Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns
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Dennoch . . . Man sollte es immer darauf anlegen, sich einen Tatbestand von mehr als einer Seite schildern zu lassen. Ich versuchte zu einem Entschluß zu kommen, wer mir wohl Aufklärung geben könnte. Während ich diese Überlegungen anstellte, schaute ich über die Schulter zurück, um noch einmal die ungeheuren Berghöhen zu bewundern, die ich nicht ganz bewältigt hatte. Dabei fiel mir etwas auf.
In den oberen Regionen machte ich eine Gruppe von Reitern aus. Sie hatten das Gebirge offenbar auf demselben Wege überquert wie ich. Ich vermochte sie nicht genau zu zählen, doch ihre Zahl schien dem Dutzend verdächtig nahe zu sein – eine ziemlich große Gruppe für gerade jenen Ort und jenen Augenblick. Als ich feststellte, daß die Leute den Weg einschlugen, den auch ich genommen hatte, verspürte ich ein seltsames Kribbeln im Nacken. Wenn nun . . .? Wenn es sich nun um dieselben Burschen handelte? Ich hatte das Gefühl, daß sie es waren.
Einzeln kamen sie nicht gegen mich an. Und selbst zu mehreren hatten sie nichts Berauschendes auf die Beine gestellt. Darum ging es nicht. Niederschmetternd war vielmehr die Erkenntnis, daß wir, wenn ich mit meiner Vermutung über diese Leute richtig lag, nicht die einzigen waren, die die Schatten auf durchgreifende Weise zu manipulieren vermochten. Es bedeutete, daß auch jemand anders eine Fähigkeit beherrschte, von der ich seit früher Jugend angenommen hatte, daß sie allein unseren Familienmitgliedern zustand. Wenn man außerdem die Tatsache in Betracht zog, daß sie Brands Wächter waren, schienen ihre Absichten gegenüber unserer Familie – zumindest einem Teil der Familie – nicht allzu wohlwollend zu sein.
Natürlich waren sie zu weit entfernt, als daß ich eindeutig feststellen konnte, ob es sich wirklich um meine Verfolger handelte. Doch wenn man beim Überlebensspiel die Oberhand behalten will, muß man jede Möglichkeit in Betracht ziehen. War es möglich, daß Eric besondere Wesen gefunden, ausgebildet oder geschaffen hatte, Geschöpfe, die ihm in dieser Hinsicht aushalfen? Neben dir und Eric hatte Brand einen der gültigsten Ansprüche auf die Nachfolge gehabt . . . damit will ich nichts gegen deinen Fall sagen, verdammt! Du weißt schon, was ich meine. Ich muß dir davon erzählen, um dir zu verdeutlichen, was ich damals dachte. Das ist alles. Brand hatte also einen ziemlich guten Anspruch, wäre er nur in der Lage gewesen, ihn anzumelden. Da du verschwunden warst, mußte er als Erics Hauptrivale gelten, wenn es darum ging, die bestehende Situation zu legalisieren. Wenn ich diesen Umstand zusammen mit Brands schlimmem Schicksal und der Fähigkeit dieser Kerle sah, die Schatten zu durchqueren, stand Eric für mich plötzlich in einem viel ungünstigeren Licht da. Dieser Gedanke ängstigte mich mehr als die Reiter selbst, die mich allerdings auch nicht gerade mit Entzücken erfüllten. Ich überlegte mir, daß ich nun sofort handeln mußte: ich wollte mit jemandem in Amber sprechen, der mich dann durch seinen Trumpf zu sich holen konnte.
Gut. Ich traf eine schnelle Entscheidung. Gérard schien mir der beste Kandidat zu sein. Er ist Vernunftgründen zugänglich und neutral. In den meisten Dingen ehrlich. Und nach Julians Worten schien Gérards Rolle in der ganzen Angelegenheit doch etwas passiv zu sein. Ihm lag bestimmt nicht daran, Ärger zu machen. Was nicht bedeutete, daß er einverstanden war. Wahrscheinlich gab er sich wie immer: als der vorsichtige, konservative Gérard. Nachdem diese Entscheidung gefallen war, griff ich nach meinen Karten und hätte fast aufgeheult. Sie waren fort!
Ich durchsuchte jede Tasche in jedem Kleidungsstück, das ich am Leibe trug. Ich hatte die Karten mitgenommen, als ich Texorami verließ. Allerdings hätte ich sie während der Aktionen des gestrigen Tages jederzeit verlieren können; ich war genügend herumgesprungen und durchgebeutelt worden. Und ich hatte schon ganz andere Dinge verloren. In meinem Zorn stellte ich mir eine komplizierte Litanei aus Flüchen zusammen und grub meinem Pferd die Hacken in die Flanken. Jetzt mußte ich schnell vorankommen und noch schneller denken. Zunächst kam es darauf an, einen netten, belebten, zivilisierten Ort zu erreichen, wo ein Attentäter der primitiven Sorte im Nachteil war.
