Trudi Canavan - Magier

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Auraya hat einen großen Sieg errungen, doch dieser Triumph beschert der jungen Priesterin Nacht für Nacht Alpträume. Und Leiard, der einzige Mensch, der ihr Leid lindern könnte, ist spurlos verschwunden. Als Auraya ausgeschickt wird, um die Opfer einer mysteriösen Krankheit zu heilen, erfährt sie schließlich, dass der Traumweber Leiard seinerseits mit schlimmen Erinnerungen zu kämpfen hat …

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Sie hatte den größten Teil der vergangenen Tage darauf verwandt, die Höhle zu einem behaglichen Heim zu machen. Sie hatte einen kleinen Baum gefällt, ihn zerlegt und mehrere Holzstücke zusammengebunden, um zwei schlichte Betten und einen Wandschirm anzufertigen, hinter dem sie und Mirar ihre Notdurft verrichten konnten. Zur Entsorgung ihrer Hinterlassenschaften und für den Transport von Trinkwasser hatte sie aus dem Baumstamm auch mehrere hölzerne Eimer geschnitzt.

Da Mirar innerhalb des Leeren Raums bleiben musste, fiel es ihr zu, Wasser zu holen und Nahrung zu sammeln – aber das war eine Aufgabe, der sie mit Freuden nachkam. Der Wald war ein Ort der Fülle, mit essbaren Pflanzen, Tieren und Pilzen. Es hatte sich nur wenig verändert, seit sie das letzte Mal hier gewesen war. Ohne Magie und hunderte von Jahren gesammelten Wissens wäre das Leben hier schwieriger gewesen. Und gefährlicher.

Es gab ebenso viele giftige wie ungiftige Pflanzen im Wald. Emerahl hatte mehrere wunderschöne, giftige Insekten gesehen, aber sie lauerten in Nischen und Löchern, in die nur ein Narr die Hand schieben würde. Die größeren Raubtiere wie Leramer oder Worns hätten vielleicht ein Problem dargestellt, hätte sie nicht über Magie geboten, mit denen sie sie abwehren konnte. Sie wusste um die betörende Wirkung der Schlafrebe, die einen telepathischen Ruf benutzte, um Tiere dazu zu verlocken, sich auf ihren Teppich aus weichen Blättern zu betten, während sie sie langsam in einem Griff umschlang, der sie zu guter Letzt erstickte und verstümmelte. Emerahl war vor langer Zeit einem Pflanzenzüchter begegnet, der Reichtümer damit angehäuft hatte, eine schwächere Zwergvariante der Pflanze an vornehme Herren und Damen zu verkaufen, die Probleme mit dem Schlafen hatten.

Der Eimer war inzwischen übervoll. Sie umfasste den groben Seilgriff mit einer Hand und hob den zweiten Eimer auf. Dieser war mit der nachmittäglichen Ernte gefüllt. Mit beiden Eimern kehrte sie in den Tunnel zurück.

Als sie in die Höhle trat, sah sie, dass Mirar auf seinem Bett lag und zu der hohen Decke emporblickte. Eine Aura von Melancholie umgab ihn. Er wandte ihr den Kopf zu, dann richtete er sich langsam auf.

»Das Abendessen«, sagte sie, als sie ihn erreicht hatte. Er sagte nichts. Sie stellte die Eimer auf den Boden und betrachtete den großen, glatten Stein, den sie vor zwei Tagen in die Höhle gerollt hatte. Was früher einmal eine flache, natürliche Vertiefung in dem Stein gewesen war, war jetzt ein großer Hohlraum. »Danke.«

Er sah sie an, sagte jedoch nichts.

Leiard muss gerade die Kontrolle haben, befand sie. Es war nicht die Melancholie, die ihr das verriet. Auch Mirar neigte zu Niedergeschlagenheit, aber er hätte gewiss irgendeine witzige Bemerkung auf den Lippen gehabt, sobald sie erschienen war. Mirar war der bei weitem redseligere ihrer beiden Gefährten.

Sie goss ein wenig Wasser in die Vertiefung, dann machte sie sich daran, die Blätter in Streifen zu reißen.

»Die willst du doch nicht etwa kochen, oder?«

Sie blickte auf und stellte fest, dass er einen Pilz in ihrem Eimer zweifelnd beäugte.

»Nein.« Sie lächelte. »Ich werde sie später trocknen. Für meine neue Sammlung.«

»Deine Sammlung von…?«

»Medizinen. Heilmitteln. Dingen, die Freude schenken.«

»Ah.« Er zog die Brauen in die Höhe. Sie spürte zuerst Nachdenklichkeit bei ihm, dann Missbilligung. Letzteres war vermutlich auf die Erkenntnis zurückzuführen, was sie mit »Dingen, die Freude schenken« meinte.

Bei Gesprächen mit Leiard kam sie sich immer vor wie jemand, der einen alten Mann an Dinge erinnerte, die er vergessen hatte. Zweifellos hatte er Mirars Erinnerungen an sie angezapft, als sie geantwortet hatte, und erfahren, dass sie manchmal als Heilerin arbeitete und bisweilen Gebräue zur Unterhaltung reicher Adliger verkaufte. Er neigte ein wenig zu Vorurteilen.

