Margaret Weis - Drachenzauber

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»Wir haben entschieden, unsere eigenen Differenzen außer acht zu lassen in Anbetracht unserer gemeinsamen Auffassung, daß die Kugel der Drachen in die Hände der Elfen gehört und nicht in die Hände der Menschen oder einer anderen Rasse auf Krynn. Folglich sind wir vor das Treffen von Weißstein getreten, um zu bitten, uns die Kugel der Drachen auszuhändigen.

Als Entschädigung garantieren wir, daß wir sie in unser Land mitnehmen und dort sicher aufbewahren, solange es notwendig ist.«

Die Stimme setzte sich wieder, seine dunklen Augen fuhren über die Menge, das Schweigen wurde nun von einem Gemurmel durchbrochen. Die anderen Mitglieder, die neben Fürst Gunther saßen, schüttelten die Köpfe, ihre Gesichter waren grimmig. Der dunkelhäutige Führer des nördlichen Ergods flüsterte Fürst Gunther etwas zu, seine geballten Fäuste betonten seine Worte.

Fürst Gunther, der einige Minuten lang zugehört und genickt hatte, erhob sich, um zu antworten. Seine Rede war kühl, ruhig und höflich. Aber zwischen den Zeilen war herauszuhören, daß die Ritter die Elfen lieber im Abgrund sehen würden, als ihnen die Kugel der Drachen auszuhändigen.

Die Stimme, der die Botschaft eindeutig verstand, erhob sich.

Er sprach nur einen Satz, aber er brachte die Zeugen auf die Beine.

»Dann, Fürst Gunther«, sagte die Stimme, »erklären die Elfen, daß wir uns von nun an im Krieg befinden!«

Menschen und Elfen rannten auf die Kugel der Drachen zu, die auf dem Ständer lag, ihr milchigweißes Inneres wirbelte sanft. Gunther rief immer wieder zur Ordnung auf und schlug mit dem Schwertknauf auf den Tisch. Die Stimme sprach einige Worte in der Elfensprache und starrte seinen Sohn Porthios streng an. Endlich kehrte wieder Ruhe ein.

Aber die Atmosphäre war angespannt wie vor einem Sturm.

Gunther redete. Die Stimme antwortete. Die Stimme redete.

Gunther antwortete. Der dunkelhäutige Seemann verlor die Geduld und machte einige schneidende Bemerkungen über Elfen. Der Lord der Silvanesti gab ihm sarkastische Erwiderungen zurück. Einige Ritter verschwanden, nur um bis an die Zähne bewaffnet wieder zu erscheinen. Sie stellten sich in der Nähe von Gunther auf, ihre Hände an den Waffen. Die Elfen, von Porthios geführt, erhoben sich und stellten sich um ihre Führer.

Gnosch, der sein Manuskript fest in der Hand hielt, erkannte, daß er wohl gar nicht um seinen Bericht gebeten werden würde.

Tolpan sah sich verzweifelt nach Elistan um. Er hoffte immer noch, daß der Kleriker kommen würde. Elistan konnte diese Leute beruhigen. Oder vielleicht Laurana. Wo war sie? Die Elfen hatten dem Kender kühl gesagt, daß man von seinen Freunden nichts gehört hätte. Sie und ihr Bruder waren offenbar in der Wildnis verschollen. Ich hätte sie nicht verlassen dürfen, dachte Tolpan. Ich sollte nicht hier sein. Warum, warum hat mich dieser verrückte alte Magier hierhergebracht? Ich bin so nutzlos! Vielleicht könnte Fizban etwas unternehmen! Tolpan sah den Magier hoffnungsvoll an, aber Fizban schlief fest!

»Bitte, wach auf!« bat Tolpan und schüttelte ihn. »Irgendjemand muß irgend etwas machen!«

In diesem Moment hörte er Fürst Gunther schreien: »Die Kugel der Drachen gehört rechtmäßig nicht Euch! Laurana und die anderen wollten sie uns bringen, aber sie erlitten Schiffbruch! Ihr habt versucht, sie mit Gewalt auf Ergod zu behalten, und Eure eigene Tochter...«

»Erwähnt nicht meine Tochter!« unterbrach die Stimme mit einer tiefen, barschen Stimme. »Ich habe keine Tochter mehr.«

Etwas brach in Tolpan zusammen. Verwirrte Erinnerungen an Laurana, die verzweifelt gegen den bösartigen Zauberer kämpfte, der die Kugel bewachte, Laurana, die gegen Drakonier kämpfte, Laurana, die ihren Bogen auf den weißen Drachen abgeschossen hatte, Laurana, die ihn so liebevoll gepflegt hatte, als er todkrank daniederlag. Von ihrem eigenen Volk verstoßen zu werden, während sie verzweifelt daran arbeitete, es zu retten, während sie soviel geopfert hatte...

