Margaret Weis - Drachenzwielicht

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»Er ist harmlos«, keuchte er Tika im Vorbeigehen zu. »Laß ihn machen, was er möchte - solange es vernünftig ist. Vielleicht gibt er eine Gesellschaft.«

Tika seufzte und brachte dem alten Mann zwei Stühle, wie er es verlangt hatte. Sie stellte sie dort ab, wo er hinzeigte. »Jetzt«, sagte der alte Mann und sah sich schnell um, »bring noch zwei Stühle, aber bequeme. Stell sie neben den Kamin, in die finstere Ecke.«

»Es ist nicht finster«, protestierte Tika. »Man sitzt dort im vollen Sonnenlicht!«

»Ah«, die Augen des alten Mannes verengten sich, »aber heute abend wird es finster sein, nicht wahr? Wenn das Feuer angezündet ist...«

»Ich, ich glaube, ja...«, stotterte Tika.

»Bring die Stühle her. Gutes Mädchen. Und ich will diesen genau hier stehen haben.« Der alte Mann deutete auf eine Stelle vor dem Kamin. »Für mich.«

»Gebt Ihr eine Gesellschaft, Alter?« fragte Tika, als sie den bequemsten, jedoch sehr abgenutzten Stuhl hinübertrug. »Eine Gesellschaft?« Der alte Mann schien diesen Gedanken lustig zu finden. Er kicherte. »Ja, Mädchen. Es wird eine Gesellschaft sein, die Krynn seit der Umwälzung nicht mehr erlebt hat! Sei bereit, Tika Waylan. Sei bereit!«

Er tätschelte ihre Schulter, zauste ihr Haar, dann wandte er sich um und ließ sich in dem Stuhl nieder.

»Einen Krug Bier«, bestellte er.

Tika ging zur Theke, um das Bier einzuschenken. Nachdem sie dem alten Mann sein Getränk gebracht hatte und wieder mit dem Fegen beschäftigt war, hielt sie plötzlich inne und fragte sich, woher er ihren Namen kannte.

2

Das Treffen der alten Freunde.

Eine unsanfte Unterbrechung

Flint Feuerschmied brach auf einem moosbedeckten Findling zusammen. Seine alten Zwergenknochen hatten ihn lang genug getragen und waren nicht mehr gewillt weiterzumachen. »Ich hätte niemals fortgehen sollen«, murrte Flint, als er auf das Tal hinabschaute. Er sprach laut, obwohl er allein zu sein schien. Lange Jahre des einsamen Wanderns hatten den Zwerg dazu gebracht, Selbstgespräche zu führen. Er schlug beide Hände auf die Knie. »Und ich will verdammt sein, wenn ich jemals wieder auf Wanderschaft gehen sollte!« Der durch die Nachmittagssonne gewärmte Findling tat dem uralten Zwerg wohl, denn er war den ganzen Tag in der kühlen Herbstluft gewandert. Flint ruhte sich aus und ließ die Wärme in seine Knochen eindringen – die Wärme der Sonne und die Wärme seiner Gedanken. Er war zu Hause.

Er sah sich um, seine Augen verweilten liebevoll auf der vertrauten Landschaft. Die unter ihm liegenden Gebirgshänge bildeten einen Teil eines hohen Gebirgsbeckens, das in herbstliche Farbenpracht getaucht war. Die Vallenholzbäume im Tal funkelten in den Farben der Jahreszeit, die strahlenden Rot- und Goldtöne verblaßten im Purpur der weiter entfernt liegenden Kharolisgipfel. Der makellos azurblaue Himmel über den Bäumen spiegelte sich im Krystalmir-See wider. Dünne Rauchwolken kräuselten sich zwischen den Baumwipfeln – der einzige Hinweis auf die Stadt Solace. Ein sanfter Dunst hüllte das Tal in den süßen Duft verbrannten Holzes. Während sich Flint ausruhte, zog er einen Holzklotz und einen glänzenden Dolch aus seinem Tornister hervor. Seine Hände bewegten sich automatisch. Seit Ewigkeiten verspürte sein Volk das Bedürfnis, dem Formlosen nach seinem Geschmack Gestalt zu geben. Er selbst war ein recht bekannter Metallschmied gewesen, bis er sich vor einigen Jahren zur Ruhe gesetzt hatte. Er setzte den Dolch an, dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, und mit untätigen Händen beobachtete er den Rauch, der aus den verborgenen Kaminen aufstieg.

