Elizabeth Haydon - Tochter der Sonne

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An einem eisigen Wintermorgen gleitet ein Boot über das Meer, an Bord ein Wesen aus den Anfängen der Zeit. Seine tödlichen Waffen trägt es bei sich und die Namen seiner Feinde haucht es in den Meereswind. Ysk ist einer von ihnen, was in der neuen Sprache Achmed heißt. Achmed, König der Bolg … Zur selben Zeit treffen sich die Führer des cymrischen Bündnisses in Haguefort. Kaum von der schweren Geburt genesen, webt Rhapsody einen undurchdringlichen Schleier über die Versammlung, um sie geheim zu halten. Und Geheimhaltung ist unabdingbar: Zu mächtig ist der Feind, zu zahlreich die Verschwörer. Da erscheint der Patriarch von Sepulvarta mit einer schrecklichen Nachricht. Wie ihm zugetragen wurde, macht sich Sorbold bereit für den Sturm auf die heilige Stadt. Und sein Ziel heißt, das Kind der Zeit zu finden – und zu töten. Bestürzt vernimmt Rhapsody die Nachricht. Monate zuvor hat der Meeres-Magier ihr die Ankunft des Kindes der Zeit prophezeit, in der Gestalt ihres neugeborenen Sohnes Meridion. Noch in derselben Nacht verlässt sie Ashe und macht sich an Achmeds Seite mit ihrem Kind auf den Weg in die Sicherheit des Bolglandes. Doch sie ist nicht die Einzige, die unerkannt in Gefahr schwebt: Längst webt das Böse seine Netze, um das Land mit Krieg zu überziehen …

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Ich werde dich bekommen, Herrin, dachte sie erregt. Ich werde dich im Körper deines Gemahls haben. Ich werde mich von deiner Leidenschaft und Hingabe nähren. Und wenn du offen für ihn bist, verwundbar in deiner krank machenden Liebe, dann werde ich dir die Seele nehmen und deinen Körper zu dem meinen machen. Aber vorher werde ich dir mit seiner Stimme sagen, was geschieht, sodass ich mich an deinem Entsetzen erfreuen kann – wenigstens für einen Augenblick.

Und während ich deine Seele esse, werde ich dir dein Feuer nehmen. Doch zuerst nehme ich dir deinen Gemahl.

Ihre Erregung erreichte den Höhepunkt. Sie durfte ihre nächste Eroberung nicht länger warten lassen.

Die Frau im dunklen Tal drehte sich langsam um; ihre Augen glitzerten im Mondlicht.

»Ich habe gewusst, dass du mir nachkommen wirst«, sagte sie sanft. »Ich wusste, dass du mich nicht einfach gehen lassen kannst.«

Der Wind wurde noch stärker und liebkoste ihre Haare. Zunächst war es still im Tal. Dann ertönte eine Stimme. Es war nicht der warme Bariton, den sie erwartet hatte, sondern eine matte, tonlose Stimme, die in ihren Ohren vibrierte, aber im Wind nicht hörbar war.

Alle von deiner Art sollten dasselbe Wissen haben, Hrarfa. So ist es seit dem Beginn der Zeit gewesen, und so wird es bleiben, bis jeder von euch ausgelöscht und wie eine Kerzenflamme unter Asche begraben ist.

Portia hörte diese Worte tief in ihrem Inneren widerhallen.

Eine alte, alles verzehrende Angst stieg in ihr auf und breitete sich aus wie Flammen auf einem Baum. Sie drehte sich um und wollte weglaufen, doch vor ihr bewegte sich die Dunkelheit so nah, als wäre es ihr eigener Schatten.

Eine Gestalt in diesem Schatten streckte ihr die Hand mit aufgerichteter Innenfläche entgegen.

Zhvet, sagte sie. Halt.

Plötzlich erstarb der Wind um Portia. Alle Laute, alle Luft schienen aus dem Tal zu weichen und ließen sie atemlos und keuchend zurück. Panik stieg in ihr auf und überrannte sie. Alle ihrer Art kannten diesen Augenblick und fürchteten ihn beinahe seit Anbeginn der Zeit. Wie viele der Flüchtlinge aus der Tiefen Kammer hatte auch sie nicht mehr an diese Möglichkeit geglaubt, besonders nicht nach den Ausschreitungen und Kämpfen gegen die Dhrakier, welche die Jäger fast vom Antlitz der Erde getilgt hätten.

Doch nun war die Zeit gekommen, und sie war von jemandem gefangen worden, der ihren Namen kannte.

Rath atmete erneut tief ein und erlaubte seinem Hautgewebe, sich zu entspannen. Er zog an dem erstbesten Faden des Windnetzes, das er aus der unsichtbaren Seide des Kirai gewoben hatte. Der Körper des Dämons zuckte zusammen, erzitterte und erstarrte, wie er mit Befriedigung feststellte.

Langsam spreizte er die Finger und begann mit seinem Gesang.

Bien, sang er mit der unhörbaren, summenden Stimme seiner ersten Kehle. Es war der Name des Nordwindes, des stärksten der vier und desjenigen, der am einfachsten zu finden war. Der Wind reagierte sofort, wie er es immer für Rath tat, und wickelte sich eng um dessen Zeigefinger; dann verankerte er sich in der ersten Kammer von Raths Herzen.