»Seid still!« hörte Tolpan sich selbst schreien. »Seid sofort still, und hört mir zu!«

Zu seinem Erstaunen hörten alle auf zu reden und starrten ihn an.

Da er nun seine Zuhörerschaft hatte, wurde Tolpan klar, daß er überhaupt nicht wußte, was er diesen wichtigen Leuten sagen sollte. Aber er wußte, er mußte etwas sagen. Trotz allem, dachte er, es war mein Fehler – ich habe über diese verdammten Kugeln gelesen. Er schluckte, glitt von seiner Bank und ging auf den Weißstein und die zwei feindlichen Gruppen zu, die um ihn herum standen. Einen Moment lang hatte er den Eindruck, daß Fizban unter seinem Hut grinste.

»Ich... ich...«, stammelte der Kender und überlegte, was er nun sagen sollte. Aber eine plötzliche Inspiration rettete ihn.

»Ich verlange das Recht, mein Volk zu vertreten«, sagte Tolpan stolz, »und nehme meinen Platz bei den beratenden Mitgliedern ein.«

Er warf seinen langen Zopf über die Schulter und ging auf die Kugel der Drachen zu. Der Weißstein ragte hoch über ihm.

Tolpan starrte auf den Stein, erbebte, dann richtete er seinen Blick auf Gunther und die Stimme der Sonnen.

Und dann wußte Tolpan, was er zu tun hatte. Er begann vor Angst zu zittern. Er – Tolpan Barfuß – der in seinem Leben nie Angst gehabt hatte! Er hatte Drachen ohne jedes Zittern gegenübergestanden, aber das Wissen, was er nun tun würde, erschreckte ihn. Seine Hände fühlten sich an, als ob er Schneebälle ohne Handschuhe formte. Seine Zunge war so lang, als ob sie nicht ihm gehörte. Aber Tolpan war entschlossen. Er mußte nur weiterreden, sie davon abhalten, seinen Plan zu erkennen.

»Ihr habt uns Kender nie sehr ernst genommen, nicht wahr«, begann Tolpan, seine Stimme kam ihm sehr laut und schrill vor.

»Und ich kann euch keine Schuld dafür geben. Wir haben keinen ausgeprägten Sinn für Verantwortung, vermute ich, und wir sind vermutlich zu neugierig – aber, ich frage euch, wie soll man etwas herausfinden, wenn man nicht neugierig ist?«

Tolpan sah, wie das Gesicht der Stimme zu Stahl wurde, selbst Fürst Gunther blickte finster. Der Kender näherte sich der Kugel.

»Wir verursachen eine Menge Ärger, denke ich, ohne es zu beabsichtigen, und gelegentlich passiert es, daß einige von uns gewisse Dinge erwerben, die ihnen nicht gehören. Aber es gibt eine Sache, die Kender wissen, und...«

Tolpan fing an zu rennen. Schnell und behende wie eine Maus schlüpfte er durch die Hände, die versuchten, ihn zu fangen, und erreichte die Kugel der Drachen innerhalb von Sekunden. Gesichter tauchten verschwommen auf, Münder öffneten sich und schrien ihn an. Aber sie kamen zu spät.

Mit einer einzigen schnellen Bewegung schleuderte Tolpan die Kugel der Drachen gegen den riesigen Weißstein.

Der runde, glänzende Kristall – sein Inneres wirbelte erregt hing einige lange Sekunden in der Luft. Tolpan fragte sich, ob die Kugel die Macht hätte, den eigenen Flug aufzuhalten. Aber das schien nur sein Eindruck zu sein.

Die Kugel der Drachen schlug gegen den Stein und zerschmetterte, zerbrach in tausend funkelnde Stücke. Einen Moment lang hing eine milchigweiße Rauchkugel in der Luft, als ob sie verzweifelt versuchte, zusammenzubleiben. Dann wurde auch sie von der warmen Brise der Lichtung erfaßt und auseinandergerissen.

Es setzte ein gespanntes, schreckliches Schweigen ein.

Der Kender stand da und sah ruhig und gelassen auf die zerschmetterte Kugel der Drachen.

»Wir wissen«, sagte er mit leiser Stimme, die wie ein winziger Regentropfen in das fürchterliche Schweigen fiel, »daß wir nicht uns, sondern die Drachen bekämpfen sollen.«

Keiner rührte sich. Keiner sprach. Dann gab es einen Aufprall.

Gnosch war ohnmächtig geworden.

Das Schweigen brach – fast so zerschmetternd wie das Zerspringen der Kugel. Fürst Gunther und die Stimme stürzten gleichzeitig auf Tolpan zu. Einer hielt den Kender an der linken, der andere an der rechten Schulter fest.

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