfassbarer Grausamkeit, um das Bergvolk gefügig zu machen: Nicholas den Schleifer ...

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Richard machte Cara ein verstohlenes Zeichen, ruhig zu bleiben. »Waren ausnahmslos alle Bewohner des Reiches friedfertig?«, lenkte er Owens Aufmerksamkeit von Cara ab.

»Ja.«

»Gab es nicht gelegentlich auch Ausnahmen, Menschen, die sich ... ich weiß nicht, danebenbenommen haben? Kinder, zum Beispiel. Wo ich herkomme, können Kinder sich gelegentlich sehr rüpelhaft und gemein gebärden. Das kann doch in deiner Heimat nicht viel anders gewesen sein.«

Owen deutete ein leichtes Schulterzucken an. »Na gut, mag sein. Es ist gelegentlich vorgekommen, daß Kinder sich danebenbenommen haben und aufsässig wurden.«

»Und was habt ihr mit solchen Kindern getan?«

Owen, sichtlich verlegen, räusperte sich. »Nun, sie wurden ... für eine Weile aus ihrem Elternhaus ausgesperrt.«

»Für eine Weile aus ihrem Elternhaus ausgesperrt«, wiederholte Richard. »Die Kinder, die ich kenne, wären normalerweise froh gewesen, wenn man ihnen gesagt hätte, sie sollten nach draußen gehen. Sie wären einfach spielen gegangen.«

Owen schüttelte heftig den Kopf; die Angelegenheit war offenbar ernsterer Natur. »Bei uns ist das anders. Wir sind vom Augenblick der Geburt an mit anderen zusammen, denn wir stehen uns alle sehr nah. Wir sind aufeinander angewiesen und schätzen einander sehr. Wir verbringen den gesamten Tag in Gesellschaft anderer, wir kochen, waschen und arbeiten gemeinsam und schlafen sogar zusammen in einem einzigen großen Haus. Wir führen einen erleuchteten Lebenswandel, der von den Kontakten untereinander bestimmt ist, von menschlicher Nähe. Es gibt kein höheres Gut als die Gemeinsamkeit.«

»Wenn also einer von euch«, hakte Richard in gespielter Verwirrung nach, »- ein Kind – ausgesperrt wird, dann ist dies für den Betreffenden demnach ein Grund, sich unwohl zu fühlen.«

Owen schluckte, während eine Träne über seine Wange lief. »Es ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Ein größerer Schrecken, als ausgesperrt und von den anderen ferngehalten zu werden, ist für uns nicht vorstellbar. Zwangsweise der kalten Grausamkeit der Welt ausgesetzt zu werden, das ist ein Alptraum.«

Schon das Gespräch über diese fürchterliche Strafe, der Gedanke daran, bewirkte, daß Owen leicht zu zittern begann.

»Und zudem kann es gelegentlich vorkommen, daß die Riesenkrähen sich eines dieser Kinder greifen«, fuhr Richard in mitfühlendem Tonfall fort. »Wenn sie auf sich gestellt und somit verwundbar sind?«

Owen wischte sich die Träne mit dem Handrücken fort. »Wenn ein Kind zur Strafe ausgesperrt werden muß, treffen wir alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen. Nachts zum Beispiel sperren wir sie niemals aus, weil die Riesenkrähen dann gewöhnlich auf die Jagd gehen. Kinder werden ausschließlich tagsüber zur Strafe ausgesperrt. Aber ist einer von uns erst von den anderen getrennt, wird er anfällig für alle Schrecken und Grausamkeiten dieser Welt.

Wir würden alles tun, um einer solchen Bestrafung zu entgehen. Ein Kind, das unartig war und für eine Weile ausgesperrt wird, wird sich aller Voraussicht nach hüten, sich in der nächsten Zeit noch einmal danebenzubenehmen. Eine größere Freude, als endlich wieder in den Kreis der Freunde und Familie aufgenommen zu werden, gibt es nicht.«

»Demnach ist dieses Ausgesperrtwerden in deinem Volk die allerschlimmste Form der Bestrafung.«

Owen blickte in die Ferne. »Ja, das ist sie.«

»Dort, wo ich herkomme, kamen wir eigentlich auch alle recht gut miteinander aus. Wir waren gern in Gesellschaft und hatten stets großen Spaß, wenn wir in größeren Gruppen zusammenkamen. Das gesellige Beisammensein war etwas, auf das wir großen Wert legten. Sind wir eine Zeit lang fort, erkundigen wir uns nach allen Leuten, die wir kennen und die wir eine Weile nicht gesehen haben.«

Owen lächelte erwartungsvoll. »Dann wißt Ihr sicherlich, was ich meine.«

Richard erwiderte das Lächeln und nickte. »Nun kommt es aber gelegentlich vor, daß selbst ein Erwachsener sich danebenbenimmt. Natürlich versuchen wir alles in unserer Macht stehende, trotzdem kann es passieren, daß jemand sich etwas zu Schulden kommen läßt – etwas, von dem der Betreffende weiß, daß es nicht richtig ist. Er könnte lügen oder stehlen, oder schlimmer, einen anderen absichtlich verletzen – ihn schlagen zum Beispiel, um ihn auszurauben, eine Frau vergewaltigen oder sogar jemanden töten.«

Owen vermied es, Richard anzusehen, und starrte zu Boden.

