Roger Zelazny - Die Gewehre von Avalon
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»Ich glaube, es war mein Vater. Gott, das ist seltsam . . .«
»Was war eigentlich los?« wiederholte sie.
»Ein Anfall«, erklärte ich. »Ich habe so etwas öfter, dann bilden sich die Leute ein, sie sähen meinen Vater an der Burgmauer oder auf dem Boden. Mach dir keine Gedanken. Es ist nicht ansteckend.«
»Unsinn!« meinte sie. »Du lügst mich an!«
»Ich weiß. Aber bitte, vergiß das Ganze.«
»Warum sollte ich?«
»Weil du mich magst«, erklärte ich. »Weißt du noch? Und weil ich Harald morgen für dich in den Staub werfe.«
»Das stimmt«, sagte sie, und als ich erneut zu zittern begann, holte sie eine Decke vom Bett und legte sie mir um die Schultern.
Sie reichte mir mein Glas, und ich trank. Schließlich nahm sie neben mir Platz und lehnte den Kopf an meine Schulter, und ich legte den Arm um sie. Ein teuflischer Wind begann zu kreischen, und ich hörte das schnelle Prasseln des Regens, der davon herangetragen wurde. Eine Sekunde lang hatte ich den Eindruck, als schlüge etwas gegen die Fensterflügel. Lorraine wimmerte leise vor sich hin.
»Mir gefällt nicht, was da heute nacht im Gange ist«, sagte sie.
»Mir auch nicht. Bitte lege den Balken vor die Tür. Sie ist nur verriegelt.«
Während sie meiner Bitte nachkam, verschob ich unseren Sitz, bis er dem einzigen Fenster des Raums gegenüberstand. Dann holte ich Grayswandir unter dem Bett hervor und zog blank. Schließlich löschte ich die Lichter im Zimmer bis auf eine letzte Kerze auf dem Tisch zu meiner Rechten.
Ich nahm wieder Platz und legte die Klinge über die Knie.
»Was tun wir?« fragte Lorraine und setzte sich zu meiner Linken.
»Wir warten«, sagte ich.
»Worauf?«
»Ich weiß es nicht genau – jedenfalls ist die Nacht dafür günstig.«
Sie erschauderte und kuschelte sich an mich.
»Vielleicht solltest du lieber verschwinden«, sagte ich.
»Ich weiß«, entgegnete sie, »aber draußen hätte ich Angst. Wenn ich hierbleibe, kannst du mich doch beschützen, nicht wahr?«
Ich schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht einmal, ob ich mich selbst schützen kann.«
Sie berührte Grayswandir.
»Was für eine herrliche Klinge! So eine Schneide hab ich noch nie gesehen.«
»Es gibt auch keine zweite dieser Art«, erwiderte ich, und mit jeder kleinen Bewegung fiel das Licht in anderem Winkel auf den Stahl, der eben noch mit orangerotem Blut nichtmenschlicher Herkunft bedeckt zu sein schien und im nächsten Augenblick kalt und weiß schimmerte wie Schnee oder die Brust einer Frau und in meiner Hand erbebte, sobald mich ein Kälteschauer packte.
Ich fragte mich, wie es möglich war, daß Lorraine während des Kontaktversuches etwas gesehen hatte, das mir entgangen war. Etwas, das der Wirklichkeit so nahe kam, daß es sich nicht um Einbildung handeln konnte.
»Auch du bist irgendwie seltsam«, sagte ich.
Sie schwieg, während die Kerze vier- oder fünfmal flackerte; dann sagte sie: »Ich besitze so etwas wie das zweite Gesicht. Bei meiner Mutter war das Talent noch größer. Die Leute sagen, meine Großmutter sei eine wahre Zauberin gewesen. Von solchen Sachen weiß ich allerdings nichts. Na ja, nicht viel. Ich hab´s seit Jahren nicht mehr versucht. Es lief immer wieder darauf hinaus, daß ich letztlich nur Nachteile davon hatte.«
Sie schwieg, und ich fragte: »Was meinst du damit?«
»Ich setzte einen Zauberspruch ein, um meinen ersten Mann an mich zu binden«, erzählte sie, »und nun sieh doch, was er für einer war. Hätte ich es nicht getan, wäre ich viel besser dran gewesen. Ich hatte mir eine hübsche Tochter gewünscht und ließ es dazu kommen . . .«
Abrupt hielt sie inne, und ich erkannte, daß sie weinte.
»Was ist los? Ich verstehe nicht . . .«
»Ich dachte, du wüßtest es«, sagte sie.
