Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns
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Ich wußte, daß ich eine Zeitlang durchhalten konnte. Alles schien wieder in Ordnung zu sein.
Es war ein langer Marsch in einem Gelände, das allmählich immer steiler wurde. Doch schließlich stieß ich auf einen Weg, und von da an war es wieder leichter. Mit gleichmäßigen Schritten ging ich unter dem inzwischen vertrauten Himmel bergan, entschlossen, nicht zu rasten und bis zum Morgen über den Gipfel zu sein. Beim Marschieren veränderte sich meine Kleidung, um sich diesem Schatten anzupassen – Jeanshosen, Jeansjacke, der nasse Mantel ein trockener Umhang. In der Nähe hörte ich eine Eule schreien, und aus großer Ferne unter und hinter mir ertönte ein Jaulen, das von einem Kojoten stammen mochte. Diese hörbaren Hinweise auf eine doch bekannte Welt steigerten mein Gefühl der Sicherheit und ließen den letzten Anflug von Verzweiflung schwinden, der sich mit meiner Flucht verband.
Etwa eine Stunde später gab ich der Versuchung nach, ein bißchen mit den Schatten herumzuspielen. Es war gar nicht so ungewöhnlich, daß sich ein Pferd in diese Berge verlief – und natürlich fand ich das Tier. Nachdem ich mich zehn Minuten lang mit ihm angefreundet hatte, setzte ich mich auf seinen ungesattelten Rücken und näherte mich nun auf eine etwas angenehmere Art dem Gipfel. Der Wind säte Frost auf unseren Weg. Der Mond stieg auf und ließ ihn zu funkelndem Leben erwachen.
Kurz, ich ritt die ganze Nacht hindurch, erreichte lange vor der Dämmerung den höchsten Punkt und begann den Abstieg. Dabei wurden die Berge hinter mir noch gewaltiger, was natürlich der beste Augenblick war. Auf dieser Seite der Bergkette herrschte grüner Bewuchs vor, durchteilt von sauberen Schnellstraßen, da und dort gesäumt von Siedlungen. Alles entwickelte sich nach Wunsch.
Am frühen Vormittag war ich bereits in den Vorbergen, und meine Jeanskleidung war zu Khaki geworden, dazu ein buntes Hemd. Vor mir im Sattel lag ein leichtes Sportjackett. In großer Höhe zog ein Düsenflugzeug auf seinem Weg von Horizont zu Horizont zwei Streifen in die Luft. Vogelgesang umgab mich, der Tag war sonnig-mild.
Etwa um diese Zeit hörte ich, wie jemand meinen Namen sagte, und spürte wieder die Berührung des Trumpfs. Ich zügelte das Pferd und antwortete.
»Ja?«
Es war Julian.
»Random, wo bist du?« fragte er.
»Ziemlich weit von Amber entfernt«, erwiderte ich. »Warum?«
»Hat sich von den anderen jemand mit dir in Verbindung gesetzt?«
»In letzter Zeit nicht«, sagte ich. »Allerdings wollte mich gestern jemand sprechen. Ich hatte aber zu tun und konnte nicht antworten.«
»Das war ich«, sagte er. »Wir haben hier eine besondere Lage, von der du wissen solltest.«
»Wo bist du?« wollte ich wissen.
»In Amber. In letzter Zeit sind hier einige Dinge passiert.«
»Zum Beispiel?«
»Vater ist seit ungewöhnlich langer Zeit fort. Niemand weiß, wo er steckt.«
»Das wäre nicht das erstemal.«
»Doch nicht, ohne Anweisungen zu hinterlassen und Aufgaben zu delegieren. So hat er jedenfalls bisher immer gehandelt.«
»Das ist wahr«, sagte ich. »Aber wie lange ist ›lange‹?«
»Gut ein Jahr. Du wußtest gar nichts davon?«
»Ich wußte, daß er fort war. Gérard hat vor einiger Zeit davon gesprochen.«
»Seither hat er sich nicht blicken lassen.«
»Ich verstehe. Wie habt ihr euch denn inzwischen beholfen?«
»Das ist es ja. Wir haben uns mit den Problemen beschäftigt, wie sie auf uns zugekommen sind. Gérard und Caine hatten auf Vaters Befehl sowieso die Marine unter sich. Ohne ihn haben sie die Entscheidungen einfach selbständig getroffen. Ich habe mich wieder um die Patrouillen in Arden gekümmert. Doch es gibt keine zentrale Macht, keinen Mann, der Streitfälle schlichtet, die allgemeine Politik festlegt und für ganz Amber spricht.«
»Wir brauchen also einen Regenten. Das können wir ja auslosen.«
»So einfach ist das nicht. Wir glauben, daß Vater tot ist.«
»Tot? Wieso? Wie?«
»Wir haben versucht, ihn durch seinen Trumpf anzusprechen. Seit einem halben Jahr haben wir es jeden Tag versucht. – Nichts. Was meinst du?«
Ich nickte.
