Trudi Canavan - Die Königin
Здесь есть возможность читать онлайн «Trudi Canavan - Die Königin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Königin
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Königin: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Königin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Königin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Königin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Anyi lag still da und starrte zu den Segeln und dem Himmel über ihnen empor. Ihr Gesicht war bleich. Ihre Lippen blau. Aber sie lebt. Ihr Herz schlägt. Sie atmet noch. Sie lebt, aber …
Irgendwo in der Nähe erklang ein schriller Schrei. Erschrocken drehte Lilia sich um und sah, dass Lorandra sich aufrichtete. Skellin lag zu ihren Füßen. Auch er starrte gen Himmel. Lorandra wandte sich zu Lilia um. Bei dem Zorn, der die Züge der Frau verzerrte, stärkte Lilia instinktiv ihren Schild, aber es kam kein Angriff.
Stattdessen kräuselte sich die Luft vor Lorandra. Lilia spürte Hitze und fing einen Eindruck von Haut und Stoff auf, die sich schwärzten. Flammen loderten auf und zeichneten Lorandras Umrisse nach. Die Frau kreischte, taumelte rückwärts und stürzte über die Reling.
Benommen von dem Bild, das noch immer in ihrem Geist brannte, konnte Lilia sich für einen Moment nicht bewegen. Dann begriff sie, dass die Seeleute um sie herum durcheinanderriefen, und Gegenstände prasselten von oben auf sie herab. Segel. Seile. Ein Holzbalken prallte von ihrem Schild ab. Etwas zerstörte die Takelage des Schiffes. Wahrscheinlich das gleiche Etwas, das Lorandra getroffen hatte. Lilia richtete sich auf und reckte den Hals, während sie sich umschaute. Dann erblickte sie ein anderes Schiff, an dessen Ruder eine purpurn gewandete Gestalt stand, das sich ihnen näherte.
»Lilia?«
Sie holte Luft und schaute auf Anyi hinab. Die Augen des Mädchens waren offen. Lilias Herz tat einen Satz vor Freude und Erleichterung.
»Du lebst! Du lebst.« Lilia legte sich neben Anyi und zog sie dicht an sich. »Wie fühlst du dich?«
»Schrecklich. Aber nicht so schlimm, wie sich diese Hexe fühlt – falls sie noch lebt.«
»Du hast es gesehen?«
»Ja. Ich dachte, ich träume.« Anyis Lippen waren noch immer bläulich verfärbt. Sie runzelte die Stirn. »Ist Skellin tot?«
Lilia blickte zu dem Dieb hinüber, der noch immer dort lag, wo er niedergesunken war. »Es sieht so aus, aber er könnte auch einfach erschöpft sein. So oder so, er kann uns nichts antun.«
»Tu mir einen Gefallen und sieh nach.«
Als Lilia sich umschaute, stellte sie fest, dass die Matrosen einen großen Bogen um sie machten. Widerstrebend stand Lilia auf und ging zu Skellin hinüber. Sein Gesicht war in einer Miene des Schmerzes und der Überraschung erstarrt. Er atmete nicht. Als sie ihn berührte, spürte sie keine Energie in ihm. Mausetot. Aber ich hatte ihm noch nicht alle Macht genommen, als Lorandra Anyi die Kehle aufgeschlitzt hat. Bei der Erinnerung daran, wie sie Macht in sich hineingezogen hatte, um Lorandras Schild zu durchbrechen, begriff sie, woher sie die Magie gehabt hatte. Sie hatte Lorandra mit Skellins Macht besiegt.
Lilia schaute über das Geländer. Sie hatte erwartet, Lorandras Leiche in der Nähe treiben zu sehen, aber es war keine Spur von ihr zu entdecken. Sie kehrte zu Anyi zurück und setzte sich. »Ja. Er ist tot. Die Gilde wird nicht glücklich darüber sein.«
Anyi gab einen unfeinen Laut von sich.
»Nicht wegen des Feuels«, sagte Lilia. »Sie wollten herausfinden, wer seine Verbündeten sind, vor allem diejenigen in der Gilde.«
»Mach dir keine Sorgen.« Anyi runzelte die Stirn. »Vater wird herausfinden, wer sie sind.«
Lilia stockte der Atem. Sie weiß es nicht …
Anyis Augen weiteten sich. »Er … er hat nicht nur so getan?«
Lilia biss sich auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf.
Ein gequälter Ausdruck glitt über Anyis Züge. Sie fluchte. Aber als Lilia sich vorbeugte, um sie zu umarmen, schüttelte Anyi den Kopf, und ihre Miene verhärtete sich. »Dafür ist später noch Zeit. Wir haben noch immer eine Menge zu tun, und wir können nicht zulassen … Vater hat dafür gesorgt, dass das, was man seiner Familie angetan hat, ihn stärker gemacht hat, nicht schwächer. Ich muss ebenfalls stark sein.« Anyi richtete sich halb auf, aber ihr Gesicht wurde noch bleicher, und sie sank wieder auf die Planken.
