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Margaret Weis: Drachenzwielicht

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Margaret Weis Drachenzwielicht

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Margaret Weis

Tracy Hickman

Drachenzwielicht

1

Der alte Mann

Tika Waylan richtete seufzend ihren Rücken auf und bewegte ihre Schultern, um die verkrampften Muskeln zu lockern. Sie warf den seifigen Putzlappen in den Wasserkübel und sah sich im leeren Raum um.

Es wurde immer schwieriger, dieses alte Wirtshaus zu halten. Zwar war das Holz liebevoll poliert, aber Liebe und Wachs konnten die Sprünge und Risse in den abgenutzten Tischen nicht verbergen. Das Wirtshaus Zur letzten Bleibe war alles andere als geschmackvoll eingerichtet, im Unterschied zu jenen Wirtshäusern in Haven, von denen sie gehört hatte. Aber es war gemütlich. Der Baum, in dem die Gaststube gebaut war, umfing sie zärtlich mit seinen uralten Ästen, während die Wände und Möbelstücke um die Zweige des Baumes mit einer solchen Sorgfalt verarbeitet worden waren, daß unmöglich zu erkennen war, wo das Werk der Natur aufhörte und die Geschicklichkeit des Menschen begann. Die Theke schien wie eine glänzende Woge um das lebende Holz zu steigen und zu fallen. Das Buntglas in den Fensterscheiben warf ein angenehmes Licht in den Raum.

Die Schatten schrumpften zusammen, als es Mittag wurde. Das Wirtshaus Zur letzten Bleibe würde bald öffnen. Tika sah sich um und lächelte zufrieden. Die Tische waren sauber poliert. Sie mußte nur noch den Boden fegen. Sie begann gerade, die schweren Holzbänke zur Seite zu schieben, als Otik aus der Küche trat.

»Könnte wieder ein herrlicher Tag werden - sowohl was das Wetter als auch das Geschäft angeht«, sagte er und quetschte seinen stämmigen Körper hinter die Theke. Während er die Krüge aufstellte, pfiff er fröhlich ein Lied.

»Mir wären ein ruhigeres Geschäft und wärmeres Wetter lieber«, antwortete Tika und zerrte an einer Bank. »Gestern habe ich mir die Füße wundgelaufen und wenig Dank erhalten und noch weniger Trinkgeld! So ein finsteres Publikum! Alle nervös; bei jedem Geräusch springen sie hoch. Gestern abend habe ich einen Krug fallen gelassen, und – ich schwöre dir – Retark hat sofort sein Schwert gezogen!«

»Pah!« erwiderte Otik. »Retark gehört zur Wache der Sucher von Solace. Die sind immer nervös. Das wärst du auch, wenn du für Hederick arbeiten müßtest, diesen fanat...«

»Vorsicht!« warnte Tika.

Otik zuckte mit den Schultern. »Solange der Oberste Theo-krat nicht fliegen kann, wird er uns nicht belauschen. Ich würde seine Stiefel auf den Stufen hören, bevor er mich hören könnte.« Aber Tika bemerkte, daß seine Stimme leiser wurde, als er fortfuhr. »Die Bewohner von Solace werden sich das alles nicht mehr lange gefallen lassen, denke an meine Worte! Leute verschwinden, werden wer weiß wohin verschleppt. Es ist eine traurige Zeit.« Er schüttelte den Kopf. Dann strahlte er. »Aber gut fürs Geschäft.«

»Bis auch wir dicht machen«, sagte Tika düster. Sie griff nach dem Besen und fing energisch zu fegen an.

»Selbst Theokraten müssen ihre Bäuche stopfen und das Feuer und den Schwefel aus ihren Kehlen spülen.« Otik gluckste. »Es muß schon eine durstmachende Arbeit sein, den Leuten tagein, tagaus flammende Ansprachen über die Neuen Götter zu halten - er ist jeden Abend hier.«

Tika hörte mit dem Fegen auf und lehnte sich gegen die Theke. »Otik«, sagte sie ernst, ihre Stimme war gedämpft. »Es gibt auch noch andere Gerüchte - Gerüchte über Krieg. Im Norden sammeln sich Soldaten. Und diese seltsamen Kapuzenmänner in der Stadt, die sich mit dem Obersten Theokraten herumtreiben und Fragen stellen.« Otik betrachtete zärtlich das neunzehnjährige Mädchen und streichelte ihre Wange. Er war zu ihr wie ein Vater, seitdem ihr leiblicher Vater auf mysteriöse Weise verschwunden war. Er zupfte an ihren roten Locken.

»Krieg. Pah.« Er rümpfte die Nase. »Seit der Umwälzung wird über Krieg geredet. Es ist nur Gerede, Mädchen. Vielleicht verbreitet der Theokrat solche Gerüchte, um die Leute bei der Stange zu halten.«

»Ich weiß nicht.« Tika runzelte die Stirn. »Ich...«

Die Tür öffnete sich.

