Elizabeth Haydon - Tochter des Sturms

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Tochter des Sturms: краткое содержание, описание и аннотация

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In Firbolg, dem Reich König Achmeds, bebt die Erde. Unbemerkt von den Wachen, erhebt sich die Drachin Anwyn aus der Tiefe, in die sie verbannt worden war. Ihre Erinnerungen sind verschwommen, doch der Wunsch nach Rache beschwört ein Bild jener Person herauf, die sie einst in das steinerne Grab gestoßen hat: Rhapsody. Mordend und brandschatzend begibt sie sich auf die Suche nach ihr. Rhapsody plagen derzeit ganz andere Sorgen. Die Schwangerschaft macht ihr zu schaffen, und sie beschließt, die kommenden Monate in der Höhle der Drachin Elynsynos zu verbringen und deren Schutz und Nähe zu suchen. Gwydion, ihr Gemahl, ist gar nicht begeistert von der Vorstellung, sie allein ziehen zu lassen. Doch in seinem Reich schwelt es; Gerüchte über einen bevorstehenden Krieg erfordern seine Anwesenheit am Hof der Cymrer. Gefahr droht auch von Sorbold: Der designierte Kaiser heckt im Verborgenen einen teuflischen Plan aus. Während im Süden tausende versklavter Soldaten anlanden, plündert er das Lebendige Gestein aus der Erdbasilika, um daraus ein unzerstörbares Instrument zum Töten zu erschaffen. Da kündigt sich die Geburt des Kindes der Zeit an ...

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»Unsere ... unsere Expedition hat keinen richtigen Führer, Herr«, sagte er mit brechender Stimme. »Aber ich habe die Ladepapiere unterschrieben, als wir auf der Freiheit die Segel gesetzt haben.«

Der Herrscher drehte sich nach ihm um und kam zu ihm herüber, wobei er freundlich lächelte.

»Die Freiheit, sagst du? Ein feines Schiff. Ich habe oft Fracht auf ihr befördern lassen. Ist sie gesunken?«

»Ja, Herr, es tut mir Leid, das sagen zu müssen. Sie ist auf ein Riff gelaufen. Wir sind bei der Skelettküste an Land gekommen, wurden aber von den Männern gefangen genommen, die Ihr überwältigt habt.«

»Ich entschuldige mich im Namen meiner Nation. Sie hatten kein Recht, das zu tun.« Der Herrscher gab den Soldaten einen weiteren Befehl, die sich daraufhin in vier Zweiergruppen teilten und in die Wagen kletterten, um sie zu lenken. Dann ging er zurück zu der Kutsche, aus der er gestiegen war.

»Äh ... mein Herr?«, rief Evrit nervös; die entsetzten Blicke seiner Mitgefangenen hatten ihn dazu gezwungen. Der Regent blieb stehen und drehte sich um. »Ja?«

»Könnte ... könnte man uns vielleicht die Fesseln abnehmen?«

Der Regent dachte kurz nach, ging dann zurück zu dem Wagen, stellte sich vor Evrit und schaute ihn nachdenklich an.

»Die Frau in dem grünen Rock ist deine Gemahlin, nicht wahr?«, fragte er schließlich.

»J... ja«, stammelte Evrit.

Der Herrscher nickte. »Möchtest du sie neben dir haben?«

»Ja, ja, mein Herr«, sagte Evrit dankbar.

Der Herrscher legte die Hand auf eine der Wagenbohlen und beugte sich dichter zu Evrit vor. »Ich fürchte, ich habe euch unbeabsichtigt in die Irre geführt. Die Sklavenhändler, die euch gefangen genommen haben, hatten dazu kein Recht, weil der ganze Sklavenhandel nur von der Krone beherrscht werden darf – also von mir«, sagte er freundlich. »Während diese Schurken euch möglicherweise in einen Olivenhain oder auf eine Obstplantage geschickt hätten, habe ich eine viel bessere Verwendung für eure Männer: die Salzminen von Nicosi. Ihr seht stark aus. Ihr solltet dort eine Weile überleben können. Die Frauen werden in den Stofffabriken arbeiten, und die Kinder werden im Palast als Kaminfeger dienen und die Latrinen säubern, denn dazu haben sie die richtige Größe.«

Der Regent drehte sich um und ging zurück zu seiner Kutsche. Dabei rief er dem Hauptmann seiner Wache zu:

»Mikowacz, bring mir die Frau in dem grünen Rock. Mit ihr fange ich an. Ich will, dass du morgen früh die schönsten und jüngsten für mich ausgesucht hast. Schließlich dauert es drei Tage, bis wir die Minen erreicht haben.«

Er schaute zurück zu Evrit, dessen Gesicht so weiß wie der zunehmende Mond war, der über der sorboldischen Wüste hing.

»Wenn ich mit der Frau des Anführers fertig bin, darfst du ihr erlauben, neben ihrem Mann im Wagen zu sitzen, bis wir bei den Salzminen sind.«

Er kletterte in seine Kutsche und ließ die Tür offen.

6

Rabengilde — Diebesmarkt — Yarim Paar

Yabrith, der Schläger, Dieb und Mörder, wusste genau, wann ein Mensch kurz vor dem Zusammenbruch stand. Im Verlauf seiner verbrecherischen Karriere hatte er diese Gabe schon oft eingesetzt und sich dadurch einen beachtlichen Ruf bei der Sammlung von Informationen und Geheimnissen erworben, die er selbst den unwilligsten Opfern entlockte.

