Elizabeth Haydon - Tochter der Zeit

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Tochter der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit der vermeintlich Letzte der Feuerdämonen gebannt wurde, kehrt Friede ein in den Ländern des cymrischen Bündnisses. An der Seite ihres Mannes Gwydion herrscht Rhapsody, Tochter des Windes, des Feuers und der Erde, über die geeinte neue Welt. Doch noch begegnen sich die Menschen mit Misstrauen und Vorsicht. Als Rhapsody die Bolg unter der Herrschaft ihres Freundes Achmed für die Heilung einer Geheimnisumwobenen Quelle in Yarim Paar gewinnt, um die Einwohner nach langer Zeit der Dürre mit Wasser zu versorgen, spitzt sich die Lage zu. Denn in Yarim Paar regiert eine Diebesgilde, deren ungekrönte Herrscherin danach trachtet, Achmed und sein neu entstehendes Reich zu vernichten. Zur selben Zeit befindet sich Achmed kurz vor der Vollendung einer Erfindung, deren Pläne noch aus der alten Welt stammen und deren heilende wie auch zerstörende Kräfte immens sind. Da begegnet ihm eine Frau, die ihn entfernt an Rhapsody erinnert – für welche Achmed tiefe Zuneigung empfindet... Rhapsody selbst hat ein Kind von Gwydion empfangen, doch die Schwangerschaft setzt ihr wegen Gwydions Drachenerbe stark zu. In ihrer Not beschließt sie, einige Zeit im Schutz der Urdrachin zu verbringen. Gwydion lässt sie nur ungern ziehen und das zu Recht: Von See her naht neue Gefahr – und es ist niemand Geringeres als Michael, der Atem des Todes, vor dem Rhapsody einst aus der alten Welt floh ...

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Er hielt die Hand hoch, ohne auf sie zu schauen. Am kleinen Finger schimmerte der Diamant, den er aus der Hütte geholt hatte, hell im Morgenlicht.

»Der Äther ist das einzige Element, das vor dem Feuer war, also ist es das einzige, das noch mehr Macht enthält. Das Wasser kam danach, dann der Wind, dann die Erde, und über diese drei Elemente herrscht das Feuer.«

»Aber Wasser löscht das Feuer«, meinte Ashe.

MacQuieth wandte sich ihm zu wie ein Dachs seiner Beute und richtete die umwölkten Augen auf ihn.

»Erzähl das den Leuten aus Traeg oder den anderen Dörfern, die entlang der Küste zu Asche verbrannt wurden«, erwiderte er zornig. »Sag das den Inseln Balatron, Briela und Querel, die in der Hitze des Feuers geschmolzen sind, das un-löschbar in den kochenden Wellen gebrannt hat. Ich habe mir vielleicht die Augen verbrannt, indem ich vom Meer aus in die Sonne geschaut habe, in das Feuer auf dem Wasser, bis ich erblindet bin, aber du, Gwydion ap Llauron ap Gwylliam bist es, der wirklich blind ist.«

»Ashe«, sagte der Herr der Cymrer gelassen. »Nennt mich Ashe. Dann müsst Ihr nicht den Namen aussprechen, den Ihr so verachtet. Ich bin nicht mein Großvater; ich mag es nicht, wenn mein Blutsverwandter an ihn denken muss, während er mit mir spricht.«

Nun lächelte der alte Krieger; seine Augen schienen sich ein wenig aufzuhellen.

»Ashe«, sagte er und rollte das Wort im Mund herum. »Klingt wie eine Abwandlung der Geschichte des Aschenputtels, das zur Prinzessin wird. Ich bin alt; du wirst es in meiner Sprache lernen. ›Äsch‹.«

Seine harschen Worte kratzten an Ashes Trommelfell wie Zähne auf Knochen.

»Und wie soll ich Euch nennen, Gevatter?«

MacQuieth zuckte die Achseln.

»Es kümmert mich überhaupt nicht, wie du mich nennst«, sagte er. »Ich bin nicht hier, um deine Befehle auszuführen. Ich werde nicht antworten, wenn ich es nicht will und muss. Ich bin nur hier, um den zu finden, den ihr ebenfalls sucht. Eines noch – gebrauche nicht meinen Namen. Wenn er ihn im Wind hört, wird er fliehen. Obwohl ich alt und verbraucht bin, wie du deutlich sehen kannst, würde er eher vor mir weglaufen, als mit mir zu kämpfen.«

Ashe nickte. »Ihr habt mir von den alten Zeiten erzählt. Was habt Ihr getan?«, fragte er freundlich.

»Nachdem Ihr den Tod der Insel gespürt habt?«

Der alte Held wandte den noch immer ausdruckslosen Blick in die Ferne, auf die Wellen, die über den glitzernden Sand rollten, über die Bruchstücke von Muscheln und Kieseln, und am Ende weiß vor Gischt waren, dann sich wieder zurückzogen und die oberste Schicht Sand mitnahmen, zurück in den Rachen des Meeres.

»Ich habe meinen Sohn beerdigt«, sagte er.

Über den donnernden Wellen schrie eine Möwe; der schrille Laut durchbrach die tosende Stille, die wie die Wellen zusammen mit den Worten des Kriegers hereinrollte.

»Es ist seltsam, die Welt unter dem Meer zu durchwandern«, sagte MacQuieth fast wie zu sich selbst.

