Maggie Furey - Windharfe

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In Längst vergangenen Zeiten gab es die vier Artefakte der Macht, doch sie waren für die Menschen verloren – bis Aurian kam. Mit aller Macht kämpft sie gegen Miathan, den bösen Erzmagusch, der ebenfalls auf der Suche nach den Artefakten ist. Tief im geheimnisvollen Land Xandim, in der Bergstadt des Himmelsvolks, beginnt sich Miathans Netz von Verrat und Betrug immer enger zusammenzuziehen. Und die magischen Kräfte der schwangeren Aurian schwinden – gerade jetzt, wo sie sie am dringendsten benötigt, denn das Kind, das sie unter ihrem Herzen trägt, ist mit einem grausamen Fluch behaftet ...

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Irgendwie faßte Anvar dann jedoch neuen Mut und brachte seine rasenden Gedanken unter Kontrolle. Drei Schritte hatte der Waldfürst gesagt? Nun, so sei es. Der Boden, wenn man es überhaupt Boden nennen konnte – es war gewiß keine Erde –, war weich und federte unter seinen Füßen. Anvar machte seinen ersten Schritt, dann den zweiten …

Beim dritten Schritt verschwand der graue Nebel. Der ungewisse Boden unter seinen Füßen nahm die beruhigende Festigkeit von Stein an. Anvar hob überrascht eine Hand an sein Gesicht und sah seine Finger, wie er sie schon einmal gesehen hatte, umkränzt von einem geisterhaften, blauen Schimmer Maguschlicht, als hätte seine Magie eine eigene, körperliche Gestalt angenommen, um sein irdisches Fleisch zu umhüllen. Eine flüchtige Erinnerung schoß ihm durch den Sinn – die Vision einer geschnitzten, grauen Tür – und war dann wieder verschwunden. Grimmig konzentrierte sich Anvar auf die Aufgabe, die vor ihm lag, und hob seine leuchtende Hand, um seine Umgebung zu erhellen.

Er befand sich in einem Tunnel: in einem schmalen Korridor, der grob aus einem glitzernden, schwarzen Gestein gehauen war. Zu seinem Erstaunen waren seine Wände von Anfang bis Ende, etwa in Augenhöhe, mit seltsamen, nicht zu entziffernden Runen und eckigen Bildern bedeckt. Anvar, der sich langsam durch den Tunnel fortbewegte, stöhnte. Dort, deutlich sichtbar in dem Funkeln seines Maguschlichtes, war die ganze Geschichte der Verheerung niedergeschrieben!

Staunend folgte der Magusch der Geschichte bis an ihr Ende, wo Avithan, einst der Sohn des Ersten Zauberers, heute Vater der Götter genannt, seine Gefolgsleute, die sechs überlebenden Zauberer, zu der Zuflucht Zwischen den Welten geführt hatte, zu dem Zeitlosen See. Und im letzten Bild …

Diese Zeichnung unterschied sich in ihrem Stil von allen anderen. Sie zeigte ein Gesicht, ein weibliches Gesicht, umgeben von einer leuchtenden Mähne, die so raffiniert geschnitzt war, daß sie Anvars Maguschlicht auffing und ein frostiges Glitzern zurückwarf. Das Gesicht, raubvogelartig und mit hohen Wangenknochen, erinnerte den Magusch an Aurian, aber es war irgendwie älter und anders, auf eine Weise, die er nicht einordnen konnte. Die großen, wilden, runden Augen waren nicht die Augen eines Menschen, sondern die eines Adlers. Sie schienen Anvars Blick zu halten, ein Blick, der sich tief in seinen Geist hineinbohrte und seine innersten Gedanken enthüllte …

Der Magusch hatte keine Ahnung, wie lange er dort gestanden hatte, wie gebannt und vollkommen verzaubert. Endlich blickte er auf, um vor sich ein anderes Licht zu sehen, eingerahmt von einem gähnenden Maul schwärzesten Steins, vor einem Himmel von tiefstem Indigoblau, besprenkelt mit hellen Sternen. Mit einem Seufzer der Erleichterung wandte Anvar sich von der beunruhigenden Schnitzerei ab und hastete weiter.

Eine weitere Erinnerung, kurz und flüchtig, flackerte durch Anvars Gedanken. Die schwarzen, gewölbten Hügel, die vor einem mit Sternen übersäten Himmel dicht an dicht aneinanderstanden … Aber diesmal waren es Berge, ein friedliches Tal, das zu beiden Seiten mit duftenden Kiefern und Farnen bewachsen war und wie ein Juwel von einem ruhigen, von Sternen beleuchteten See umrahmt wurde.

Als er den Tunneleingang erreicht hatte, überfiel Anvar plötzlich das Gefühl einer Vorahnung. Vorsichtig kroch er aus dem Tunnel heraus, sah sich um und lauschte, bevor er auf einen schmalen Strand hinaustrat, der ganz mit glatten, runden Steinen, die etwa die Größe einer geballten Faust hatten, übersät war und zum Wasser hin in einen Kiesstrand überging. Es war kein Laut zu hören bis auf das murmelnde Plätschern der Wellen und das rhythmische Aneinanderschlagen der vom Wasser umspülten Kieselsteine.

