Trudi Canavan - Magier
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Drevva kam zurück und nahm Reivan die Tasche ab. »Götterdiener behalten keine persönlichen Besitztümer. Du wirst hier im Sanktuarium alles bekommen, was du benötigst. Kleider werden dir zur Verfügung gestellt werden, und wenn es dir gelingt, als Dienernovizin aufgenommen zu werden, wirst du nicht mehr benötigen als die Roben.«
»Aber…«
Die Frau brachte sie mit einem einzigen Blick zum Schweigen. »Aber was?«
»Aber was ist, wenn ich die Prüfungen nicht bestehe?«, fragte Reivan.
Ein schwaches Lächeln umspielte die Lippen der Frau. »Ich werde deine Tasche in meinem Zimmer aufbewahren. Wenn du fortgehst, wirst du sie zurückbekommen.«
Wenn du fortgehst. Reivan sah der Frau nach, dann seufzte sie und machte sich auf die Suche nach einem Domestiken. Ihre Suche führte sie weit fort von ihrem Zimmer, und erst als sie endlich einen Domestiken fand, der einen Flur fegte, wurde ihr klar, dass sie die Quartiere der Götterdiener erreicht hatte.
»Ich brauche jemanden, der mein Zimmer putzt«, erklärte sie dem Mann.
Er sah sie mürrisch an. »Alle Domestiken sind damit beschäftigt, die Zimmer der toten Götterdiener auszuräumen«, erwiderte er und kehrte ihr dann den Rücken zu.
Sie hätte das Zimmer selbst sauber gemacht, aber aus Drevvas Reaktion ließ sich klar entnehmen, dass Götterdiener solche Arbeiten als unter ihrer Würde erachteten. Wenn sie sich als unbefähigter Neuankömmling wie ein Domestik benahm, würde sie auch wie ein solcher behandelt werden, vermutete Reivan.
Die Domestiken behaupteten weiterhin beharrlich, ihre anderen Aufgaben seien drängender. Schließlich folgte sie einem Domestikenkind in ein Badezimmer, wo sie es so lange bedrängte, bis es sich bereiterklärte, ihr Zimmer zu putzen und das Bettzeug zu wechseln. Sie hatte leichte Gewissensbisse deswegen, wusste aber aufgrund ihrer Lektüre der Philosophen und berühmten Heiler, dass man leicht an Körper und Geist krank wurde, wenn man in einem schmutzigen Quartier schlief.
Diese Arbeit verschlang den Rest des Tages. Als der Junge fertig war, war es bereits spät, und Reivan hatte Hunger. Sie machte sich auf die Suche nach etwas zu essen. Als sie Kochgerüche wahrnahm, folgte Reivan ihnen in eine große Halle, in der etliche Götterdiener saßen. Nur ein leises Murmeln war zu hören, und sie kam zu dem Schluss, dass es eine allgemeine Regel gegen Lärm geben musste. Als sie eintrat, runzelten mehrere Götterdiener die Stirn über diese Störung. Sie schaute sich um und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass an einem der Tische junge Männer und Frauen in schlichter Kleidung saßen. Dies mussten die anderen Neulinge sein. Sie setzte sich auf einen leeren Stuhl, woraufhin die anderen am Tisch sie neugierig ansahen, auch wenn sie kein Wort sagten.
Ein Domestik stellte lieblos eine Schale dünner Suppe vor sie hin. Sie bemerkte mit einiger Enttäuschung, dass in dem Korb in der Mitte des Tisches nur einige wenige Brotkrumen verblieben waren. Als sie mit dem Essen fertig war, begegnete sie dem Blick des jungen Mannes neben ihr.
»Gibt es eine Regel, die das Reden verbietet?«
Er nickte. »Nur solange wir in Trauer sind.«
An einem Ende des Raums saßen mehrere Ergebene an einem langen Tisch. Sie besah sich jeden einzelnen von ihnen, so gut sie konnte. In einem Monat würden Götterdiener aus allen Teilen der Welt einen der Ergebenen zum neuen Anführer der Pentadrianer wählen. Auch Drevva saß an dem Tisch. Die Frau schaute zu Reivan hinüber, dann wandte sie den Blick wieder ab.
Das ist kaum der Empfang, auf den ich gehofft hatte, dachte Reivan. Diese Götterdiener sind so kalt, dass neben ihnen selbst die Denker geduldig, gütig und freundlich erscheinen.
Es waren mehrere Plätze am Tisch frei geblieben. Ein Schaudern überlief Reivan, als ihr der Grund dafür aufging. Die Ergebenen, denen diese Plätze gehörten, waren wahrscheinlich tot, gefallen im Krieg.