Sein Gespür für gefährliche Situationen war nun geweckt. Er befand sich inmitten der dunklen, zerfallenden Mauern der Rabengilde im Inneren Markt von Yarim Paar. Die Luft war aufgeladen mit Gefahr und schwarzer Wut, die nur schwach im Zaum gehalten wurde.

Yabrith hatte keine Lust, der Tropfen zu sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. Er stellte das schwere Kristallglas vor Dranth, dem Kronprinzen, ab und trat rasch an die Seite des Tisches, wobei er versuchte, nicht die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich zu lenken. Im Stillen hoffte er, dass der Alkohol, den er ausgeschenkt hatte, die Erregung besänftigen werde, die den Kronprinzen und seine Gefährten in der Gilde seit einigen Wochen im Griff hielt.

Dranth, der Kronprinz der Gilde, streckte die nur leicht zitternde Hand aus und ergriff das Glas. Er goss die bernsteinfarbene Flüssigkeit in einem Zug hinunter. Dann biss er die Zähne zusammen und sog das Brennen in sich ein. Er hoffte, es werde seinen Geist beruhigen, bemerkte aber verschwommen, dass kein Alkohol der Welt dafür stark genug sein konnte.

Seit einem ganzen Mondumlauf wurde er nun von Albträumen geplagt, zum ersten Mal seit seiner Kindheit, und erwachte schweißgebadet und im sauren Geruch der Angst. Nach diesen Träumen lief Dranth immer hin und her und versuchte, auf diese Weise die Bilder aus seinem Kopf zu vertreiben, doch es gelang ihm nur, sie für kurze Zeit in die dunklen Kavernen seines Geistes zu scheuchen, wo sie in den Schatten warteten, bis der Schlaf ihn übermannte.

Und dann kamen die Bilder wieder hervor und krallten sich in ihm fest.

Er stellte das Glas auf der dicken Platte des neuen Tisches ab und zuckte unter dem dumpfen Laut zusammen. Es war ein ähnliches Geräusch wie das, welches ihn heimsuchte – das Absetzen einer Kiste auf den Vorgänger des neuen Tisches vor vier Wochen.

Dranth hatte die kleine, in Leder gefasste Kiste geöffnet und das Pergamentpapier vorsichtig ausgewickelt, da er der Meinung gewesen war, die Gildenmeisterin, die heimlich in den Bergen von Ylorc tief im Nest des Bolg-Königs gearbeitet hatte, habe ein weiteres Paket nach Hause geschickt. Als er jedoch die innere Umhüllung abgenommen hatte, war der Kopf der Gildenmeisterin zum Vorschein gekommen. Die Augen waren weit geöffnet und vereitert gewesen; sie hatten von Maden gewimmelt, die durch das Fleisch gekrochen waren. Der Mund hatte in einem Ausdruck der Überraschung offen gestanden.

Er war zurückgeprallt und hatte sich auf den Boden der Gildenhalle erbrochen.

Es war nicht das Grauen über das schreckliche Schicksal der früheren Gildenführerin gewesen, das Dranth den Magen umgedreht hatte. Es war auch nicht das Gefühl des Verlustes gewesen. In den zwanzig Jahren, in denen er Esten gekannt hatte, war er niemandem gegenüber treuer, ergebener und sklavischer gewesen, doch als er ihren von den Schultern abgetrennten Kopf vor sich auf dem Tisch hatte verwesen sehen, waren es weder Trauer noch Ekel gewesen, die Dranth geschüttelt hatten.

Es war tiefste Angst.

Wenn er nicht den Beweis vor sich gehabt hätte, wäre er nie auf den Gedanken gekommen, dass jemand die Gildenmeisterin töten könnte – noch dazu auf eine so grausame und schreckliche Weise.

Von dem Augenblick an, als er sie zum ersten Mal in einer dunklen Gasse gesehen hatte, wie sie im zarten Alter von acht Sommern ihr Messer gnadenlos in den Bauch eines verblüfften Soldaten gestoßen und den Mann so kaltblütig ausgeweidet hatte, als spiele sie mit einer Strohpuppe, war sich Dranth der außerordentlichen Fähigkeit Estens zu Mord und Selbstschutz sowie der Tatsache schmerzlich bewusst gewesen, dass sie keine Seele besaß. Sie hatte ihr ganzes Erwachsenenleben lang die Gilde, die Stadt und einen großen Teil der Provinz Yarim in ihrem gnadenlosen Griff gehalten, die unbestrittene Vorherrschaft der Rabengilde auf den Gebieten des Schwarzmarktes, Mordes, Diebstahls und einer Menge noch schrecklicherer Verbrechen behauptet und ihre Untaten regelrecht zur Kunstform erhoben.

Dranth, der sie mehr als jeder andere auf der Welt geliebt und geachtet hatte, war der Ansicht gewesen, sie sei das personifizierte Böse – und er hatte geglaubt, sie sei unverwundbar.

Doch irgendjemandem war es gelungen, sie zu töten und ihr bei lebendigem Leibe den Kopf von den Schultern zu schneiden.

Wer immer das gewesen sein mochte, hatte sie überrascht. Auch das hätte Dranth nie für möglich gehalten. Wenn das unverwundbare Böse ohne Gegenwehr getötet und zerstückelt werden konnte, dann hatte Dranth sein ganzes Leben lang die Macht seiner Feinde und der der Gilde unterschätzt.

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