»Nein«, flüsterte die Frau, die noch immer stocksteif dastand. Rath sah, wie ihre Blicke hin und her schossen. »Nein.«

Er hatte nicht erwartet, dass ein F’dor aus dem Älteren Pantheon ihn anbetteln würde. Seiner Erfahrung nach waren die älteren und mächtigeren Dämonen gelassen oder wütend, aber für gewöhnlich schweigsam oder angesichts ihrer bevorstehenden Vernichtung eher drohend als unterwürfig.

Er erinnerte sich an ihre Neigung zur Täuschung, machte seinen Geist frei und kehrte in einen Zustand der inneren Ruhe zurück.

Jahne, flüsterte er durch die Öffnung in seiner zweiten Kehle. Das war der Ruf des Südwindes, des beständigsten und ausdauerndsten der Winde. Rath spürte seine Antwort sowohl an seinem Finger als auch in seiner Brust, wo sich der Wind in der zweiten Kammer seines Herzens verknotete.

Die Frau kreischte auf. Es war nicht das harsche, schrille Schreien eines wütenden F’dor, sondern das herzzerreißende Jammern menschlicher Verzweiflung, die allerdings auf Rath keinen Eindruck machte.

»Bitte«, flehte sie. Ihre Augen wurden vor Angst und vor dem Druck, der sich in ihrem Schädel aufbaute, immer größer. »Hab … Mitleid. Ich weiß vieles, was … wertvoll ist …«

Rath hörte nicht einmal ihre Worte. Sein ganzes Sein war nur auf das Ziel gerichtet, und jeder Laut und alle Wut verschwanden im schattenhaften Zwielicht am Rande seines Bewusstseins. Übrig blieben nur die reinen, klingenden Töne der Winde, die auf seinen Ruf antworteten. Er war zufrieden mit der Reinheit der ersten beiden und rief den dritten Wind herbei, den Wind der Gerechtigkeit, der aus Westen blies.

Lenk.

»Ich … ich weiß, wo … andere sind«, flüsterte die Frau. Unter der Anstrengung des Sprechens verzerrten sich die Adern an ihrem Hals auf groteske Weise. »Ich … werde es … dir sagen …«

Eingesponnen in die Finsternis seines Rituals, rief Rath den letzten Wind, den Ostwind, und wartete geduldig darauf, dass die spielerische Brise durch das Tal blies. Schließlich kam sie, wickelte sich um seinen Ringfinger und setzte sich in der letzten Kammer seines Herzens fest, das nun unregelmäßig unter den wechselhaften Winden schlug.

Thas. Der Wind des Morgens, der Wind des Todes.

Die Luftströmungen hingen wie Spinnwebfäden wartend an seinen Fingerspitzen und waren fest verankert in seinen Herzklappen. Wenn er das zweite Netz auswarf und an das Ende des Rituals kam, würde er verwundbar sein. Selbst wenn er es wollte, konnte er jedoch nicht aufhören, bis der Wirtskörper und der Geist des F’dor tot waren, denn sonst würde sein Herz in der Brust platzen.

Rath öffnete die Augen und sah der entsetzten Bestie in die Augen. Die Frau, die Hrarfas letzter Wirt gewesen war, war sehr schön gewesen; sie hatte große, dunkle Augen, die das Licht glitzernd widerspiegelten. Diese Augen waren nun mit Tränen gefüllt, und er hätte fast glauben können, dass sie von wirklichen Gefühlen herrührten.

Fast.

Rath ballte die Faust.

Die Frau zuckte erneut zusammen, stand aber immer noch starr an derselben Stelle.

Mit einer fließenden Bewegung warf er das an seiner Hand und in seinem Herzen verankerte Netz aus den miteinander verwobenen Winden über den Dämon und zog mit aller Kraft.

Der Dämon kreischte wieder auf, diesmal mit einer uralten Stimme, die an Raths Ohren kratzte wie Nägel auf Fleisch. Das liebliche Gesicht verzerrte sich zu etwas Dunklem und Scheußlichem; aus den schwarzen Augen blitzte Hass, der schon beinahe greifbar war. Rauch stieg um die Gestalt herum auf, während die Winde sie mit einem undurchdringlichen Käfig umgaben, ihr immer näher kamen und sich mit der Macht eines Wirbelsturms gegen sie drückten.

Rath atmete tief ein. Das Bannritual hatte seinen Höhepunkt erreicht.

Es war an der Zeit, das Netz zu kappen.

Er öffnete den Mund ein wenig weiter, sog die Luft durch alle vier Kehlenöffnungen ein und stieß durch sie je einen einzelnen, gleichmäßigen Ton aus. Mit einem Geschick, das von ungezählten Jagden herrührte, erzeugte Rath mit der Stimmritze tief in seiner Kehle ein klickendes Geräusch.

Ein harscher fünfter Ton durchschnitt die Gleichmäßigkeit der vier anderen.

Die Winde kreischten schrill um die Bestie; sie fuhren durch das Tal und brachten die Bäume zum Erzittern.

Rath spürte, wie die Windfäden an seinen Fingern schlaff wurden. Rasch schnalzte er mit der Zunge, schnitt mit dem Geräusch die Enden des Windkäfigs ab und erlaubte dem ersten Netz, sich aufzulösen. Dann spannte er den Daumen und zog das Windnetz fest um den tobenden Geist.

Das Herz klopfte ihm gegen den Brustkorb. Nun, da die Bestie gefesselt war und nicht mehr entkommen konnte, begann er mit dem letzten Gesang, der sich zu einem mächtigen Crescendo entwickeln und zusammen mit den Schwingungen der untereinander verbundenen Herzen dazu führen würde, dass der Blutfluss im Wirtskörper seine Richtung änderte und in den Kopf floss, bis dieser platzte.

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