Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns
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Ich rief also vom Flughafen aus an, und du warst dran, Corwin. Das war die unbekannte Größe, die alle Gleichungen durchbrach, welche ich in meinem Geist bewegt hatte – daß du plötzlich auftauchen würdest, in diesem Augenblick, an jenem Ort, in jenem Stadium der Ereignisse! Als du mir deinen Schutz anbotest, packte ich die Gelegenheit beim Schopfe – und das nicht nur, weil ich Schutz brauchte. Ich hätte die sechs Burschen vermutlich auch allein erledigen können. Aber darum ging es nicht mehr. Ich dachte nun, es wären deine Kreaturen!. Ich stellte mir vor, daß du dich die ganze Zeit zurückgehalten und auf den richtigen Augenblick des Handelns gewartet hättest. Und jetzt, so sagte ich mir, warst du bereit. Hier hatte ich die Erklärung für alles. Du hattest Brand aus dem Verkehr gezogen und wolltest deine schattenwandernden Zombies nun dazu verwenden, Eric zu überrumpeln. Dabei wollte ich auf deiner Seite sein, denn ich haßte Eric und wußte, daß du zu planen verstehst und gewöhnlich auch bekommst, was du haben willst. Ich erwähnte die Verfolgung durch Männer aus den Schatten, um zu sehen, was du sagen würdest. Die Tatsache, daß du gar nichts sagtest, bewies allerdings wenig. Entweder warst du überaus vorsichtig, überlegte ich, oder du konntest nicht wissen, wo ich gewesen war. Zugleich ging mir die Möglichkeit durch den Kopf, daß ich hier vielleicht in eine deiner Fallen tappte – doch ich steckte bereits in der Klemme und konnte mir nicht vorstellen, daß ich für das Machtgleichgewicht so wichtig war, daß du mich wirklich beseitigen wolltest. Besonders wenn ich dir meine Unterstützung zusagte, wozu ich durchaus bereit war. Ich flog also los. Und was soll ich dir sagen? – die sechs kamen tatsächlich später an Bord und verfolgten mich. Gibt er mir eine Eskorte mit? fragte ich mich. Doch weitere Mutmaßungen hatten keinen Sinn. Ich schüttelte sie nach der Landung ab und fuhr zu Floras Haus. Dann tat ich, als hätte ich überhaupt noch keine Vermutungen angestellt, und wartete ab, was du tun würdest. Als du mir halfst, die Kerle zu beseitigen, war ich äußerst verwirrt. Warst du wirklich überrascht, oder spieltest du mir das nur vor, wobei du ein paar von deinen Gefolgsleuten opfertest, um mich über etwas im unklaren zu lassen? Also gut, sagte ich mir, stell dich unwissend, mach mit, sieh zu, was er vorhat. Ich war der perfekte Partner für die Rolle, die du spielen mußtest, um deinen Gedächtnisverlust zu vertuschen. Als ich die Wahrheit erfuhr, war es zu spät. Da waren wir bereits unterwegs nach Rebma, und kein Detail meiner Erlebnisse hätte dir etwas bedeutet. Später, nach der Krönung, habe ich auch Eric nichts von der Sache erzählt. Ich war sein Gefangener und ihm nicht gerade wohlgesonnen. Dabei spielte auch der Gedanke eine Rolle, daß meine Informationen eines Tages etwas wert sein mochten – zumindest meine Freiheit –, wenn die Gefahr jemals reale Formen annehmen sollte. Was Brand angeht, so möchte ich bezweifeln, ob mir irgend jemand geglaubt hätte, und selbst wenn, war ich der einzige, der genau wußte, wie jener Schatten zu erreichen ist. Kannst du dir vorstellen, daß Eric dies als Grund für meine Freilassung hätte gelten lassen? Er hätte nur gelacht und mich aufgefordert, mir eine bessere Geschichte auszudenken. Außerdem habe ich nie wieder von Brand gehört. Auch keiner der anderen scheint seither mit ihm in Verbindung gewesen zu sein. Vermutlich ist er inzwischen tot. Und das ist die Geschichte, die ich dir immer schon mal erzählen wollte, Corwin. Versuch du festzustellen, was das alles bedeutet.
3
Ich musterte Random und dachte daran, was für ein hervorragender Kartenspieler er doch war. Doch sein Gesicht verriet mir nicht mehr als beispielsweise ein beliebiger Karo-Bube, ob er nun log oder nicht – im Großen oder im Detail. Die Sache mit dem Buben war übrigens eine hübsche Ausschmückung. Und seine Geschichte enthielt genügend Dinge dieser Art, um sie irgendwie wahrheitsgemäß erscheinen zu lassen.
»Um mit Ödipus, Hamlet, Lear und all den Burschen zu sprechen«, sagte ich. »Ich wünschte, ich hätte das alles schon früher gewußt.«
»Dies war die erste Gelegenheit, dir die Geschichte zusammenhängend zu erzählen«, erwiderte er.
