Terry Goodkind - Das Reich des dunklen Herrschers

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Das Reich des dunklen Herrschers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen der Alten und der Neuen Welt tobt der archaische Kampf des Guten gegen das Böse. Und das Leben der Menschen ist von Dunkelheit, Verrat und dramatischen Schicksalen beherrscht …
Richard Rahl, der Herrscher des Reichs D’Hara in der Neuen Welt, befindet sich mit seinem Gefolge auf dem Rückweg von den »Säulen der Schöpfung«, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt. Gleichzeitig wird der zaudernde Anführer dazu gedrängt, ein fast vergessenes Bergvolk vor den brutalen Übergriffen des Tyrannen Jagang zu retten. Der große Gegenspieler von Lord Rahl will die Bewohner Bandakars zur Erschaffung von Kriegern benutzen, die gegen Magie immun sind. Jagang fürchtet keinen Widerstand, weil das Bergvolk vor langer Zeit der Gewalt abgeschworen hat. Er sieht sein großes Ziel – die Eroberung der Neuen Welt – in greifbare Nähe rücken. Und obwohl Richard Rahl die Bewohner Bandakars mit einer flammenden Rede davon überzeugen kann, ihre Freiheit mit allen Mitteln zu verteidigen, schwinden seine Chancen, Jagangs Heer noch aufzuhalten. Denn der finstere Herrscher ersinnt eine magische Kreatur von unfassbarer Grausamkeit, um das Bergvolk gefügig zu machen: Nicholas den Schleifer ...

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Richard holte einmal tief Luft, um sich zu beruhigen, während er Jennsen eine Hand auf die Schulter legte, als Dank für ihre Warnung. Er entfernte sich ein paar Schritte, blieb dann, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, stehen und blickte zu der Stelle hinüber, wo, jenseits der Berge, die ihn Kahlan so oft nachdenklich hatte betrachten sehen, in wenigen Augenblicken die Sonne aufgehen würde.

Die dunkle, geschlossene Wolkendecke, die sich über den gesamten Himmel bis zu der fernen Wand aus hohen Gipfeln erstreckte, berührte fast den Boden. Zum ersten Mal, solange Kahlan zurückdenken konnte, schien ihnen ein Unwetter bevorzustehen. Der verheißungsvolle Geruch von Regen verlieh der Luft etwas Belebendes.

»Woher kommst du?«, fragte Richard, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte.

Owen räusperte sich, während er sein Hemd und seine dünne Jacke glatt strich, so als müßte er seine verlorene Würde wiederherstellen. Er blieb auf der Kiste sitzen.

»Früher lebte ich an einem Ort der Erleuchtung, in einer Zivilisation von hoher Kultur ... in einem großen Reich.«

»Und wo liegt dieses noble Reich?«, fragte Richard, den Blick noch immer in die Ferne gerichtet.

Owen reckte seinen Hals, schaute nach Osten und wies dabei mit dem Finger auf die steil emporragenden Gipfel, zu denen auch Richard hinübersah.

»Dort drüben. Seht Ihr den Einschnitt zwischen den hohen Bergen? Jenseits davon habe ich gelebt, in dem Reich, das hinter diesen Bergen liegt.«

Kahlan müßte sofort daran denken, wie sie Richard gefragt hatte, ob es eine Möglichkeit gebe, diese Berge zu überqueren. Richard hatte dies für eher unwahrscheinlich gehalten.

Er blickte über seine Schulter. »Wie lautet der Name dieses Reiches?«

»Bandakar«, erwiderte Owen mit ehrfürchtig gesenkter Stimme. »Ich war ein Bürger Bandakars, aus dem Reich Bandakar.«

Mittlerweile hatte Richard sich herumgedreht und starrte Owen auf höchst seltsame Weise an. »Bandakar. Weißt du auch, was der Name bedeutet?«

Owen nickte. »Ja. Bandakar ist ein altes Wort aus längst vergangener Zeit. Es bedeutet ›die Auserwählten‹ – die Bewohner des auserwählten Reiches.«

Richard schien ein wenig die Farbe aus dem Gesicht gewichen zu sein. Als sein und Kahlans Blick sich trafen, sah sie sofort, daß er sehr wohl wußte, was das Wort bedeutete, und Owen sich täuschte.

Unvermittelt tat er, als erinnere er sich plötzlich wieder, und strich sich nachdenklich über die Stirn. »Ist dir – oder einem anderen aus deinem Volk – die Sprache bekannt, aus der dieses alte Wort, Bandakar, stammt?«

Owen machte eine abfällige Handbewegung. »Über die Sprache wissen wir nichts; sie geriet vor langer Zeit schon in Vergessenheit. Nur die Bedeutung dieses Wortes wurde von Generation zu Generation weitergegeben, weil unserem Volk sehr daran gelegen ist, das Erbe seiner Bedeutung zu bewahren: das auserwählte Reich. Wir sind das auserwählte Volk.« Richards Verhalten hatte eine Veränderung durchgemacht; sein Ärger schien auf einmal wie verflogen. Er trat näher an Owen heran und meinte milde: »Und wieso ist dieses Reich Bandakar gänzlich unbekannt? Warum weiß niemand von der Existenz deines Volkes?«

Owen wandte den Blick ab und schaute nach Osten, wo er mit tränennassen Augen seine ferne Heimat zu sehen schien. »Es heißt, daß unsere Vorfahren, die uns diesen Namen gaben, uns beschützen wollten – weil wir ein besonderes Volk sind. Sie führten uns an einen Ort, der wegen der Berge, die ihn vollständig umschließen, vollkommen unzugänglich ist. Berge, wie sie nur der Schöpfer zur Abriegelung des dahinter liegenden Landes und zum Schutz des dort lebenden Volkes zu schaffen vermochte.«

