Margaret Weis - Drachenzwielicht

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»Ich habe keine schlechten Nachrichten über Solace gehört«, sagte Flint ruhig.

»Glaubensverfolgung... Inquisition...« Tanis' Stimme klang aus der Tiefe seiner Kapuze unheilvoll. Sie war tiefer, trübsinniger, als Flint sie in Erinnerung hatte. Der Zwerg runzelte die Stirn. Sein Freund hatte sich in den fünf Jahren verändert. Elfen verändern sich niemals. Aber Tanis war nur ein Halb-Elf - ein Kind der Gewalt, da seine Mutter von einem MenschenKrieger vergewaltigt worden war, in einem der vielen Kriege, die die verschiedenen Rassen auf Krynn in den chaotischen Jahren nach der Umwälzung gespalten hatten.

»Inquisition! Das gilt nur für die, die sich dem neuen Theokraten widersetzen, den Gerüchten nach«, schnaubte Flint. »Ich glaube nicht an die Götter der Sucher - habe es niemals getan - aber ich stelle meinen Glauben nicht auf der Straße zur Schau. Bleib ruhig, und sie lassen dich in Ruhe - das ist mein Motto. Die Sucherfürsten in Haven sind immer noch weise und rechtschaffene Männer. Es ist nur dieser faulige Apfel in Solace, der den ganzen Korb verdirbt. Nebenbei, hast du gefunden, wonach du gesucht hast?«

»Zeichen der uralten wahren Götter?« fragte Tanis. »Oder inneren Frieden? Ich habe beides gesucht. Was meinst du?« »Nun, ich nehme an, das eine hat etwas mit dem anderen zu tun«, knurrte Flint. Er drehte das Holzstück in seinen Händen, immer noch nicht zufrieden mit seiner Form. »Sollen wir hier die ganze Nacht herumstehen und die Kochdüfte riechen? Oder gehen wir in die Stadt und essen zu Abend?«

»Laß uns gehen«, winkte Tanis. Die zwei schritten gemeinsam den Pfad hinunter. Tanis' große Schritte zwangen den Zwerg zu einer schnelleren Gangart. Obwohl es viele Jahre her war, daß sie zusammen gewandert waren, verlangsamte Tanis unbewußt seinen Schritt, während Flint seinen unbewußt beschleunigte. »Du hast also nichts gefunden?« nahm Flint wieder den Faden auf.

»Nichts«, erwiderte Tanis. »Wie wir vor langer Zeit herausgefunden haben, dienen die einzigen Kleriker und Priester in dieser Welt den falschen Göttern. Ich habe Geschichten von Heilungen gehört, aber es hat sich alles als Betrügerei und Magie herausgestellt. Glücklicherweise hat unser Freund Raistlin mich gelehrt, worauf ich achten muß...«

»Raistlin!« keuchte Flint. »Dieser käsige, dürre Magier. Er ist doch selber ein halber Scharlatan. Immer wehleidig tun und winseln und seine Nase in Dinge stecken, wo sie nichts zu suchen hat. Wenn sein Zwillingsbruder nicht da wäre, der sich um ihn kümmert, hätte schon vor langer Zeit jemand seiner Zauberei ein Ende bereitet.«

Tanis war froh, daß der Bart sein Lächeln verbarg. »Ich glaube, der junge Mann ist ein besserer Magier, als du denkst«, sagte er. »Außerdem mußt du zugeben, daß er lange und unermüdlich gearbeitet hat, um denen zu helfen, die von den falschen Klerikern reingelegt worden sind - so wie ich.« Er seufzte.

»Wofür du wenig Dank erhalten hast, zweifellos«, brummte der Zwerg.

»Sehr wenig«, sagte Tanis. »Die Leute wollen an irgend etwas glauben – selbst dann, wenn sie tief im Innern wissen, daß es falsch ist. Aber was ist mit dir? Wie war die Reise in dein Heimatland?« Flint stapfte mit grimmigem Gesicht und ohne zu antworten weiter. Schließlich murmelte er: »Ich hätte niemals gehen sollen.« Und sah zu Tanis auf, seine Augen – kaum sichtbar durch die dicken, überhängenden weißen Augenbrauen – sagten dem Halb-Elf, daß diese Wendung des Gespräches nicht willkommen war. Tanis verstand den Blick, fragte jedoch weiter.

»Was ist mit den Zwergenklerikern? Mit den Geschichten, die wir gehört haben?«

»Nicht wahr. Die Kleriker verschwanden vor dreihundert Jahren, während der Umwälzung. So sagen jedenfalls die Älteren.«

»Genauso wie die Elfen«, sagte Tanis nachdenklich.

»Ich sah...«

»Psst!« Tanis streckte warnend seine Hand aus.