Es war nicht leicht, sich mit Leiard zu unterhalten. Er konnte die Fragen, die sie normalerweise stellte, wenn sie etwas über jemanden wissen wollte, nicht beantworten. Fragen wie: »Wie lange bist du schon Traumweber? Wo wurdest du geboren? Eltern? Geschwister?«

Auch ihr Widerstreben zu glauben, er sei eine reale Person, hielt sie zurück. Er war vermutlich eine Verirrung der Natur – eine Persönlichkeit, die sich auf irgendeine Weise zu der Mirars hingezogen fühlte. Obwohl Mirar sich nicht daran erinnern konnte, wie oder warum dies geschehen war oder ob er diese Entwicklung willkommen geheißen hatte oder nicht, war er offenkundig nicht glücklich mit der Situation. Sie machte sich auch Sorgen, dass sie durch ihre Gespräche mit Leiard seine Identität stärken und damit seine Macht über Mirar vergrößern würde; andererseits bezweifelte sie, dass Leiard sich zurückziehen würde, wenn sie ihn einfach ignorierte.

Vielleicht muss ich auf eine Art und Weise mit ihm reden, die ihn schwächt. Ich könnte versuchen, ihn dazu zu bringen, an seiner Identität zu zweifeln. Dann würde Mirar vielleicht endgültig die Kontrolle gewinnen.

Aber was war, wenn sie sich irrte? Was, wenn Leiard die reale Person und Mirar nur ein Nachhall von Netzerinnerungen war – wie Leiard es glaubte? Gab es eine Möglichkeit, zu beweisen, wer der wahre Besitzer dieses Körpers war?

Sie hielt in der Arbeit inne und betrachtete die mit Wasser gefüllte Vertiefung in dem Stein. In der Oberfläche spiegelte sich Mirars Gesicht, aber der Ausdruck darauf gehörte einem anderen.

Mirar ist ein Wilder. Er besitzt Gaben, über die kein gewöhnlicher Zauberer verfügt. Die Fähigkeit, die Alterung seines Körpers zu verhindern. Die Fähigkeit, bis zur Perfektion zu heilen, ohne Narben zu hinterlassen. Wenn er diese Dinge noch immer tun kann, muss er Mirar sein.

Sie konnte ihn auf die Probe stellen. Einige Übungen zum Beweis, dass er ein Wilder war, würden ihren Zwecken vielleicht genügen.

Es sei denn, Leiard wäre ebenfalls ein Wilder.

Sie schüttelte den Kopf. Auch wenn das nicht unmöglich war, wäre es doch ein zu großer Zufall gewesen. Wie hoch standen die Chancen, dass ein neuer Wilder geboren wurde, der genauso aussah wie Mirar?

Es sei denn… es sei denn, er hatte nicht von Geburt an ausgesehen wie Mirar, sondern so viele Netzerinnerungen erworben, dass er sich seiner eigenen Identität nicht mehr sicher war und unbewusst begonnen hatte, seine Erscheinung zu verändern. Mirar hatte ihr erzählt, dass sein Aussehen sich während der letzten zwei Jahre erheblich verändert hätte.

Der Gedanke ließ sie schaudern. Miterleben zu müssen, wie die eigene Persönlichkeit langsam zu der eines anderen wurde …

Gleichzeitig erfüllte diese Möglichkeit sie mit eigensüchtigem Jubel. Kümmerte es sie wirklich, ob jemand, den sie nicht kannte, seine Identität verlor, wenn das bedeutete, dass sie Mirar zurückbekam?

Ich bin ein böses Weib, dachte sie.

Sie nahm den Pilz aus dem Eimer und legte ihn beiseite. Auf dem Boden des Gefäßes schwammen in dem etwa fingerbreit tiefen Wasser mehrere Süßwasser-Shrimmi, deren Fühler noch immer schwach zuckten. Emerahl zog ein wenig Magie in sich hinein und erhitzte das Wasser in der Vertiefung des Steins. Als es heftig kochte, griff sie nach den Shrimmi und warf sie, immer zwei gleichzeitig, in das Wasser. Sie stießen schrille Kreischlaute aus, als sie starben, aber es war ein schnellerer Tod als die Alternative, sie langsam an der Luft ersticken zu lassen.

Leiard wich leicht zurück, dann beugte er sich tiefer über den Stein. Sie spürte, dass seine Stimmung sich plötzlich aufhellte, und als er aufblickte und ihr zulächelte, wusste sie, dass Mirar zurück war.

»Hm. Das Essen sieht gut aus. Was gibt es zum Nachtisch?«

»Nichts.«

Er zog einen Schmollmund. »Ich rackere mich den ganzen Tag mit dem Kochgeschirr ab, und du kannst mir nicht mal ein paar Früchte oder etwas Honig suchen?«

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