»Mit Ausnahme jener einen Stelle« – Richard deutete nach Osten –, »jenes Einschnitts im Gebirge, dem Paß.«

»Richtig«, räumte Owen, den Blick noch immer auf seine Heimat gerichtet, ein. »Durch ihn gelangten wir in das dahinterliegende Land, in unsere Heimat, aber natürlich konnten auch andere ihn passieren. Es war die einzige Stelle, an der wir verwundbar waren. Ihr müßt wissen, daß wir ein erleuchtetes Volk sind, das jede Form der Gewaltanwendung überwunden hat; die Welt jedoch ist noch immer voller wilder, barbarischer Völker. Also taten die Altvorderen, die das Überleben unserer hoch entwickelten Kultur, ihr Gedeihen jenseits der Barbarei im Rest der Welt garantieren wollten, folgendes: Sie sperrten den Paß.«

»Und seit jener Zeit lebt dein Volk in völliger Abgeschiedenheit – seit Tausenden von Jahren.«

»So ist es. Wir leben in einem Land der Vollkommenheit, mit einer hoch entwickelten Kultur, die nie unter den Einfluss der Barbarei der Menschen hier draußen geraten ist.«

»Wie wurde dieser Paß, dieser Einschnitt in den Bergen, damals versperrt?«

Owen sah Richard an, als schien die Frage ihn zu verwirren. Er überlegte einen Moment. »Nun ja ... der Paß wurde eben versperrt. Danach konnte niemand diesen Ort passieren.«

»Weil jeder beim Betreten dieses Grenzgebietes sein Leben verloren hätte.«

Eine eisige Woge der Erkenntnis überkam Kahlan, als es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel, woraus die Sperre zu diesem Reich bestand.

»Nun, sicher«, stammelte Owen. »Aber eine andere Möglichkeit gab es nicht, wenn man verhindern wollte, daß Fremde in unser Reich eindringen. Wir lehnen jede Form der Gewalt bedingungslos ab; sie gilt bei uns als unerleuchtetes Verhalten. Gewalt erzeugt nur immer wieder neue Gewalt, so daß eine endlose Spirale der Gewalt entsteht.« Die Sorge, letztlich doch den Verlockungen dieses teuflischen Zaubers zu erliegen, machte ihn sichtlich nervös. »Wir sind ein hoch entwickeltes Volk, das über die Gewaltanwendung seiner Vorfahren erhaben ist. Dieses Verhalten haben wir überwunden. Ohne die Grenze jedoch, die den Paß versiegelt, und solange die übrige Welt nicht ebenfalls jeglicher Gewalt abschwört, könnte unser Volk leicht das Opfer unerleuchteter Barbaren werden.«

»Und jetzt ist diese Sperre durchbrochen worden.«

Owen blickte starr zu Boden und mußte schlucken, ehe er antworten konnte. »Ja.«

»Wie lange liegt der Fall der Grenze zurück?«

»Das wissen wir nicht genau. Die Gegend dort ist gefährlich; niemand lebt auch nur in ihrer Nähe, deshalb können wir es nicht mit Bestimmtheit sagen, wir glauben aber, daß es vor etwa zwei Jahren passiert sein muß.«

Kahlan überkam ein leichtes Schwindelgefühl, als sie ihre Befürchtungen bestätigt sah.

Als Owen den Kopf wieder hob, bot er ein Bild des Jammers. »Jetzt ist unser Reich den unerleuchteten Barbaren schutzlos ausgeliefert.«

»Kurz nachdem die Grenze gefallen war, ist die Imperiale Ordnung über den Paß einmarschiert.«

»Ja.«

»Und die schwarz gezeichneten Riesenkrähen stammen ebenfalls aus dem Land jenseits der schneebedeckten Gipfel, aus dem Reich Bandakar, hab ich Recht?«

Owen, offensichtlich überrascht, daß Richard dies wußte, sah auf. »Ja. Obwohl ihnen eigentlich jede Heimtücke fremd ist, ernähren sich diese schaurigen Geschöpfe von den Bewohnern meines Heimatlandes, so daß wir nachts, wenn sie auf Jagd gehen, unsere Häuser nicht verlassen können. Trotzdem trifft es manchmal Leute überraschend, vor allem Kinder, die schließlich zur Beute dieser furchterregenden Geschöpfe werden ...«

»Wieso tötet ihr sie nicht?«, warf Cara empört ein. »Wehrt Euch gegen sie? Schießt sie mit Pfeilen vom Himmel? Bei den Gütigen Seelen, warum schlagt ihr ihnen, wenn es denn gar nicht anders geht, nicht einfach mit einem Stein den Schädel ein?«

Schon der Gedanke schien Owen zutiefst zu schockieren. »Wie ich schon sagte, wir sind über Gewalt erhaben. Es wäre ein noch weit größeres Unrecht, diesen unschuldigen Geschöpfen mit Gewalt zu begegnen. Die Erhaltung ihrer Art ist unsere heilige Pflicht, schließlich waren wir es, die in ihr Reich eingedrungen sind. Die Schuld trifft allein uns, denn wir verleiten sie zu einem Verhalten, das für sie nur natürlich ist. Wir können unsere Unbescholtenheit nur bewahren, wenn wir die Welt so nehmen, wie sie ist, ohne uns von unseren fehlerhaften menschlichen Ansichten leiten zu lassen.«

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