Flint hielt inne. »Was ist?« flüsterte er.

Tanis gab ein Zeichen. »Dort drüben im Gehölz.«

Flint spähte durch die Bäume und griff dabei nach seiner Streitaxt, die an seinen Rücken geschnallt war.

Die roten Strahlen der untergehenden Sonne glitzerten kurz auf einem Stück Metall, das in den Bäumen aufblitzte. Tanis sah es einmal, verlor es und sah es dann wieder. In diesem Moment jedoch ging die Sonne unter, ließ den Himmel violett aufleuchten und die nächtlichen Schatten durch den Wald kriechen.

Flint blinzelte in die Düsterheit. »Ich sehe überhaupt nichts.« »Aber ich«, sagte Tanis. Er starrte weiterhin auf die Stelle, wo er das Metall gesehen hatte, und allmählich machten seine Elfenaugen die warme rote Aura aus, die von allen Lebewesen ausgestrahlt wird, aber nur für Elfen sichtbar ist. »Wer ist dort?« rief Tanis.

Längere Zeit war die einzige Antwort ein schauriger Ton, der die Nackenhaare des Halb-Elfen zu Berge stehen ließen. Es war ein hohler, surrender Klang, zuerst leise, dann immer höher und schriller werdend und schließlich in ein hohes schreiendes Winseln übergehend. Zu diesem Geräusch ertönte eine Stimme.

»Elfenwanderer, schlag eine andere Richtung ein und laß den Zwerg zurück. Wir sind die Geister jener armen Seelen, die Flint Feuerschmied auf dem Boden der Schenke liegen ließ. Starben wir im Kampf?«

Die Geisterstimme schwang sich zu neuen Höhen empor, begleitet von den winselnden, surrenden Klängen. »Nein! Wir starben vor Scham, verflucht vom Geist der Weintraube, weil wir nicht in der Lage waren, einen Zwerg aus den Bergen unter den Tisch zu trinken.«

Flints Bart zitterte vor Zorn, und Tanis, der in Gelächter ausbrach, mußte den wütenden Zwerg an der Schulter festhalten, damit dieser nicht Hals über Kopf in das Gebüsch stürmte. »Verdammt seien die Augen der Elfen!« Die Geisterstimme klang auf einmal fröhlich. »Und verdammt seien die Barte der Zwerge!«

»Wer hätte das gedacht?« stöhnte Flint auf. »Tolpan Barfuß!« Im Untergebüsch raschelte es schwach, dann stand eine kleine Gestalt auf dem Pfad. Es war ein Kender, jene Rasse, die von vielen Bewohnern auf Krynn als genauso lästig wie Fliegen empfunden wurde. Die Kender mit ihrem filigranen Knochenbau wurden selten größer als ein Meter zwanzig. Dieser Kender hier war ungefähr genauso groß wie Flint, aber seine schmächtige Gestalt und sein ewig kindliches Gesicht ließen ihn kleiner erscheinen. Er trug eine leuchtendblaue Hose, die im scharfen Kontrast zu der Fellweste und dem einfachen, selbstgewebten Überkleid standen. Seine braunen Augen funkelten vor Schalk und Vergnügen; sein Lächeln schien bis zu den Ohrläppchen seiner spitzen Ohren zu reichen. Er neigte seinen Kopf in einer scheinheiligen Verbeugung, so daß eine lange Mähne braunen Haares – sein ganzer Stolz – über seine Nase vorschnellte. Dann richtete er sich auf und lachte. Der metallische Strahl, den Tanis' flinke Augen erspäht hatten, war aus einer Schnalle gekommen, an der zahlreiche Bündel, die über Schultern und Hüften hingen, befestigt waren.

Tolpan grinste sie an, während er sich auf seinen Hopakstab stützte. Und genau dieser Stock hatte den unheimlichen Ton erzeugt. Tanis hätte diesen Klang sofort erkennen müssen, da er schon häufig den Kender erlebt hatte, der viele Möchtegernangreifer abgeschreckt hatte, indem er den Stab in die Luft wirbelte und so dieses schreiende Winseln erzeugte. Es war eine Erfindung der Kender: Der Boden des Hupaks war kupferplattiert und lief spitz zu; das obere Ende war gabelförmig gespalten und mit einer Lederschlinge versehen. Der Stab selber war aus einem einzigen Stück biegsamen Weidenholzes hergestellt. Obwohl von jeder anderen Rasse auf Krynn verspottet, war der Hupak für einen Kender mehr als nur ein nützliches Werkzeug oder eine Waffe – er war sein Symbol. »Neue Wege erfordern einen Hupak«, war ein bekanntes Sprichwort unter den Kendern. Und diesem schloß sich unverzüglich ein anderes Sprichwort an: »Kein Weg ist ständig alt.«

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