C. Lewis - Die Tür auf der Wiese

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Die Tür auf der Wiese: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist Narnias schwärzeste Stunde. Ein falscher Aslan hat die Herrschaft übernommen und befiehlt den Bewohnern Narnias für die grausamen Kalormenen zu arbeiten. König Tirian ruft Eustachius und Jill nach Narnia, damit sie den wahren Aslan finden und seinem Land den Frieden bringen. Ein gewaltiger Kampf steht bevor.

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»Trink, Majestät, dann merkst du bestimmt, daß du auch etwas essen kannst«, sagte die oberste Maus. Da spürte Tirian, daß man eine kleine hölzerne Tasse an seine Lippe hielt. Sie war nur so groß wie ein Eierbecher, so daß der König kaum den Wein darin geschmeckt hatte, als sie leer war. Aber dann reichte die Maus die Tasse zurück, die andern füllten sie von neuem, sie wurde wieder hochgereicht, und Tirian leerte sie ein zweites Mal. So fuhren sie fort, bis der König zu einem ganz ordentlichen Trunk gekommen war. In kleinen Mengen genossen ist solch ein Trunk auch viel besser, denn er löscht den Durst mehr als ein großer Schluck.

»Hier ist auch Käse, Majestät«, sagte die erste Maus, »aber wenig, sonst kriegst du zuviel Durst.« Nach dem Käse fütterten sie ihn mit Haferkuchen und frischer Butter und dann wieder mit etwas Wein.

»Nun reicht das Wasser herauf«, sagte die erste Maus, »ich will unserm König das Gesicht waschen, es klebt Blut daran.«

Da fühlte Tirian, wie sein Gesicht mit einem winzigen Schwamm abgetupft wurde, und das war sehr erfrischend.

»Meine kleinen Freunde«, sagte Tirian, »wie kann ich euch nur für alles danken?«

»Das brauchst du nicht, das brauchst du nicht«, piepsten die kleinen Stimmchen. »Was hätten wir sonst tun können? Wir wollen keinen andern König. Wir sind dein Volk. Wenn nur der Affe und die Kalormenen deine Feinde wären, hätten wir gekämpft, bis man uns in Stücke gerissen hätte. Niemals hätten wir zugelassen, daß man dich fesselt. Aber wir vermögen nichts gegen Aslan.«

»Glaubt ihr, es ist wirklich Aslan?« fragte der König.

»O ja, ja«, rief das Kaninchen. »Gestern nacht kam er aus dem Stall. Wir haben ihn alle gesehen.«

»Wie sah er denn aus?« fragte der König.

»Wie ein schrecklicher, großer Löwe. Bestimmt«, meinte eine Maus.

»Und ihr glaubt wirklich, daß Aslan die Waldnymphen getötet und euch alle zu Sklaven des Königs von Kalormen gemacht hat?«

»Wie schlimm, nicht wahr?« sagte die zweite Maus. »Es wäre besser, wir wären gestorben, ehe das alles anfing. Aber daran zweifeln? Alle glauben, daß es Aslans Befehl ist. Wir haben Aslan doch gesehen. Wir haben nicht geglaubt, daß Aslan so sein kann. Denn wir … wir wollten gern, daß er nach Narnia zurückkehrt.«

»Er ist diesmal wohl sehr ärgerlich zurückgekommen«, sagte die erste Maus. »Wir müssen alle etwas schrecklich Unrechtes getan haben, ohne es zu wissen. Er will uns anscheinend für etwas bestrafen. Warum sagt man uns nicht, wofür?«

»Ich glaube, das, was wir jetzt tun, ist unrecht«, sagte das Kaninchen.

»Was kümmert mich das, ob recht oder unrecht?« meinte ein Maulwurf. »Ich täte es immer wieder.«

Doch die andern sagten: »Sei nur vorsichtig«, und dann erklärten alle: »Es tut uns schrecklich leid, lieber Herr König, aber wir müssen jetzt zurückgehen, sonst werden wir am Ende noch gefangen.«

»Geht nur, liebe Tiere«, sagte Tirian. »Keines von euch soll um meinetwillen in Gefahr geraten.«

»Gute Nacht, gute Nacht«, sagten die Tiere und rieben ihre Nasen an seinen Knien. »Wir kommen wieder – wenn wir können.« Dann trippelten sie davon, und der Wald schien noch dunkler, kälter und verlassener als vorher.

Die Sterne kamen herauf, und die Zeit verging langsam, unvorstellbar langsam, während der letzte König von Narnia steif und wund und immer noch am Baum gefesselt dastand. Schließlich aber geschah etwas.

Weit in der Ferne erschien ein rotes Licht. Dann verschwand es für einen Augenblick und kam wieder, größer und stärker. Jetzt konnte Tirian dunkle Schatten sehen, die auf dieser Seite des Lichts hin und her gingen, Lasten trugen und sie abwarfen. Nun wußte er, was er sah: ein frisch entzündetes Freudenfeuer. Das Volk warf ganze Bündel von Reisig hinein. Sofort loderte das Feuer auf, und Tirian konnte erkennen, daß es auf der Bergkuppe war. Er sah ganz genau den Stall dahinter, von der roten Glut voll beleuchtet, und eine Menge Tiere und Menschen zwischen dem Feuer und sich selbst.