»Nein – ich weiß nichts.«
»Sie war das kleine Mädchen, das im Hexenkreis tot . . . Ich dachte, du wüßtest Bescheid . . .«
»Es tut mir leid.«
»Ich wünschte, ich hätte diese Fähigkeit nicht. Ich setze sie auch gar nicht mehr ein. Aber sie läßt mir keine Ruhe. Noch immer bringt sie mir Träume und seltsame Zeichen, und dabei geht es nie um Dinge, auf die ich Einfluß nehmen kann. Ich wünschte, die Fähigkeit würde verschwinden und jemand anders plagen!«
»Und das ist etwas, was nicht passieren wird, Lorraine. Ich fürchte, du mußt dich damit abfinden.«
»Woher weißt du das?«
»Ich habe Menschen gekannt, die in deiner Lage waren – das ist alles.«
»Du hast selbst solche Fähigkeiten, nicht wahr?«
»Ja.«
»Dann spürst du also auch, daß sich da draußen etwas herumtreibt?«
»Ja.«
»Ich auch. Weißt du, was das Wesen gerade macht?«
»Es sucht nach mir.«
»Ja, das spüre ich auch. Warum?«
»Vielleicht will es mich auf die Probe stellen. Es weiß, daß ich hier bin. Wenn ich ein neuer Verbündeter Ganelons bin, fragt es sich natürlich, was sich hinter mir verbirgt, wer ich bin . . .«
»Ist es der Gehörnte persönlich?«
»Keine Ahnung. Aber ich nehme es nicht an.«
»Warum nicht?«
»Wenn ich wirklich derjenige bin, der das Wesen vernichten könnte, wäre es doch töricht von ihm, mich hier in der Burg des Gegners aufzusuchen, wo ich sofort Hilfe finden kann. Ich glaube eher, daß einer seiner Helfer nach mir sucht. Vielleicht hängt das irgendwie damit zusammen, daß das Gespenst meines Vaters . . . ich weiß es nicht. Wenn der Helfer mich findet und identifiziert, weiß das Wesen, welche Vorbereitungen es treffen muß. Wenn es mich findet und vernichtet, ist das Problem ja schon gelöst. Vernichte ich den Gesandten aber, weiß das Wesen schon etwas mehr über meine Kräfte. Wie immer sich die Sache entwickelt – der Gehörnte wird um eine Nasenlänge vorn liegen. Warum also sollte er in diesem Stadium des Spiels seinen gehörnten Kopf riskieren?«
Wir warteten in der schattengefüllten Kammer, während unsere Kerze die Minuten niederbrannte.
Sie regte sich neben mir. »Was hast du gemeint, als du sagtest: ›Wenn es dich findet und identifiziert?‹ Identifiziert als was?«
»Als den, der beinahe nicht gekommen wäre«, erwiderte ich.
»Glaubst du, das Wesen könnte dich von irgendwoher kennen?«
»Möglich ist es.«
Da rückte sie von mir ab.
»Du brauchst keine Angst zu haben«, sagte ich. »Ich werde dir nicht weh tun.«
»Ich habe aber Angst, und du wirst mir weh tun!« sagte sie. »Ich weiß es! Aber ich sehne mich nach dir! Warum sehne ich mich nur nach dir?«
»Ich weiß es nicht.«
»Dort draußen ist etwas!« sagte sie, und in ihrer Stimme lag ein Hauch von Hysterie. »Es ist schon ganz nahe! Ganz nahe! Hör doch!«
»Halt den Mund!« sagte ich, während sich in meinem Nacken ein kaltes Kribbeln bemerkbar machte und sich um meinen Hals zog. »Geh auf die andere Seite des Zimmers, hinter das Bett!«
»Ich fürchte mich vor der Dunkelheit«, sagte sie.
»Los, geh schon, sonst muß ich dich bewußtlos schlagen und hinschleifen. Hier bist du mir nur im Weg!«
Ich hörte ein schweres Klatschen durch den Lärm des Unwetters, und dann kratzte etwas über die Mauersteine; Lorraine hatte mir gehorcht.
Im nächsten Augenblick blickte ich in zwei glutrote Augen, die mich starr ansahen. Hastig senkte ich den Blick. Das Wesen stand auf dem äußeren Fenstersims und sah mich an.
Das Geschöpf war gut sechs Fuß groß; riesige Fühler entsprangen der breiten Stirn. Es trug keine Kleidung; das Fleisch hatte eine einheitliche graue Färbung. Das Wesen schien geschlechtslos zu sein und besaß ledriggraue Flügel, die über eine große Spannweite verfügten und mit der Nacht verschmolzen. In der rechten Hand hielt es ein kurzes Schwert aus dunklem Metall. Die Klinge war mit seltsamen Runenzeichen bedeckt. Mit der linken Hand klammerte sich das Wesen am Fenster fest.
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