Robert Jordan - Mitternachtstürme

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Das Rad der Zeit dreht sich, und Zeitalter werden zu Legenden – Bestsellerautor Brandon Sanderson führt die Saga werkgetreu nach den Originalaufzeichnungen des verstorbenen Robert Jordan fort: Die Letzte Schlacht, der finale Kampf des Lichts gegen die Schatten, wird die Welt des Rads erschüttern. Die nördlichen Länder werden von Trollocs angegriffen. Der Einfluss des Dunklen Königs wächst. Das Land ist unter einer stetigen Wolkendecke verborgen, Nahrung verdirbt, und Getreide wächst nicht mehr. Doch Rand al’Thor, der Wiedergeborene Drache, hat an Zuversicht gewonnen. Nach seiner Rückkehr vom Drachenberg kann er die Macht des Dunklen Königs schwächen. Noch ist der Kampf allerdings nicht gewonnen. Und Perrin muss sich den Visionen stellen, die ihn im Wolfstraum ereilen …

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Nach Cairhien hatte sich Olver geschworen, nie wieder ein Feigling zu sein. Er packte das große Messer so fest mit beiden Händen, dass seine Knöchel weiß hervortraten, dann rannte er aus dem Zelt.

Es war Zeit, zu kämpfen.

Barriga schwankte, als er an einem umgestürzten Baumstamm vorbeikroch. Aus seiner Stirn tropfte Blut zu Boden, und die dunkel gesprenkelten Nesseln schienen es aufzusaugen, sich von seinem Leben zu nähren. Mit zitternder Hand griff er nach der Stirn. Der Verband war durchgeblutet.

Keine Zeit für eine Rast. Keine Zeit! Er zwang sich wieder auf die Füße und eilte durch die braunen Korianderbüsche. Dabei bemühte er sich, die schwarzen Flecken auf den Pflanzen zu übersehen. Die Fäule, er hatte die Große Fäule betreten. Aber was hätte er sonst tun können? Die Trollocs tobten nach Süden; die Türme waren gefallen. Kandor selbst war gefallen.

Barriga stolperte und stürzte. Stöhnend wälzte er sich auf den Rücken. Er befand sich in einer Mulde zwischen zwei Hügeln nördlich vom Heeth-Turm. Seine ehemals schöne Kleidung – Mantel und Weste waren aus kostbarem Samt – war zerrissen und blutbefleckt. Er stank nach Qualm, und wenn er die Augen schloss, sah er die Trollocs. Wie sie seine Karawane überfielen und seine Diener und Soldaten abschlachteten.

Sie alle waren tot. Thum, Yang … beide tot. Beim Licht, sie alle waren tot.

Barriga erschauderte. Wie hatte es nur dazu kommen können? Er war bloß ein Kaufmann. Ich hätte auf Rebek hören sollen, dachte er. Hinter ihm stieg Qualm vom Heeth-Turm auf. Das war das Ziel seiner Karawane gewesen. Wie hatte das nur geschehen können?

Er musste in Bewegung bleiben. Osten. Er würde nach Arafel gehen. Die anderen Grenzlande würden nicht gefallen sein, oder doch?

Er stieg einen Hügel hinauf, zog sich an den kurzen Schlingpflanzen empor. Sie fühlten sich wie Würmer an. Ihm wurde schwindelig. Die Wolken am Himmel waren ein Sturm. Vor ihm erschienen drei Gestalten in Schwarz und Braun, die sich mit derselben Anmut bewegten. Myrddraals!

Nein. Er blinzelte Tränen und Blut aus den Augen. Nein, das waren keine Myrddraals. Es waren Männer, die rote Schleier vor dem Gesicht trugen. Sie gingen geduckt, überprüften das Gelände, trugen Kurzspeere auf dem Rücken.

»Dem Licht sei Dank«, flüsterte er. »Aiel.« Er war in Andor gewesen, als Rand al’Thor gekommen war. Jeder wusste, dass die Aiel dem Wiedergeborenen Drachen folgten. Er hatte sie gezähmt.

Ich bin in Sicherheit!

Einer der Aiel trat an Barriga heran. Warum war der Schleier des Mannes rot? Das war ungewöhnlich. Die dunklen Augen des Aiel waren ganz glasig. Der Mann nahm den Schleier ab und enthüllte ein lächelndes Gesicht.

Seine Zähne waren spitz zugefeilt. Sein Lächeln wurde breiter, und er zog ein Messer aus dem Gürtel.

Barriga stotterte, starrte den schrecklichen Rachen und die unverhohlene Begeisterung in den Augen des Mannes an, als er zum Todesstoß ausholte. Das waren keine Aiel. Sie waren etwas anderes.

Etwas Schreckliches.

Rand al’Thor, der Wiedergeborene Drache, saß friedlich in seinem Traum. Er atmete die kühle Luft. Weiße Wolken trieben sanft an ihm vorbei und küssten seine Haut mit ihrer Feuchtigkeit.

Sein Thron für die Nacht war ein flacher Felsen auf einem Berghang; durch die Wolken schaute er auf ein schmales Tal hinab. Das war nicht der reale Ort. Es war nicht einmal die Welt der Träume, dieser Ort, an dem er gegen die Verlorenen gekämpft hatte, dieser Ort, der angeblich so gefährlich sein sollte.

