Trudi Canavan - Magier
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»Dann sollten wir uns hier besser häuslich einrichten.«
4
Es war Nacht. Es war immer Nacht.
Ein schauriges Licht lag über der Szene. Sie konnte seine Quelle nicht sehen, aber es ließ die Gesichter um sie herum noch unheimlicher erscheinen.
Ihr Weg wurde von einem Leichnam versperrt. Sie stieg darüber hinweg und ging weiter.
Ich suche nach etwas. Wonach suche ich?
Sie dachte gründlich nach.
Nach einem Ausweg. Einem Ende des Schlachtfelds. Nach einer Fluchtmöglichkeit. Weil …
Sie fing aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf, und ihr Herz begann vor Furcht zu rasen. Sie wollte nicht hinsehen, tat es aber dennoch. Alles war still.
Ein weiterer Leichnam versperrte ihr den Weg: ein Priester, dessen Kopf und Oberkörper versengt und geschwärzt waren. Widerstrebend stieg sie über ihn hinweg.
Schau nicht nach unten.
Unter ihr bewegte sich etwas. Ihr Blick wurde hinabgezogen. Der Priester starrte zu ihr empor, und sie erstarrte vor Entsetzen. Er grinste sie an, doch bevor sie weitergehen konnte, packte seine versengte Hand sie am Knöchel.
Owaya!
Der drängende, unerwartete Ruf in ihren Gedanken ließ sie zusammenzucken. Sie schlug die Augen auf und sah die Decke ihres Schlafzimmers. Ihr Herz hämmerte, ihre Haut war heiß und feucht, ihr Magen krampfte sich zusammen.
»Owaya Angst machen?«
Eine kleine Gestalt sprang auf das Bett. Da das Mondlicht den Veez von hinten beschien, konnte sie den unverkennbaren flauschigen Schwanz und die kleinen Ohren des Tieres besorgt zucken sehen.
»Unfug«, flüsterte sie.
»Owaya Angst?«
Sie zog sich auf den Ellbogen hoch. »Nur ein Traum. Es ist schon vorbei.«
Ob er verstand oder nicht, konnte sie nicht erraten. Hatten Veez eine Vorstellung von Träumen? Sie hatte ihn im Schlaf zucken sehen und murmeln hören, daher wusste sie, dass auch er träumte.
Er huschte über das Bett und rollte sich neben ihren Beinen zusammen. Der Druck seines kleinen Körpers an ihrem hatte etwas Tröstliches. Sie legte sich wieder hin, blickte zur Decke auf und seufzte.
Wie lange werde ich diese Alpträume noch haben? Monate? Jahre?
Sie war auf eine vage Weise enttäuscht von sich selbst und von den Göttern. Die Zugehörigkeit zu den Weißen musste doch bedeuten, dass sie keine schlimmen Träume zu ertragen brauchte, weil sie in einen Krieg gezogen war, um Nordithania und die Zirkler zu verteidigen… Obwohl die Gaben, die ihr die Götter geschenkt hatten, sie vor Alterung und Verletzungen bewahrten, schienen sie kein Schutz gegen Alpträume zu sein. Die Götter konnten doch nicht wollen, dass sie so litt?
Die Traumweber könnten mir helfen.
Sie seufzte abermals. Die Traumweber. Dies war nun wirklich ein Thema, das an ihr Gewissen rührte. Eines wusste sie mit Bestimmtheit: Wenn sie dafür sorgte, dass die Traumweber ihren Einfluss auf die Menschen verloren, indem sie Priester und Priesterinnen dazu ermutigte, sich ihre Heilkenntnisse anzueignen, dann war das eigentlich durchaus richtig. Sie würde die Seelen von Menschen retten, die sich anderenfalls von den Göttern abwenden würden. Aber diese Maßnahme erschien ihr einfach zu… zu heimlichtuerisch.
Nach der Zusammenkunft am Altar hatte sie entschieden, zunächst in Erfahrung zu bringen, ob es überhaupt Heilerpriester gab, die bereit waren, mit Traumwebern zusammenzuarbeiten. Diese Frage musste geklärt werden, bevor sie an Traumweberratgeberin Raeli herantrat. Sie redete sich ein, dass es ein kluger Schritt war – auf diese Weise konnte sie sich gleichzeitig erkundigen, ob jemand aus den Reihen der Priesterschaft bereit war, nach Si zu reisen -, aber sie wusste, dass sie lediglich den Augenblick hinauszögerte, da sie würde anfangen müssen, heimlichtuerisch zu sein.