Richard ging, wahrend er weitersprach, langsam vor ihm auf und ab. »Wenn sich jemand dort, wo du herkommst, etwas Derartiges zu Schulden kommen läßt, Owen, wie verhaltet ihr euch dann? Wie geht ein erleuchtetes Volk wie das deine damit um, wenn jemand ein so entsetzliches Verbrechen begeht?«

»Wir versuchen, solch fehlerhaftes Verhalten von vorneherein auszuschließen«, antwortete Owen prompt. »So teilen wir zum Beispiel unser gesamtes Hab und Gut mit anderen, so daß jeder alles zum Leben Notwendige hat und gar nicht erst stehlen muß. Wer stiehlt, tut dies, weil er sich durch das überlegene Betragen anderer gekränkt fühlt. Wir dagegen zeigen diesen Menschen, daß wir nicht besser sind als sie, sodaß sie keine Angst vor anderen haben müssen. Wir zeigen ihnen, wie man zur Erleuchtung gelangt und diese Verhaltensweisen überwindet.«

Richard hob gelassen die Schultern. Kahlan hatte vermutlich geglaubt, er stünde kurz davor, Owen an die Gurgel zu gehen, um eine Antwort auf seine Fragen zu erhalten, statt dessen jedoch gab er sich ruhig und verständnisvoll. Es war nicht das erste Mal, daß sie dieses Verhalten bei ihm beobachtete. Er war der Sucher der Wahrheit, ein Titel, der ihm völlig zu Recht vom Obersten Zauberer verliehen worden war. Richard tat lediglich, was Sucher eben taten: Er fand die Wahrheit heraus. Bisweilen benutzte er dazu sein Schwert, manchmal genügten Worte.

Es kam des Öfteren vor, daß Richard Menschen dazu brachte, sich bei einem Verhör selbst bloßzustellen, in diesem Fall jedoch konnte Kahlan sich des Eindrucks nicht erwehren, daß Owen dieses Verhalten sehr vertraut war, ja, daß er sich geradezu wohl damit fühlte.

»Wir beide wissen, Owen, daß, so sehr wir uns auch bemühen, nicht alle Versuche, die Menschen zu ändern, von Erfolg gekrönt sind. Manche Menschen sind einfach unverbesserlich; manchmal tun sie einfach böse Dinge.«

»Nun ja«, stammelte Owen und mußte schlucken, »wie Ihr ganz richtig sagt, sind wir ein erleuchtetes Volk. Wenn jemand einem anderen Schaden zufügt, wird er ... öffentlich bloßgestellt.«

»Er wird öffentlich bloßgestellt. Mit anderen Worten, Ihr verurteilt die Tat, aber nicht den Täter. Ihr gebt dem Betreffenden eine zweite Chance.«

»Ja, richtig.« Owen wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah hoch zu Richard. »Wir scheuen keine Mühe, einen Menschen, der sich eines Vergehens schuldig gemacht hat und öffentlich bloßgestellt wurde, umzuerziehen. Wir betrachten seine Tat als Hilferuf, also beraten wir ihn auf dem Weg zur Erleuchtung und helfen ihm zu erkennen, daß er, wenn er einem Einzelnen Schaden zufügt, das ganze Volk schädigt, daß er mit dem Leid, das er anderen zufügt, nur sich selbst schadet. Wir begegnen ihm mit sehr viel Mitgefühl und Verständnis.«

Kahlan mußte Cara am Arm festhalten und mit einem ernsten Blick ermahnen, ruhig zu bleiben.

Richard ging gemächlich vor Owen auf und ab und nickte, so als fände er diesen Gedanken durchaus vernünftig. »Verstehe. Ihr scheut keine Mühe, um diese Menschen zu der Einsicht zu bringen, daß sie dergleichen nicht wieder tun dürfen.«

Owen, erleichtert, daß Richard verstand, nickte.

»Manchmal aber geht jemand, der öffentlich bloßgestellt und nach bestem Vermögen von Euch unterwiesen wurde, hin und begeht genau das gleiche Verbrechen – oder womöglich ein noch schlimmeres – noch einmal. Womit feststeht, daß er sich nicht umerziehen läßt, er eine Bedrohung für die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellt und das in ihn gesetzte Vertrauen nicht verdient. Sich selbst überlassen, wird ein solcher Mensch genau das, was ihr alle bedingungslos ablehnt – nämlich die Gewalt –, in eurem Volk verbreiten und andere mit seiner Einstellung anstecken.«

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