Zuerst fühlte der Magusch sich auf dem Strand den Gewalten gegenüber, die überall auf ihn lauern konnten, erschreckend schutzlos, aber als die friedliche Stille dieses Ortes allmählich in seine Seele drang, wurde es ihm langsam leichter ums Herz, und er verspürte eine ruhige Gelassenheit und ein Gefühl der Sicherheit. Der dunkle See schien ihn anzuziehen, schien all den Schmerz und die Angst, die während der letzten Monate seine stetigen Begleiter gewesen waren, fortzuspülen und durch ein wunderbares Gefühl von Wärme und Freundlichkeit zu ersetzen.

Anvar ging hinunter zum See und blickte auf das stille, dunkle Wasser. Einen Augenblick lang durchzuckte ihn ein schwindelerregendes Gefühl der Orientierungslosigkeit. Er sah Sterne: in der Tiefe des Wassers nur endlose Sterne, als blicke er nicht hinunter, sondern hinauf und immer weiter hinauf in den unendlichen Nachthimmel. Einfach nur Sterne, die sich im See widerspiegelten – und doch …

Anvar brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, was in ihm vorging. Irgend etwas war falsch . Mit einem leisen Schrei blickte er zu dem Himmel auf und dann wieder hinunter auf den See. Schließlich zuckte er fluchend vor dem Wasser zurück, als sei es tödliches Gift. Die Sterne. Die Sterne waren falsch. Der Himmel, der sich in diesen unergründlichen Tiefen widerspiegelte, war nicht der klare Nachthimmel über ihm!

Plötzlich kam Wind auf. Ein Büschel Schilfgras am Rand des Wassers begann zu rauschen und zu wispern und mit wildem Gelächter zu zischen. Die Sterne, die sich im See widerspiegelten, verloren sich, als sich die Oberfläche des Wassers plötzlich kräuselte. Kleine Wellen, die immer größer wurden, stürmten wie Kavalleriesoldaten gegen den Strand, mit weißen, im Wind wehenden Mähnen auf ihren Kronen. Anvar, der immer noch langsam Schritt um Schritt zurücktrat, drehte sich um und rannte auf den sicheren Schutz des Tunnels zu – nur um an einer glatten, schwarzen Steinwand abzuprallen.

Ein knirschendes Rumoren, das sich zu einem donnernden Getöse steigerte, veranlaßte den Magusch, sich wieder zu dem See umzudrehen. Das Wasser in seiner Mitte schien zu kochen; es schäumte auf und erhob sich zu einem funkelnden und wirbelnden Berg. Ein großer, schwarzer Reißzahn durchbrach die gequälte Oberfläche und schleuderte die Wellen mit einer gewaltigen, weißen Schaumblüte zur Seite. Riesige Bögen aus winzigsten Tröpfchen blitzten himmelwärts, streckten sich mit silbernen Fingern nach den Sternen aus, bevor sie ihre Kraft erschöpft hatten und wieder in den See hinunterstürzten.

Aus dem vom Wind umtosten Wasser des Weihers erhob sich plötzlich eine Insel; ein hoch aufragender, schwarzer Felsen wie ein verfaulter, scharfzackiger Zahn. Seewasser, zu lebendigem Weiß aufgeschäumt, rann von seinen sich erhebenden Flanken herab.

Anvar, der sich mit dem Rücken gegen den steilen Felsen hinter sich preßte, schrak zurück, als gewaltige Wellen über den Strand auf ihn zurasten. Seine alte Furcht vor dem Wasser, vor dem Ertrinken, hätte ihn um ein Haar um den Verstand gebracht – bis ihm nach einem Augenblick entsetzlicher Furcht klar wurde, daß die Wellen zwar seine Füße umspülten und daß Gischt um seinen Kopf herumzischte, daß seine Haut und seine Kleider jedoch immer noch trocken waren, als befände sich zwischen ihm und dem Wasser eine unsichtbare Barriere, die das Wasser nicht zu durchbrechen wagte. Die Wellen hielten ein kleines Stück vor ihm inne – wie Straßenköter, die auf ihn zurasten, um sich in seinen Stiefeln festzubeißen, dann aber im letzten Augenblick nicht den Mut dazu fanden. Sollte das eine Warnung sein? Mit zusammengebissenen Zähnen rief der Magusch sich ins Gedächtnis, warum er hierhergekommen war. Nur die Cailleach, die Herrin der Nebel, konnte ihn zurück in seine eigene Welt schicken. Nur durch ihre Gnade konnte er die Windharfe gewinnen. All das konnte ihm nur gelingen, indem er eine Begegnung mit ihr herbeiführte – und nun, so schien es, hatte er ihre Aufmerksamkeit errungen.

Das war ja alles gut und schön … Zumindest versuchte Anvar sich das einzureden. Aber die Herrin der Nebel war einer der Wächter: weit über jenen, die die Maguschlegenden als Götter bezeichneten. Ihre Macht überstieg selbst die Hellorins, denn die Phaerie verfügten lediglich über die Macht der Alten Magie. Die Cailleach war eine solche Macht in Person, fleischgewordene Macht – und sie besaß außerdem noch die Wilde Magie, die gefährlichste von allen.

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