»Sicher«, stimmte ich zu. »Leider macht sie die Dinge nicht klarer, sondern trägt eher dazu bei, das Rätsel noch rätselhafter erscheinen zu lassen. Was keine Kleinigkeit ist. Hier stehen wir nun am Ende einer schwarzen Straße, die bis zum Fuße des Kolvir reicht. Sie durchschneidet alle Schatten, und Wesen sind auf ihr heranmarschiert, um Amber zu belagern. Die Beschaffenheit der Kräfte, die dahinterstehen, kennen wir nicht, doch sind sie offenbar bösartig und scheinen an Stärke zuzunehmen. Ich habe ihretwegen seit einiger Zeit Schuldgefühle, weil diese Phänomene meiner Auffassung nach mit meinem Fluch zu tun haben. Ja, ich habe uns mit einem Fluch belegt. Doch ob das Problem nun damit zu tun hat oder nicht – letztlich löst sich alles zu einer Art greifbarer Erscheinung auf, die man bekämpfen kann. Und genau das werden wir tun. Doch habe ich mir die ganze Woche darüber klar zu werden versucht, welche Rolle Dara spielt. Wer ist sie wirklich? Was ist sie? Warum war sie so daran interessiert, das Muster zu erobern? Wieso ist es ihr gelungen? Und dann ihre letzte Drohung! ›Amber wird vernichtet werden‹, hat sie gesagt. Es scheint mir kein Zufall zu sein, daß dies zur gleichen Zeit passierte wie der Angriff über die schwarze Straße. Ich sehe es nicht als etwas Eigenständiges, sondern als Teil desselben Grundmusters. Und alles scheint irgendwie auf die Tatsache hinauszulaufen, daß es hier in Amber einen Verräter gibt – Caines Tod, die Notizen . . . Irgend jemand bei uns begünstigt entweder einen Feind von außen oder steckt selbst hinter der ganzen Sache. Und jetzt bring das mal alles mit Brands Verschwinden zusammen – durch diesen Burschen.« Ich stieß die Leiche mit dem Fuß an. »Damit sieht es doch so aus, als gehörte Vaters Tod oder Abwesenheit ebenfalls dazu. Doch wenn das der Fall ist, müssen wir daraus auf eine umfassende Verschwörung schließen, bei der über eine Reihe von Jahren ein sorgfältig geplantes Detail auf das andere gesetzt worden ist.«
Random untersuchte einen Schrank in der Ecke und holte eine Flasche und zwei Kelche. Er füllte sie, brachte mir einen und kehrte zu seinem Stuhl zurück. Stumm tranken wir auf die Nutzlosigkeit.
»Nun«, sagte er, »Ränke zu schmieden ist immerhin die Lieblingsbeschäftigung hier, und jedermann hat viel Zeit, weißt du. Wir sind beide zu jung, um uns an unsere Brüder Osric und Finndo zu erinnern, die im Dienste an Amber gestorben sind. Doch der Eindruck, den ich aus meinem Gespräch mit Benedict gewonnen habe . . .»
»Ja«, sagte ich. »Danach haben sie hinsichtlich des Throns mehr als nur Hoffnungen geäußert. Folglich war es unumgänglich, daß sie für Amber tapfer starben. Davon habe ich auch schon läuten hören. Vielleicht ist das so, vielleicht aber auch nicht. Genau erfahren werden wir das nie. Dennoch . . . Ja, ich verstehe, was du meinst, aber das ist doch ohnehin klar. Ich bezweifle nicht, daß man es schon früher versucht hat. Einigen aus unserem Kreise ist das durchaus zuzutrauen. Doch wem? Bis wir das wissen, stehen wir unter einem lähmenden Handicap. Jeder offene Zug wird vermutlich bemerkt und verraten werden. Laß dir mal etwas einfallen.«
»Corwin«, sagte er, »ich will ganz ehrlich sein: ich glaube, ich könnte Argumente für fast jeden von uns vortragen, sogar für mich, der ich immerhin in Amber gefangen war. Im Grunde wäre das sogar der beste Schutz für mich. Es hätte mich wirklich entzückt, äußerlich völlig hilflos dazustehen, während ich in Wirklichkeit an den Fäden zog, nach denen die anderen tanzen mußten. Das trifft natürlich auf uns alle zu. Wir alle haben unsere Motive, unsere Wunschvorstellungen. Und mit den Jahren haben wir alle Zeit und Gelegenheit gehabt, gewisse Vorbereitungen zu treffen. Nein, die Suche nach Verdächtigen ist der falsche Weg. Da käme jedermann in Frage. Wir sollten lieber zu bestimmen versuchen, was ein solches Individuum auszeichnen würde – neben den Motiven, neben der Gelegenheit zur Tat. Ich würde sagen, schauen wir uns die angewandten Methoden an.«
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