Eine kleine Gestalt hockte am Feuer: der Affe. Er sagte etwas zu der Menge, aber der König verstand kein Sterbenswörtchen. Dann stand der Affe auf und verbeugte sich dreimal tief vor der Stalltür. Danach richtete er sich wieder auf und öffnete die Tür. Etwas auf vier Füßen kam schwerfällig und steif aus dem Stall heraus, blieb vor der Menge stehen und starrte sie an.

»Aslan! Aslan! Aslan!« riefen die Tiere. »Sprich zu uns. Tröste uns. Sei nicht böse auf uns.«

Von dort, wo Tirian stand, konnte er nicht klar erkennen, was für ein Ding das eigentlich war, nur soviel: das Ding sah gelb und behaart aus. Nie hatte er den Großen Löwen gesehen, noch nicht einmal einen gewöhnlichen Löwen. Er war unsicher, ob das hier auch wirklich der richtige Aslan war. Er hatte nicht erwartet, daß Aslan aussah wie dieses Ding, das steifbeinig dastand und kein einziges Wort verlor. Aber wie konnte man denn sicher sein? Einen Augenblick lang kamen ihm schreckliche Gedanken, er erinnerte sich an den Unsinn, Tasch und Aslan seien ein und derselbe, und er wußte, das Ganze war nur Betrügerei.

Der Affe legte seinen Kopf dicht an den Kopf des gelben Tieres, als höre er auf etwas, das ihm zugeflüstert wurde. Dann wandte er sich um und sprach zum Volk, und das Volk klagte wieder. Dann drehte sich das gelbe Ding schwerfällig um und ging, man kann fast sagen: trottete zurück in den Stall, und der Affe schloß die Tür hinter ihm. Danach mußte das Feuer gelöscht worden sein, denn das Licht verschwand ganz plötzlich, und Tirian war wieder umgeben von Kälte und Dunkelheit.

Er dachte an andere Könige, die in alten Zeiten in Narnia gelebt hatten und gestorben waren. Er dachte an den Urgroßvater seines Urgroßvaters, den König Kilian. Als er noch ein junger Prinz war, hatte ihn eine Hexe gestohlen und jahrelang im Lande der Nördlichen Riesen verstecktgehalten. Aber alles wurde wieder gut. Plötzlich kamen zwei geheimnisvolle Kinder aus dem Lande jenseits vom Ende der Welt. Sie retteten Kilian, so daß er nach Narnia heimkehren konnte und dort noch viele Jahre lang glücklich regierte.

»Bei mir ist es nicht so«, sagte Tirian zu sich selbst. Dann dachte er noch weiter zurück, an Kilians Vater, Kaspian den Seefahrer. Dessen böser Onkel, König Miraz, versuchte ihn zu ermorden. Kaspian aber floh in die Wälder und lebte dort bei den Zwergen. Auch diese Geschichte fand ein gutes Ende, denn auch dem Kaspian hatten Kinder geholfen. Nur waren es damals vier Kinder gewesen. Sie kamen von irgendwoher hinter der Welt, schlugen eine große Schlacht und setzten Kaspian auf seines Vaters Thron.

»Aber das ist alles schon so lange her«, seufzte Tirian. »So etwas kommt heute nicht wieder vor.« Und dann erinnerte er sich (er war als Schüler in Geschichte immer gut gewesen), daß diese vier Kinder, die einst Kaspian geholfen hatten, vor über tausend Jahren in Narnia gewesen waren und daß damals die merkwürdigsten Dinge geschahen. Die vier Kinder besiegten die schreckliche Weiße Hexe und beendeten den Hundertjährigen Winter, und danach regierten alle vier zusammen in Otterfluh. Aus den Kindern waren große Könige und glückliche Königinnen geworden, und ihre Regierung war das goldene Zeitalter von Narnia. Aslan kam oft in dieser Geschichte vor, auch in allen anderen Geschichten, wie sich Tirian jetzt erinnerte.

Aslan und die Kinder aus einer anderen Welt, dachte Tirian. In der Not konnte man sie wohl zu Hilfe rufen. Ach, wenn sie doch jetzt kämen!

Er rief laut: »Aslan! Aslan! Komm und hilf uns!«

Aber Dunkelheit, Kälte und Schweigen blieben wie zuvor.

»Laß mich für alle sterben!« rief der König. »Ich erbitte nichts für mich. Aber komm und errette ganz Narnia!« Noch immer blieben die Nacht und der Wald unverändert, aber in Tirian selbst ging etwas vor: Er fühlte eine leise Hoffnung. »Oh, Aslan, Aslan«, flüsterte er. »Wenn du nicht selbst kommen willst, so schick mir doch dafür die Helfer von jenseits der Welt. Oder laß mich sie rufen. Laß meine Stimme bis jenseits der Welt reichen.« Und dann rief er plötzlich, halb unbewußt, mit voller Stimme: »Kinder, Kinder! Freunde von Narnia! Schnell! Kommt zu mir! Über die Welten rufe ich euch, ich, Tirian, König von Narnia, Fürst von Otterfluh und Herrscher der Einsamen Inseln!«

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