»Ruh dich aus«, sagte Lilia zu ihr. »Du hast eine Menge Blut verloren, und dein Körper braucht Zeit, neues zu bilden.«
»Wie lange wird das dauern?«
Lilia zuckte die Achseln. »Ich bin mir nicht sicher. Ein paar Tage vielleicht.« Sie lächelte traurig über Anyis ungeduldige Grimasse. Ich fürchte, dass ihr Herz viel länger brauchen wird, um zu heilen, als ihr Körper. »Du brauchst Essen und Wasser. Rothen wird jeden Moment hier sein.« Sie verrenkte den Hals, um festzustellen, dass das andere Boot gerade längsseits kam.
Anyi nickte. Lilia schaute sich um und entdeckte die zerlumpte Kleidung, die sie getragen hatte. »Ich sollte mich anziehen.«
»Ja. Warum hat Skellin eigentlich verlangt, dass du dich bis auf die Unterwäsche ausziehst?« Anyi hob eine Augenbraue. »Nicht dass ich mich beschweren würde.«
»Er wollte sich nur davon überzeugen, dass ich kein Messer bei mir hatte.«
»Klingt seltsam, ein Magier, der sich den Kopf über Messer zerbricht, während Menschen, die Messer bei sich tragen, im Allgemeinen Magie fürchten, aber ich schätze, schwarze Magie stellt die Dinge ein wenig auf den Kopf.«
»Nicht mehr.« Als Anyi die Stirn runzelte, schüttelte Lilia den Kopf. »Ich werde es später erklären.«
– Osen? Die Schlacht hat begonnen. Ich kann Lärm und Blitze in einer Entfernung von mehreren Straßen ausmachen.
– Könnt Ihr die Kämpfe beobachten?
– Nein. Was ist mit Dannyl?
– Er hat sich mit mir in Verbindung gesetzt, um mir mitzuteilen, dass sie Achatis Haus erreicht haben, aber seither habe ich nichts mehr von ihm gehört. Das Haus liegt an der Parade, daher werden sie die Schlacht nur sehen, wenn die Ashaki sich zurückziehen müssen.
– Wollt Ihr, dass ich versuche, näher heranzukommen?
– Nein. Bleibt, wo Ihr seid. Behaltet den Ring an. Dannyl wird seinen sicher bald überstreifen, und ich vermute, dass es ein wenig … überwältigend sein wird, wenn Ihr beide Ringe tragt, obwohl Nakis Ring zum Blockieren einer Gedankenlesung mich vor Euren Gedanken zu schützen scheint.
Sonea schaute auf den Ring an ihrem Finger hinab. Sie hatte Osen nichts davon erzählt, dass sie sich aus dem Haus gestohlen hatte, in das die Wachen der Verräter sie geschickt hatten, mit der Aufforderung, dort zu bleiben. Wenn alles gut ging, würde sie das nicht tun müssen.
Die Verräter machen sich nur Sorgen, dass wir uns einmischen werden. Solange ich das nicht tue, denke ich, werden sie es mir verzeihen, dass ich wissen will, was mit meinem Sohn geschieht.
Das Problem war, sie war Lorkin nicht näher gekommen, als sie es zuvor gewesen war. Sie würde sich darauf verlassen müssen, dass Dannyl ihr zeigte, was geschah. Und er würde nicht in der Lage dazu sein, falls die Ashaki nicht zurückwichen. Wenn sie es nicht taten, würde es bedeuten, dass sie gewannen.
Nicht zum ersten Mal an diesem Morgen stieg Angst in ihr auf wie eine alles überwältigende Welle. Sie holte tief Luft, drängte die Furcht beiseite und wog ihre Möglichkeiten ab. Könnte sie ein wenig näher herangehen, ohne Regin oder die künftige Beziehung zwischen den Verbündeten Ländern und Sachaka zu gefährden?
Auch vom Dach von Achatis Haus aus sah Dannyl hauptsächlich andere Dächer. Er konnte nur vermuten, wo genau die Schlacht tobte. Das Rumoren und Krachen von magischen Schlägen hallte durch die Straßen. Rauch wogte von einem Gebäude gen Himmel, das mindestens tausend Schritt entfernt war, und magische Blitze erhellten ständig die Unterseite der Wolken.
»Denkt Ihr, dass Achatis Sklaven davonkommen werden, falls die Verräter siegen?«, fragte Merria. »Oder wird man sie töten, weil sie ihm treu waren?«
»Ich fürchte, Letzteres ist wahrscheinlicher«, erwiderte Tayend.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Königin»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Königin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Königin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.