Nein, es handelte sich um einen seiner eigenen ganz normalen Träume. Er kontrollierte sie jetzt. Sie waren ein Ort, an dem er beschützt von Schutzgeweben Frieden fand, um nachdenken zu können, während sein Körper neben Min in ihrem neuen Lager schlief, umgeben von Grenzländern, auf dem Feld von Merrilor. Egwene war da, mit vielen Armeen. Dafür war er bereit. Er hatte sich darauf verlassen.

Am morgigen Tag würden sie seine Forderungen hören. Nicht, was er fordern würde, um im Gegenzug darauf zu verzichten, die Siegel zu brechen – das würde er trotzdem tun, ganz egal was Egwene zu sagen hatte. Nein, es würden die Forderungen sein, die er an die Monarchen der Welt richtete, um dafür zum Shayol Ghul zu gehen und sich dem Dunklen König zu stellen.

Er war sich nicht sicher, was er tun würde, wenn sie sich weigerten. Es würde ihnen jedenfalls sehr schwerfallen. Manchmal konnte der Ruf, völlig unberechenbar zu sein, sehr nützlich sein.

Er atmete tief ein, von Frieden erfüllt. Hier in seinen Träumen waren alle Hügel grün. Wie er sie in Erinnerung hatte. In diesem namenlosen Tal dort unten, das behütet in den Verschleierten Bergen lag, hatte er eine Reise begonnen. Nicht seine erste und nicht seine letzte, aber vielleicht die wichtigste. Auf jeden Fall eine seiner schmerzhaftesten.

»Und jetzt komme ich zurück«, flüsterte er. »Ich habe mich erneut verändert. Ein Mann verändert sich ständig.«

Die Rückkehr an diesen Ort erzeugte in ihm ein Gefühl der Einheit, dieser Ort, an dem er das erste Mal den Mörder in seinem Inneren konfrontiert hatte. Der Ort, an dem er das erste Mal den Versuch unternommen hatte, vor jenen zu fliehen, die er in seiner Nähe hätte behalten sollen. Er schloss die Augen und genoss die Beschaulichkeit. Die Ruhe. Die Harmonie.

In der Ferne hörte er Schmerzensschreie.

Rand schlug die Augen auf. Was war das gewesen? Er stand auf, drehte sich um. Dieser Ort war aus seinem eigenen Verstand entstanden, war geschützt und sicher. Es war unmöglich…

Wieder ertönte ein Schrei. In der Ferne. Stirnrunzelnd hob er die Hand. Die Umgebung um ihn herum verschwand, löste sich in Nebel auf. Er stand in Finsternis.

Da, dachte er. Er befand sich in einem langen Korridor mit dunkler Holztäfelung. Er setzte sich in Bewegung, seine Stiefel polterten laut. Diese Schreie. Sie erschütterten seinen Frieden. Da litt jemand Schmerzen. Er wurde gebraucht.

Rand fing an zu laufen. Er kam zu einer Tür am Ende des Korridors. Das rostbraune Holz war knorrig und voller Vorwölbungen, wie die dicken Wurzeln eines uralten Baumes. Rand griff nach der Klinke – ebenfalls eine Wurzel – und riss die Tür auf.

Unverfälschte Schwärze erfüllte den dahinter liegenden Raum, lichtlos, wie in einer Höhle tief unter der Erde. Der Raum schien das Licht aufzusaugen und zu vernichten. Die schreiende Stimme kam von hier. Sie war schwach, als würde die Dunkelheit sie ersticken.

Rand trat ein. Die Dunkelheit verschluckte ihn. Sie schien ihm das Leben auszusaugen, wie hundert Blutegel, die ihm das Blut aus den Adern saugten. Er ging trotzdem weiter. Er konnte die Richtung nicht erkennen, aus der die Schreie kamen, also tastete er sich an der Wand entlang; sie fühlte sich wie Knochen an, glatt, aber mit gelegentlichen Sprüngen versehen.

Der Raum war rund. Als stünde er im Inneren eines gewaltigen Schädels.

Da! Schwacher Lichtschein erschien voraus, eine einzelne Kerze, die einen schwarzen Marmorboden beleuchtete. Er eilte darauf zu. Ja, da war eine Gestalt. Sie kauerte an der knochenweißen Wand. Es war eine Frau mit silbrigem Haar, die nur ein dünnes weißes Unterhemd trug.

Sie schluchzte jetzt, zitterte und bebte am ganzen Körper. Er kniete neben ihr nieder, und die Bewegung ließ die Kerze flackern. Wie war diese Frau in seinen Traum gekommen? Existierte sie in der Realität, oder war sie ein Produkt seiner Einbildungskraft? Er berührte sie an der Schulter.

Sie schaute ihn mit roten Augen an, ihr Gesicht war eine Maske der Qual, Tränen tropften ihr vom Kinn. »Bitte«, flehte sie. »Bitte. Er hat mich.«

»Wer bist du?«

»Du kennst mich«, flüsterte sie, ergriff seine Hand, klammerte sich daran fest. »Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Er hat mich. Jeden Abend peitscht er meine Seele wieder aus. Oh, bitte! Es soll aufhören.« Die Tränen strömten nun schneller.

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