Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns
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Unter diesem Aspekt beobachtete ich die großen Brocken, die meinen Stein begleiteten, schätzte ihre Kurse und Geschwindigkeiten ab, versuchte die Bewegung des ganzen Systems vorauszuberechnen und bereitete mich auf den entscheidenden Augenblick, die entscheidende Anstrengung vor. Ich achtete auf das Ungeheuer, hörte die Schreie der Männer vom Hügel und fragte mich, ob wohl eine der Gestalten dort oben auf mich setzte, und wenn ja, welche Chancen er mir einräumte.
Als der richtige Augenblick da war, setzte ich mich in Bewegung. An dem ersten großen Brocken kam ich problemlos vorbei, mußte dann aber auf das Vorbeirutschen des zweiten warten. Beim dritten und letzten großen Stein ging ich das Risiko ein, vor ihm vorbeizukriechen; es blieb mir auch gar nichts anderes übrig, wenn ich mein Ziel erreichen wollte.
Ich schaffte es im rechten Augenblick bis zur richtigen Stelle, hielt mich an Kanten fest, die ich mir vorher ausgesucht hatte, und wurde etwa zwanzig Fuß weit mitgeschleift, ehe ich mich vom Boden hochziehen konnte. Dann zog ich mich auf den harten Rücken des Brockens hinauf, blieb dort ausgestreckt liegen und schaute zurück.
Es war knapp gewesen – und noch immer war ich nicht außer Gefahr, denn das Ungeheuer hielt Schritt, wobei sein gesundes Auge den kreiselnden Bewegungen der großen Steine aufmerksam folgte.
Von oben hörte ich einen Aufschrei der Enttäuschung. Dann begannen die Kerle den Hang herabzurutschen, wobei sie Rufe ausstießen, mit denen sie wohl das Ungeheuer anfeuern wollten. Ich massierte mein Fußgelenk und versuchte mich zu entspannen. Das Ungeheuer wagte den entscheidenden Schritt hinter dem ersten großen Felsen, der eine weitere Umlaufbahn vollendete.
Wie weit konnte ich mich durch die Schatten schieben, ehe es mich erreichte? Ich wußte es nicht genau. Gewiß, hier gab es ständig Bewegung, eine dauernde Veränderung der Umgebung . . .
Das Ungeheuer wartete auf den zweiten Felsen, glitt dahinter vorbei, verfolgte mich erneut, kam näher.
Schatten, Schatten, flugs herbei . . .
Die Männer hatten inzwischen fast den Fuß des Hangs erreicht. Das Monstrum wartete auf die passende Lücke, auf die Chance, den inneren und letzten Satelliten zu überwinden – gleich mußte es soweit sein. Ich wußte, es vermochte sich weit genug aufzurichten, um mich von meiner hohen Warte zu zerren.
Zerdrück das wilde Biest zu Brei!
Während ich so dahingewirbelt wurde, bekam ich plötzlich den Stoff, aus dem die Schatten sind, in den Griff, ließ mich darin versinken, arbeitete mit den Geweben, von möglich zu wahrscheinlich zu tatsächlich, spürte sie mit leiser Drehung lebendig werden, gab ihnen im richtigen Augenblick den notwendigen Stoß . . .
Natürlich kam das Ding von der Seite, auf der das Ungeheuer nicht sehen konnte. Ein gewaltiger Felsen, der wie außer Kontrolle dahinwirbelte . . .
Es wäre eleganter gewesen, das Geschöpf zwischen zwei Brocken zu zerdrücken. Doch für solche Feinheiten hatte ich keine Zeit. Ich überfuhr das Geschöpf einfach und ließ es zappelnd im Granitverkehr liegen.
Doch wenige Sekunden später erhob sich der zermalmte Körper und stieg in die Luft empor. Immer weiter entfernte er sich, durchgeschüttelt von Winden, wurde immer kleiner und war schließlich verschwunden.
Mein Felsen trug mich langsam und gleichmäßig davon. Das ganze Umweltmuster trieb dahin. Die Burschen aus dem Turm steckten die Köpfe zusammen und faßten den Entschluß, mich zu verfolgen. Sie entfernten sich vom Hang und begannen sich über die Ebene zu bewegen. Aber das war eigentlich kein Problem. Ich gedachte mein steinernes Reittier durch die Schatten zu führen, gedachte ganze Welten zwischen sie und mich zu legen. Dies war entschieden die leichteste Methode für mich. Zweifellos wären sie viel schwieriger zu überraschen gewesen als das Ungeheuer. Schließlich war dies ihr Land; sie waren auf der Hut und gesund.