»Es gibt dort unerhörte Wunder, große Berge, welche alles in der oberen Welt winzig erscheinen lassen; Gräben und Abgründe, die sicherlich bis zum Mittelpunkt der Welt reichen; Schätze von Menschenhand, vergraben im Sand unter Schiffswracks, Schätze des Ozeans, Korallen in Farben, die man sich niemals vorstellen könnte, hoch aufragende Fäden aus Fels, so fein wie Spinnenfäden, und Geschöpfe, die jeder Beschreibung spotten. Der größte Teil der Welt liegt dort unten, weit weg von den unwissenden Massen, und er wird an Land nie bekannt werden. Es gibt dort unergründliche Magie, wenn man die Augen dafür hat.«

Er schaute hoch, als eine Schar Seevögel auf dem warmen Wind vorbeisegelte, und folgte ihren Schatten. Seine Sehkraft kehrt zurück, dachte Ashe. Den Göttern sei Dank.

»Aber natürlich hatte ich nicht nur offene Augen für die Wunder des Meeres, sondern auch für seine Schrecken. Ich wusste, dass ich dort unten Zerstörung finden würde, doch ich hätte mir nie vorstellen können, wie höllenhaft, wie wahrhaft schrecklich dieser Anblick war. Die Türme von Tartechor, der großen Stadt Mythlins, einst das Juwel des Meeres, waren zusammen mit allem anderen untergegangen, fortgeschwemmt von der brodelnden Strömung. Die hunderttausenden von Seelen, die dort gelebt hatten, waren ebenfalls verloren, atomisiert, in Dunst aufgelöst, nur noch Schaum auf den Wellen. Als ich unter Wasser an der Stelle atmete, wo die Stadt gestanden hatte, wusste ich, dass ich die Toten einatmete.

Dennoch war es eine Gunst des Schicksals, dass Tartechor auf diese Weise unterging. Denn obwohl es schrecklich war, diesen Ort, der früher von solcher Großartigkeit gewesen war, nun als ewig treibenden Sand unter den Wellen zu sehen, war es doch kein Vergleich zum Anblick dessen, was früher einmal Serendair gewesen war. Wo das Hochland gelegen hatte, war unter den Wellen nichts mehr als Schutt, zerschmolzene Statuen und Steintore, die aus großen, geborstenen Bergen hervorragten; die Türme des Schlosses von Elysian waren nur noch Kiesel in der wirbelnden Strömung. In den letzten Tagen hatte man Wälle und Anhöhen errichtet in dem eitlen Versuch, das Unvermeidliche aufzuhalten.« MacQuieth schüttelte den Kopf und lächelte traurig. »Das muss Hector gewesen sein. Mein Sohn hätte bis zum letzten Atemzug Sandsäcke gefüllt.« Der alte Soldat verstummte. Ashe stand neben ihm, als die Sonne über den Horizont stieg und die Segel in den Himmel setzte.

MacQuieth bückte sich und sammelte eine Hand voll Sand. Er dachte einen Moment lang nach und ließ den Sand dann durch die Finger zu Boden rieseln.

»Wenn du die Liringlas kennst, weißt du auch, dass wir unsere Toten bestatten, indem wir ihre Körper dem Feuer und dem Wind unter den Sternen übergeben. Wir singen vom Leben der Toten, von ihren Träumen, ihren Talenten, ihren guten Taten. Es gab viel über Hector zu singen. Er war ein Mann von überragender Größe; er war mein Held.« Der Soldat stieß einen tiefen Seufzer aus. »Aber da gab es nichts zu bestatten, nichts, was man auf einen Scheiterhaufen hätte legen können – nur Berge von Schutt, die sich bis beinahe zur Wasseroberfläche auftürmten. Und Asche. Obwohl es so ungeheuer lange dauerte, bis ich durch die See auf die andere Seite der Welt gewandert war, befand sich immer noch Asche in der Strömung, als ich dort ankam. Sie trübte das Wasser, sie verpestete es mit flüchtiger Erde. Wie sollte ich in all dem Schutt, in all diesem dichten, grauen Gewirbel meinen Sohn finden? Ich konnte nicht einmal das Requiem für meinen eigenen Sohn singen; wie sollte ich es je für jemand anderes singen können?«

Lange standen die beiden Männer da, der eine in Gedanken verloren, der andere in Erinnerungen, und sie lauschten dem Wimmern des Windes. Plötzlich schaute MacQuieth hoch gen Norden.

»Er kommt«, sagte er nur.

Vor der nördlichen Küste

Die Basquela ging vor Anker, als die Sonne im Zenit stand.

Das Gesicht des Seneschalls, das noch ausgezehrter und hagerer als gewöhnlich erschien, verhärtete sich, als das Schiff in der fahlen See zur Ruhe kam, die bereits von Sturm verkündenden Winden aufgewühlt wurde.

Er holte das Fernglas aus seiner Robe hervor und richtete es auf den Felsvorsprung. Wieder und wieder suchte er die Spalten und die zerklüftete Küstenlinie ab.

»Wo bist du, Rhapsody?«, murmelte er und durchforschte den Nebel, der aus der Brandungsgischt aufstieg. Das dunstige Sonnenlicht verdunkelte sich, als Wolken am Himmel vorbeizogen.

Tot, antwortete der Dämon verbittert, oder weit jenseits deiner Reichweite. Ein letztes Mal, und dann wirst du diesen Wahnsinn aufgeben und nach Hause zurückkehren.

Trotzig packte Michael die Reling und beugte sich in den Wind. Er rief Rhapsodys Namen, so laut er konnte.

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