Es hatten sich mehrere Freiwillige gemeldet. Auraya hatte mit Begeisterung für die Stellung in Si gerechnet, war dann aber doch angenehm überrascht gewesen von der Zahl der Priester, die sich für eine Zusammenarbeit mit den Traumwebern interessierten. Die Dinge, die sie nach der Schlacht mit angesehen hatten, hatten sie zutiefst beeindruckt. Viele von ihnen brannten darauf, von den Traumwebern zu lernen, obwohl diese Bereitschaft in einigen Fällen auf die Entschlossenheit zurückging, sich mit den Heiden zu messen, was Wissen und Geschick betraf, oder sie sogar noch zu übertreffen. Auraya glaubte nicht, dass dieses Interesse auf einen neu entdeckten Respekt für den Kult zurückzuführen war.
Sie hatte ihren Schritt weiter hinausgezögert, indem sie nach einem passenden Gebäude Ausschau hielt. Es musste ein Ort sein, an dem weder die Traumweber noch die Zirkler von vornherein größeren Einfluss hatten. Schließlich hatte sie ein leerstehendes Lagerhaus in Hafennähe gefunden, nicht allzu weit entfernt vom Armenviertel der Stadt. Sie brauchte nur noch dafür zu sorgen, dass das Gebäude gesäubert und entsprechend möbliert und ausgerüstet wurde, und zu entscheiden, welchen Namen es tragen sollte.
Zuvor brauchte sie jedoch noch eine Antwort von den Traumwebern. Da sie die Angelegenheit nicht länger vor sich herschieben konnte, hatte sie Raeli um ein Treffen gebeten.
Auraya drehte sich auf die Seite. Sie war jetzt hellwach und bezweifelte, dass sie in den nächsten Stunden wieder einschlafen würde. Ihr Herz hämmerte zwar nicht mehr, aber es schlug noch immer ein wenig zu schnell.
Sie dachte über die Frage nach, die sie Juran gestellt hatte. Was ist mit all den Fähigkeiten, die auf Gedankenheilung fußen – mit Traum- und Gedankenvernetzungen? Ihm gefiel die Vorstellung offenkundig nicht, dass Priester und Priesterinnen diese Fähigkeiten erlernen könnten, aber wenn die Zirkler die Traumweber ersetzen sollten, würden sie all ihre heidnischen Praktiken übernehmen müssen.
Sie seufzte. Ihre Alpträume waren ein nachdrücklicher Beweis dafür, wie wichtig es war, dass Priester und Priesterinnen die Fertigkeiten der Traumheilung erlernten. Sie konnte nachvollziehen, warum gewöhnliche Menschen die Hilfe eines Traumwebers suchten, um solchen Träumen Einhalt zu gebieten.
Vielleicht sollte auch ich einen Traumweber um Hilfe bitten. Meine Aufgabe ist es, die Menschen davon zu überzeugen, dass sie harmlos sind. Was könnte sie besser überzeugen als das Wissen, dass ich ihre Fertigkeiten in der Traumheilung selbst in Anspruch genommen habe?
Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Juran einer Weißen gestattete, einen Traumweber in ihren Geist einzulassen – er würde nicht einmal einem gewöhnlichen Priester oder einer Priesterin erlauben, ihre Gedanken zu erkunden und so die Geheimnisse der Weißen zu entdecken.
Wenn sie den Geist eines Traumwebers beobachtete, der an einem anderen Menschen eine Traumheilung vornahm, würde sie vielleicht lernen, worauf es dabei ankam… Und dann konnte sie dieses Wissen an einen der anderen Weißen weitergeben… und der Betreffende könnte…
Ihre Gedanken schweiften ab. Sie redete mit Mairae, aber das Gespräch ergab keinen Sinn. Die anderen Weißen lachten immer wieder und erklärten, dass sie sie nicht verstünden. Schließlich gab Auraya es auf und trat aus dem Fenster, um davonzufliegen, aber sie hatte keine echte Kontrolle über ihre Bewegungen. Der Wind trieb sie immer wieder seitwärts ab. Sie schwebte in eine Wolke hinein und wurde von kühlem Weiß umhüllt.
Aus diesem Weiß erschien eine leuchtende Gestalt. Auraya wurde leichter ums Herz. Chaia lächelte und kam näher. Sein Gesicht war so deutlich. Sie konnte jede Wimper erkennen.
Meine Träume sind nie so lebendig …
Er beugte sich vor, um sie zu küssen.
… oder so interessant.
Seine Lippen legten sich auf ihre. Es war kein keuscher, freundschaftlicher Hauch von Magie. Sie spürte seine Berührung, als sei er real.
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