Ich nahm die Brille ab und überprüfte noch einmal mein Fußgelenk. Ich richtete mich sogar einen Augenblick lang auf. Der Fuß schmerzte, trug aber mein Gewicht. Wieder legte ich mich hin und beschäftigte mich in Gedanken mit den Ereignissen der letzten Minuten. Ich hatte mein Schwert verloren und war wirklich nicht mehr in Hochform. Anstatt das Unternehmen mit diesem Handicap fortzusetzen, war es das klügste und sicherste, schleunigst zu verschwinden. Ich hatte ausreichend Kenntnisse über Örtlichkeit und Verhältnisse gesammelt, daß meine Chancen beim nächstenmal wesentlich besser standen. Nun denn . . .
Der Himmel über mir wurde heller; die Farben und Schatten verloren etwas von ihrer willkürlichen, wechselhaften Art. Die Flammen ringsum begannen schwächer zu werden. Gut. Wolken begannen sich über den Himmel zu tasten. Ausgezeichnet. Nach kurzer Zeit machte sich ein begrenzter Schimmer hinter einer Wolkenbank bemerkbar. Hervorragend. Wenn sich die Wolken verzogen, würde endlich wieder eine Sonne am Himmel stehen.
Ich schaute zurück und stellte zu meiner Überraschung fest, daß ich noch immer verfolgt wurde. Doch es konnte durchaus sein, daß ich nicht richtig mit der hiesigen Entsprechung für dieses Stück Schatten umgegangen war. Bei aller Eile ist es niemals ratsam, davon auszugehen, man habe an alles gedacht. Also . . .
Ich leitete eine neue Verschiebung ein. Der Felsbrocken änderte langsam seinen Kurs, veränderte seine Form, verlor seine Satelliten, bewegte sich nun geradeaus in einer Richtung, die sich mit der Zeit als Westen herauskristallisierte. Über mir lösten sich die Wolken auf, und eine helle Sonne schien herab. Wir nahmen an Geschwindigkeit zu. Und damit hätte alles erledigt sein sollen. Ich war nun wirklich an einem anderen Ort.
Aber die Sache war beileibe nicht in Ordnung. Als ich wieder zurückschaute, saßen sie noch immer auf meiner Spur! Zwar hatte ich einen Vorsprung herausgeholt, doch die Gruppe marschierte zielstrebig hinter mir her.
Na schön. So etwas passiert eben manchmal. Es gab zwei Möglichkeiten. Da mein Verstand von den Ereignissen noch ziemlich mitgenommen war, hatte ich nicht gut gearbeitet und sie mitgezogen. Oder ich hatte eine Konstante aufrechterhalten, wo ich eine Variable hätte unterdrücken müssen – das heißt, ich hatte mich an einen Ort versetzen lassen und im Unterbewußtsein verlangt, daß das Verfolgungselement bleiben sollte. Also andere Burschen, die aber dennoch auf mich Jagd machten.
Wieder rieb ich mir das Fußgelenk. Die Sonne nahm langsam einen orangeroten Schimmer an. Ein Nordwind errichtete einen Schirm aus Staub und Sand hinter mir und ließ die Bande meinen Blicken entschwinden. Ich zog weiter gen Westen, wo inzwischen eine Bergkette emporgewachsen war. Die Zeit war in einer verzerrten Phase. Mein Fuß fühlte sich schon etwas besser an.
Ich ruhte mich eine Zeitlang aus. Mein Felsen war einigermaßen bequem, soweit man das überhaupt von einem Felsen behaupten kann. Sinnlos, einen Höllenritt zu beginnen, wenn alles einwandfrei zu klappen scheint. Ich streckte mich aus, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und sah die Berge näherkommen. Ich dachte an Brand und den Turm. Ich war am richtigen Ort gewesen. Es hatte alles so ausgesehen, wie er es mir während unseres kurzen Kontakts gezeigt hatte. Bis auf die Wächter natürlich. Ich kam zu dem Schluß, daß ich durch den richtigen Schatten abkürzen, mir eine Kohorte meiner Leute zusammenstellen und zurückkehren mußte, um es diesen Burschen zu zeigen. Ja, dann würde alles in Ordnung sein . . .
Nach einer Weile streckte ich mich aus, rollte auf den Bauch und blickte zurück. Verdammt! Sie folgten mir ja noch immer! Sie hatten sogar aufgeholt!
Natürlich begann ich mich aufzuregen. Zum Teufel mit der Flucht! Sie forderten mich ja geradezu heraus – es wurde Zeit, daß ihnen der Wunsch gewährt wurde!
Langsam schwang der Felsen aus der geraden Bahn, begann eine Kurve nach rechts zu beschreiben. Die Biegung wurde immer enger, bis der Stein schließlich direkt auf meine Verfolger zuraste, wobei sich meine Geschwindigkeit allmählich erhöhte. Ich hatte keine Zeit, hinter mir ein Unwetter zu entfesseln, obwohl das sicher eine hübsche kleine Zutat gewesen wäre.
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