»Das Feuer in meinem Haus ist ausgegangen«, klagte Flint leise. Er schüttelte sich, wütend über diese sentimentalen Empfindungen, und begann, das Holz wie besessen zu bearbeiten. Dann murrte er lauter werdend: »Mein Haus ist nicht bewohnt. Wahrscheinlich ist das Dach undicht, die Möbel ruiniert. Blödsinnige Suche. Das Dümmste, worauf ich mich je eingelassen habe. Mit hundertachtundvierzig Jahren sollte ich es eigentlich gelernt haben!«

»Du wirst es niemals lernen, Zwerg«, antwortete eine ferne Stimme. »Auch nicht, wenn du zweihundertachtundvierzig Jahre alt werden solltest!«

Der Zwerg ließ das Holz fallen, seine Hand bewegte sich mit ruhiger Gewißheit vom Dolch zur Axt, während er den Pfad hinunterspähte. Die Stimme klang vertraut, die erste vertraute Stimme seit langer Zeit. Aber er konnte sie nicht einordnen. Flint blinzelte in die untergehende Sonne. Er glaubte, die Gestalt eines Mannes den Pfad heraufschreiten zu sehen. Er erhob sich und zog sich in den Schatten einer hohen Kiefer zurück, um besser sehen zu können. Der Gang des Mannes war von einer schwerelosen Anmut gekennzeichnet - einer elfischen Anmut, hätte Flint gesagt; jedoch der Körper des Mannes hatte die Schwere und angespannten Muskeln eines Menschen, und das Barthaar war entschieden menschlich. Alles, was der Zwerg vom Gesicht des Mannes unter der grünen Kapuze erkennen konnte, waren gebräunte Haut und ein braunrötlicher Bart. Ein Langbogen baumelte über eine Schulter, und an seiner linken Hüfte hing ein Schwert. Er war in weiches Leder gekleidet, sorgfältig verziert mit den ausgeklügelten Mustern, die die Elfen so lieben. Jedoch konnte kein Elf auf Krynn einen Bart haben ... kein Elf außer...

»Tanis?« fragte Flint zögernd, als der Mann näher kam. »Richtig.« Im bärtigen Gesicht des Fremden zeigte sich ein breites Grinsen. Er öffnete seine Arme, und bevor der Zwerg ihn aufhalten konnte, umschlang er Flint in einer Umarmung, die ihn vom Boden hob. Der Zwerg drückte sich für einen kurzen Augenblick eng an seinen alten Freund, dann erinnerte er sich an seine Würde, krümmte und befreite sich aus der Umarmung des Halb-Elfs. »Nun, in den fünf Jahren hast du keine Manieren gelernt«, murrte der Zwerg. »Immer noch keinen Respekt vor meinem Alter oder meiner Position. Hebt mich hoch wie einen Sack voller Kartoffeln.« Flint sah die Straße hinunter. »Hoffentlich hat uns kein Bekannter gesehen.«

»Ich bezweifle, daß es viele gibt, die sich an uns erinnern«, sagte Tanis. Seine Augen musterten liebevoll den untersetzten Freund. »Die Zeit verstreicht für uns nicht so, alter Zwerg, wie es bei den Menschen der Fall ist. Für sie sind fünf Jahre eine lange Zeit und für uns nur ein Augenblick.« Dann lächelte er. »Du hast dich nicht verändert.«

»Was man von anderen nicht behaupten kann.« Flint setzte sich wieder auf den Stein und fuhr mit der Schnitzerei fort. Finster blickte er zu Tanis hoch. »Warum der Bart? Du warst doch so schon häßlich genug.«

Tanis kratzte sich am Kinn. »Ich war in Ländern, in denen man Elfen nicht wohlgesinnt ist. Der Bart - ein Geschenk meines menschlichen Vaters«, sagte er mit bitterer Ironie, »hat geholfen, mein Elfentum zu verbergen.« Flint ächzte. Er wußte, daß dies nicht die ganze Wahrheit war. Obwohl der Halb-Elf das Töten verabscheute, würde Tanis sich nicht hinter einem Bart verstecken, um einem Kampf aus dem Wege zu gehen. Holzspäne flogen.

»Ich habe mich in Ländern aufgehalten, in denen man niemandem wohlgesinnt ist, egal welcher Rasse er angehört.« Flint drehte das Holz prüfend in seiner Hand. »Aber jetzt sind wir zu Hause. All das liegt hinter uns.«

»Nicht nach dem, was ich gehört habe«, erwiderte Tanis und zog seine Kapuze wieder über das Gesicht, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. »Die Sucherfürsten in Haven haben einen Mann namens Hederick zum Obersten Theokraten in Solace ernannt, und er ist dabei, die Stadt mit seiner neuen Religion in eine Brutstätte des Fanatismus zu verwandeln.« Tanis und der Zwerg drehten sich um und sahen hinab in das friedliche Tal. Lichter begannen aufzuflimmern und ließen die Häuser in den Bäumen sichtbar werden. Die Nachtluft war still und ruhig und süß, mit dem Duft verbrannten Holzes aus den häuslichen Kaminen vermischt. Hin und wieder konnten sie von fern die Stimme einer Mutter vernehmen, die ihre Kinder zum Abendessen rief.

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