Während ich talwärts galoppierte und dabei auf eine der Straßen zuhielt, arbeitete ich mit dem Stoff, aus dem die Schatten sind – diesmal ganz vorsichtig, wobei ich meine volle Geschicklichkeit einsetzte. Es gab im Augenblick nur zwei Dinge, die ich mir wünschte: einen letzten Angriff auf meine möglichen Verfolger und Zugang zu einem Zufluchtsort.
Die Welt schimmerte und beschrieb eine letzte Wende, wurde zu dem Kalifornien, das ich gesucht hatte. Ein scharrendes, grollendes Geräusch schlug mir an die Ohren – das letzte i-Tüpfelchen, auf das es mir ankam. Als ich zurückblickte, sah ich, wie sich ein Teil der Felswand löste und wie in Zeitlupe auf die Reiter stürzte. Kurz darauf war ich abgestiegen und ging auf die Straße zu. Ich wußte die Jahreszeit nicht und fragte mich, wie das Wetter wohl in New York war.
Nach kurzer Zeit tauchte der Bus auf, den ich erwartet hatte, und stoppte auf mein Zeichen. Ich setzte mich an einen Fensterplatz, rauchte und beobachtete die Landschaft. Bald darauf schlief ich ein.
Ich erwachte erst am frühen Nachmittag, als wir eine Busstation erreichten. In der Zwischenzeit war ich sehr hungrig geworden und beschloß, etwas zu essen, ehe ich mit dem Taxi zum Flughafen fuhr. Mit meinen Texorami-Dollar erstand ich drei Käsesandwiches und ein Malzbier. Die Mahlzeit dauerte etwa zwanzig Minuten. Als ich die Snackbar verließ, sah ich eine Anzahl von Taxis vor dem Haus stehen. Doch ehe ich mir einen Wagen aussuchte, beschloß ich, auf der Männertoilette noch etwas Wichtiges zu erledigen.
Im ungünstigsten Augenblick, den du dir vorstellen kannst, flogen plötzlich hinter mir sechs Toilettentüren auf, und die Insassen der Kabinen stürzten sich auf mich. Die Spitzen auf ihren Handrücken, die übergroßen Kinnladen, die glühenden Augen – kein Zweifel! Sie hatten mich nicht nur eingeholt, sondern waren inzwischen ebenso unauffällig gekleidet wie ich. Zerstoben waren meine letzten Zweifel hinsichtlich ihrer Macht über die Schatten.
Zum Glück war einer der Angreifer schneller als die anderen. Außerdem wußten die Burschen angesichts meiner Größe wohl nicht, wie kräftig ich wirklich bin. Ich packte den ersten oben am Arm, wobei ich seinen Knöchelbajonetten auswich, zerrte ihn herum, zog ihn hoch und warf ihn den anderen entgegen. Dann machte ich kehrt und lief los. Auf dem Weg nach draußen machte ich die Tür kaputt. Den Hosenschlitz bekam ich erst zu, als ich in einem Taxi saß und der Fahrer mit durchdrehenden Reifen angefahren war.
Genug. Jetzt ging es mir nicht mehr um ein einfaches Versteck. Ich wollte mir ein Spiel Trümpfe besorgen und ein anderes Familienmitglied informieren. Wenn es sich um Erics Geschöpfe handelte, mußten die anderen davon erfahren. Wenn nicht, mußte auch Eric Bescheid wissen. Wenn sich diese Wesen so mühelos durch die Schatten bewegen konnten, war diese Gabe vielleicht auch anderen zugänglich. Was immer sie darstellten, mochte eines Tages zur Gefahr für das eigentliche Amber werden. Einmal angenommen, daß aus dem trauten Kreis meiner Familie niemand mit dieser Sache zu tun hatte, daß Vater und Brand die Opfer eines bisher völlig unbekannten Gegners waren. Dann existierte wirklich eine große Gefahr, der ich direkt in die Arme gelaufen war. Zugleich ein ausgezeichneter Grund für diese verbissene Jagd auf mich – der Gegenseite lag sicher sehr daran, mich zu erwischen. Meine Gedanken überstürzten sich. Vielleicht trieb man mich in eine Falle. Vielleicht waren die sichtbaren Gegner nicht die einzigen, die an der Treibjagd beteiligt waren.
Ich brachte meine Gefühle unter Kontrolle. Man muß sich dieser Dinge nacheinander erwehren, so wie sie auf einen zukommen, redete ich mir ein. Trenne Gefühle von Vermutungen! Dies ist der Schatten von Schwester Flora. Sie lebt am anderen Rande des Kontinents in einem Ort, der Westchester heißt. Geh an ein Telefon, laß dich mit der Auskunft verbinden, ruf sie an. Sag ihr, es wäre dringend, bitte um ihren Schutz. Das kann sie dir nicht verweigern, selbst wenn sie dich haßt. Dann setz dich in eine Düsenmaschine und flieg zu ihr. Laß deinen Vermutungen unterwegs freien Raum, wenn du unbedingt mußt – doch im Augenblick bewahre einen kühlen Kopf!
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