»Vielleicht ist er wirklich tot«, sagte ich. »Man müßte doch annehmen, daß sich irgendein Hinweis auf ihn findet. Trotzdem läßt sich die Möglichkeit nicht ausschließen, daß er irgendwo in der Klemme steckt – vielleicht wird er irgendwo gefangengehalten.«
»Zellenwände halten die Trümpfe nicht auf. Nichts kann den Kartenzauber aufhalten. Er würde uns um Hilfe bitten, sobald der Kontakt bestünde.«
»Dagegen ist nichts zu sagen«, erwiderte ich. Doch gleichzeitig mußte ich an Brand denken. »Aber vielleicht widersetzt er sich der Kontaktaufnahme absichtlich?«
»Weshalb sollte er das?«
»Keine Ahnung, aber möglich wäre es. Du weißt doch, wie verschlossen er in gewissen Dingen ist.«
»Nein«, sagte Julian. »Das ergibt keinen Sinn. Er hätte für die Zeit seiner Abwesenheit Anweisungen hinterlassen.«
»Nun, welche Gründe auch dahinterstecken, wie immer die Wahrheit auch aussehen mag – was schlägst du vor?«
»Jemand muß auf den Thron«, sagte er.
Das hatte ich während des Gesprächs natürlich kommen sehen – die Gelegenheit, die sich niemals ergeben würde, so hatte es jedenfalls lange Zeit ausgesehen.
»Wer?« fragte ich.
»Eric scheint mir der beste Kandidat zu sein«, erwiderte er. »Eigentlich hat er schon seit Monaten eine entsprechende Funktion ausgeübt. Jetzt geht es nur noch darum, seine Stellung formell festzulegen.«
»Nicht nur als Regent?«
»Nicht nur als Regent.«
»Ich verstehe . . . Ja, du hast recht, während meiner Abwesenheit ist wirklich einiges vorgefallen. Wie steht es mit Benedict als Thronanwärter?«
»Er scheint zufrieden zu sein, wo er ist – irgendwo in den Schatten.«
»Was hält er von der ganzen Sache?«
»Er ist nicht uneingeschränkt dafür. Doch wir nehmen nicht an, daß er aktiven Widerstand leistet. Das würde die Dinge zu sehr aus dem Lot bringen.«
»Ich verstehe«, sagte ich. »Und Bleys?«
»Er und Eric haben sich einige Male ziemlich hitzig um die Frage gestritten, doch die Soldaten hören nicht auf Bleys. Er hat Amber vor etwa drei Monaten verlassen. Könnte sein, daß er später Ärger macht. Aber immerhin sind wir gewarnt.«
»Gérard? Caine?«
»Sie unterstützen Eric. Ich wollte wissen, wo du stehst.«
»Was ist mit den Mädchen?«
Er zuckte die Achseln.
»Die lassen doch alles auf sich zukommen. Kein Problem.«
»Und vermutlich wird Corwin . . .«
»Da gibt´s keine neuen Nachrichten. Er ist tot, das wissen wir doch alle. Auf seinem Denkmal sammelt sich seit Jahrhunderten der Staub. Wenn nicht, hat er sich auf ewig losgesagt von Amber. Von dieser Seite ist nichts zu erwarten. Doch ich frage mich, woi du stehst.«
Ich lachte leise. »Ich bin kaum in der Lage, eine starke Position zu vertreten«, sagte ich.
»Aber wir müssen es jetzt wissen.«
Ich nickte.
»Ich habe bisher noch immer erkennen können, aus welcher Richtung der Wind weht«, sagte ich. »Ich gedenke nicht dagegen anzusegeln.«
Er lächelte und erwiderte mein Kopfnicken.
»Sehr gut«, sagte er.
»Wann ist die Krönung? Ich nehme doch an, daß ich eingeladen bin?«
»Natürlich, natürlich. Aber der Termin ist noch nicht festgesetzt. Vorher müssen noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden. Sobald die Angelegenheit feststeht, wird sich einer von uns wieder mit dir in Verbindung setzen.«
»Vielen Dank, Julian.«
»Auf Wiedersehen, Random.«
Und ich saß da und starrte eine Zeitlang beunruhigt vor mich hin, ehe ich meinen Marsch ins Tal fortsetzte. Wieviel Zeit hatte es Eric gekostet, auf diese Entwicklung hinzuarbeiten? fragte ich mich. Ein gewisser Teil des Drähteziehens in Amber ließ sich ziemlich schnell bewerkstelligen, doch die Grundsituation schien das Ergebnis langfristiger Überlegungen und Planungen zu sein. Ich konnte natürlich nicht ausschließen, daß er hinter Brands übler Lage steckte. Zugleich mußte ich an die Möglichkeit denken, daß er auch irgendwie mit Vaters Verschwinden zu tun hatte. Das wäre natürlich keine Kleinigkeit. Dazu müßte er sich eine wirklich narrensichere Falle ausgedacht haben. Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger war ich willens, ihm eine solche Tat nicht zuzutrauen. Ich staubte sogar ein paar ganz alte Vermutungen ab hinsichtlich seiner Rolle bei deinem Tod, Corwin. Doch im ersten Augenblick fiel mir überhaupt nichts ein, was ich dagegen tun könnte. Mach mit, sagte ich mir, wenn dort die wahre Macht liegt. Versuch auf der Sonnenseite zu bleiben.
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