Vielleicht ist das der Grund, warum im Sanktuarium alle so unfreundlich sind, überlegte sie. Die Niederlage und der Verlust ihrer Gefährten haben sie so verdrossen und unzugänglich gemacht.
Sie konnte kaum erwarten, dass sie sich ihr gegenüber herzlich und freundlich zeigen würden, während sie um verlorene Freunde und Kollegen trauerten.
Eine Glocke zeigte das Ende der Mahlzeit an, und Reivan folgte den Neulingen zurück in ihre Quartiere.
Mirar hielt sich mit der linken Hand an einem Felsvorsprung fest und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Beine. Er beugte das linke Knie und suchte nach einer guten Stelle, um die Spitze seines rechten Stiefels in den Felsen zu klemmen. Er fand festen Halt und verlagerte vorsichtig das Gewicht auf den rechten Fuß.
»Wir sind fast da!«, rief Emerahl, und ihre Stimme war unerwartet nah.
Er hielt inne und blickte hinab. Seine Füße befanden sich fast auf gleicher Höhe wie ihr Kopf. Sie lächelte.
Sie ist so schön, ging es ihm durch den Kopf. Dieser Gedanke gehörte jedoch Leiard. Das Gleiche galt für das schwache Aufflammen von Schuldgefühlen, dass er eine andere Frau als Auraya anziehend finden konnte.
Sie ist schön, beschied er Leiard. Es spricht nichts dagegen, diesen Umstand zu würdigen.
Und du tust das nicht?, fragte Leiard.
Oh doch. Aber ich kenne sie nun schon so lange, dass sie mich nicht mehr verwirrt.
Ihr seid Freunde, stellte Leiard fest.
In gewisser Weise. Wir sind miteinander… vertraut geworden. Wir haben beiderseitige Interessen.
Aber ihr wart einmal Liebende.
Für kurze Zeit.
Leiard verfiel in Schweigen. Mirar schüttelte den Kopf. Es war eine eigenartige Situation, mit Emerahl zusammen zu sein. So als stelle man zwei Freunde einander vor, zwei Freunde, über die er dem jeweils anderen schon alles erzählt hatte, was er über ihn wusste. Was Emerahl gegenüber ein wenig ungerecht war.
Aber es war schön, sie mit neuen Augen zu sehen.
Es verunsicherte Mirar jedoch ein wenig, mit Leiard zu reden. Er holte tief Luft, leerte seinen Geist und konzentrierte sich dann auf den Abstieg. Erst als er beide Füße fest auf dem Boden hatte, entspannte er sich wieder.
Emerahl band ihn von dem Sicherungsseil los, dann ließ sie das eine Ende des Seils sinken und zog an dem anderen, bis es durch das Gewirr von Pflanzen zu ihren Füßen glitt. Sie rollte es schnell und mit geschickten Griffen ein, schlang es sich über die Schulter und ging dann am Fuß der Schlucht weiter. Mirar schulterte sein Bündel und folgte ihr.
Sie verfügten mittlerweile beide über einiges Geschick, was das Klettern betraf. Er konnte inzwischen nicht mehr zählen, wie viele Felswände sie erklommen hatten. Dies war ein für Si typisches Gelände. Die Berge waren steil und schroff, zerrissen und voller senkrechter Felshänge. Sie sahen so aus, als hätte jemand gewaltige Lehmhügel auf die Welt geworfen, um dann mit riesenhaften Messern wiederholt hineinzustechen. Der unbewachsene Grund war durch Felsbrocken und Geröll fast unpassierbar. Wo die Talsohlen bewachsen waren, kam man etwas besser voran. Dort mussten sie sich lediglich einen Weg durch das dichte Unterholz des Waldes bahnen.
Kein menschliches Wesen hatte in dieser Landschaft Spuren hinterlassen – nicht einmal die Siyee, die es nicht schätzten, in solcher Nähe von Landgehersiedlungen zu leben. Gelegentlich kamen Tiere hierher, und sie hatten schmale, gewundene Pfade durch das Gehölz ausgetreten. Trotzdem kamen sie nur langsam voran. Er und Emerahl waren seit einem Monat unterwegs, hatten sich bisher jedoch nicht weit in den nördlichen Teil von Si hineingewagt. Vor der Erschaffung der Siyee war dieser Teil Ithanias als die Wildnis bekannt gewesen.
Und den Göttern zufolge werden Emerahl und ich ganz ähnlich eingestuft, überlegte Mirar. Man nennt uns die »Wilden«. Ob sie damit wohl andeuten wollen, dass wir ungezähmt sind? Unzivilisiert? Vielleicht sogar barbarisch?
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