Tika und Otik schraken beunruhigt auf und wandten sich zur Tür. Sie hatten keine Schritte auf den Stufen gehört, und das war unheimlich! Das Wirtshaus Zur letzten Bleibe war hoch in die Zweige eines mächtigen Vallenholzbaumes gebaut worden, so wie jedes Gebäude in Solace, außer der Schmiede. Während des Terrors und des Chaos, die der Umwälzung folgten, hatten die Städter beschlossen, sich in den Bäumen niederzulassen. Und so war aus Solace eine Baumstadt geworden, eines der wenigen wahrhaft schönen Wunder auf Krynn. Stabile hölzerne Brückenwege verbanden die hoch über den Boden thronenden Häuser und Geschäfte, in denen nun die fünfhundert Menschen ihren täglichen Beschäftigungen nachgingen. Das Wirtshaus Zur letzten Bleibe war das größte Gebäude in Solace und lag zwölf Meter über dem Boden. Treppen führten um einen uralten knorrigen Stamm. Wie Otik gesagt hatte, würde man jeden Gast, der zum Wirtshaus wollte, lange hören, bevor man ihn sehen konnte.

Aber weder Tika noch Otik hatten den alten Mann gehört. Er stand, auf einen abgenutzten Eichenstock gestützt, in der Tür und sah sich prüfend in der Gaststube um. Die zerfetzte Kapuze seines einfachen grauen Gewandes war übers Gesicht gezogen und verhüllte seine Züge, nur seine scharfen, glänzenden Augen waren sichtbar.

»Kann ich Euch helfen, Alter?« fragte Tika den Fremden, während sie beunruhigte Blicke mit Otik tauschte. War dieser alte Mann ein Spion der Sucher?

»Äh?« blinzelte der alte Mann. »Ist hier geöffnet?«

»Nun...« Tika zögerte.

»Gewiß«, sagte Otik mit einem breiten Lächeln. »Kommt herein, Graubart. Tika, bring unserem Gast einen Stuhl. Er muß nach dieser langen Kletterei müde sein.«

»Kletterei?« Der alte Mann kratzte sich am Gesicht und sah sich weiter um. »O ja. Kletterei. Es sind sehr viele Stufen...« Er humpelte herein und schlug mit dem Stock spielerisch in Tikas Richtung. »Mach mit deiner Arbeit weiter, Mädchen. Ich kann mir selber einen Stuhl suchen.«

Tika zuckte die Achseln, nahm sich den Besen und fegte weiter, während ihre Augen an dem alten Mann haften blieben. Er stand mitten im Raum und sah sich forschend um, als ob er sich den Standort jedes Tisches und jedes Stuhles einprägen wollte. Die Gaststube war groß und verlief bohnenförmig um den Baumstamm. Boden und Decke wurden von den dünneren Ästen getragen. Der alte Mann sah mit besonderem Interesse zum Kamin, der seinen Platz im dritten Viertel des Raumes einnahm. Der Kamin war die einzige Steinmetzarbeit in der Gaststube, offensichtlich von Zwergenhand geschaffen, und wirkte wie ein Teil des Baumes, wie er sich selbtverständlich durch die oberen Zweige schlängelte. Neben dem Kamin stand ein Behälter, der mit Klafterholz und Kiefernscheiten aus den hohen Bergen gefüllt war. Kein Bewohner von Solace würde daran denken, das Holz der eigenen Bäume zu verbrennen. Es gab noch einen Hinterausgang von der Küche: eine zwölf Meter tiefe Fallvorrichtung, die einige von Otiks Gästen praktisch fanden. Auch der alte Mann.

Er murmelte zufriedene Kommentare, während seine Augen umherstreiften. Dann ließ er zu Tikas Erstaunen plötzlich seinen Stock fallen, krempelte die Ärmel seines Gewandes hoch und begann die Möbel umzustellen!

Tika hörte auf zu fegen und lehnte sich auf den Besen. »Was macht Ihr da? Dieser Tisch steht immer hier!«

Mitten im Gemeinschaftsraum stand ein großer niedriger Tisch. Der alte Mann zerrte ihn durch den Raum, bis er gegenüber dem Baumstamm stand, quer zum Kamin hin, dann trat er zurück und begutachtete sein Werk.

»Dort«, brummte er, »ist er näher am Kamin. Nun bring mir noch zwei Stühle. Ich brauche hier sechs.«

Tika schaute zu Otik. Er schien gerade Einspruch erheben zu wollen, als aus der Küche ein loderndes Licht flackerte. Ein Aufschrei des Koches gab zu verstehen, daß das Fett wieder Feuer gefangen hatte. Otik eilte auf die Pendeltür zur Küche zu.

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