Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Боевая фантастика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Prinzessin vom Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Prinzessin vom Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Prinzessin vom Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Prinzessin vom Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die durchschnittliche Lebenserwartung des erwachsenen Marsmenschen liegt bei etwa dreihundert Jahren, sie läge aber weitaus höher, gäbe es nicht die zahlreichen gewaltsamen Todesarten. Auf Grund der schwindenden Bodenschätze des Planeten war es offensichtlich notwendig geworden, der ansteigenden Lebenserwartung entgegenzuwirken, die den bemerkenswerten Fertigkeiten in der Heilkunst und Chirurgie zu verdanken ist. So gilt ein Menschenleben auf dem Mars wenig, wie man aus den gefährlichen Spielarten und dem fast immer anhaltenden Kriegszustand zwischen den verschiedenen Gemeinschaften ersehen kann.

Es gibt auch andere und natürlichere Gründe des Bevölkerungsrückganges, aber nichts trägt letztendlich so sehr dazu bei wie die Tatsache, daß es unter den Marsbewohnern niemanden gibt, der von sich aus die Waffen ablegt.

Als wir uns dem Platz näherten, und man mich entdeckte, umringten uns Hunderte, die es offenbar darauf abgesehen hatten, mich hinter meinem Bewacher von dem Reittier zu ziehen. Ein Wort des Anführers gebot dem Geschrei Einhalt, und im Trab setzten wir unseren Ritt zu dem Eingang eines der prächtigsten Gebäude fort, das je ein Sterblicher zu Gesicht bekommen hat.

Das Bauwerk war flach, nahm indes eine riesige Fläche ein. Es bestand aus glänzendem weißen Marmor, der mit Gold und Brillanten verziert war, die im Sonnenlicht funkelten und glitzerten. Das Hauptportal war einige hundert Fuß breit und ragte so weit nach vorn, daß es der Eingangshalle ein riesiges Vordach verschaffte. Keine Treppe, nur eine flache Schräge führte zum ersten Geschoß in einen riesigen Saal, der von Balkons umgeben war.

In diesem Saal, in dem hier und da einige hohe, geschnitzte Tische und Stühle standen, hatten sich ungefähr vierzig bis fünfzig männliche Marsmenschen um eine Rednerbühne versammelt. Auf dieser hockte ein hünenhafter Krieger, angetan mit Metallschmuck, farbenfrohen Federn und wunderschön verarbeitetem, mit kostbaren Steinen kunstvoll besetzten Lederzeug. Von seinen Schultern hing ein kurzer weißer Fellumhang, der mit glänzender, scharlachroter Seide gefüttert war.

Angesichts dieser Horde und des Audienzzimmers fiel mir sofort auf, daß die Tische, Stühle und anderen Möbel in keinem Verhältnis zur Größe der Anwesenden standen. Sie paßten eher zu menschlichen Wesen wie mir, während diese Hünen von Marsbewohnern sich nicht in einen Stuhl hätten zwängen, geschweige denn ihre langen Beine unter den Tischen ausstrecken können. Offenbar gab es auf dem Mars noch andere Einwohner als jene wilden und seltsamen Kreaturen, in deren Hände ich gefallen war, denn die antiken Gegenstände um mich herum bewiesen, daß diese Gebäude in grauer Vorzeit einer lang ausgestorbenen und vergessenen Marsrasse gehört haben mochten.

Unsere Gruppe war im Eingang stehengeblieben. Auf ein Zeichen unseres Befehlshabers setzte man mich ab, er schob wieder den Arm unter den meinen, und wir betraten gemeinsam die Halle. Als wir uns dem Anführer der Marsbewohner näherten, konnte ich die nur kurze Begrüßungszeremonie mitverfolgen. Mein Bewacher schritt ohne viel Aufhebens energisch auf das Pult zu, die anderen traten bei seinem Kommen auseinander. Der Anführer erhob sich und nannte meinen Begleiter beim Namen, der seinerseits stehenblieb und den Namen des Herrschers sowie seinen Titel aussprach.

Zu jener Zeit sagten mir diese Handlungsweise und die Worte gar nichts, später aber verstand ich, daß sich grüne Marsmenschen üblicherweise auf diese Art begrüßten. Wären die Ankömmlinge Fremde und demzufolge nicht in der Lage gewesen, einander beim Namen zu nennen, so hätten sie, falls sie in friedlicher Absicht gekommen waren, wortlos Schmuck ausgetauscht. Andernfalls hätten sie Schüsse gewechselt oder ihre Vorstellung mit Waffengewalt ausgefochten.

Mein Bewacher hieß Tars Tarkas, er war so etwas wie der Vizekönig der Gesellschaft, ein Mann mit großen staatsmännischen und kriegerischen Fähigkeiten. Offenbar faßte er nun zusammen, was sich neben meiner Gefangennahme auf seiner Expedition noch abgespielt hatte. Als er geendet hatte, sprach mich der Herrscher schließlich an.

Ich antwortete in unserem guten alten Englisch, nur um ihn davon zu überzeugen, daß keiner von uns den anderen verstehen könne; doch als ich am Ende meiner Rede etwas lächelte, erwiderte er mein Lächeln. Jene Tatsache und das ähnliche Vorkommnis während meines ersten Gesprächs mit Tars Tarkas überzeugten mich, daß wir zumindest eine Sache miteinander gemein hatten: die Fähigkeit zu lächeln und demzufolge zu lachen. Dies zeigte letztendlich einen Sinn für Humor. Gleichwohl sollte ich erfahren, daß das Lächeln des Marsmenschen eine oberflächliche Sache war, und sein Lachen ein Vorgang, der starke Männer vor Schreck erstarren ließ.

Der Humor der grünen Marsmenschen steht im krassen Widerspruch zu dem, was unserer Meinung nach Heiterkeit erregt. Der Todeskampf eines Mitmenschen löste bei diesen merkwürdigen Kreaturen Heiterkeitsausbrüche aus, und am häufigsten verschafften sie sich dadurch Amüsement, indem sie einen ihrer Kriegsgefangenen auf sinnreiche und schreckliche Weise zu Tode brachten.

Die anwesenden Krieger und Anführer unterzogen mich einer eingehenden Untersuchung, befühlten meine Muskeln und prüften die Beschaffenheit meiner Haut. Der oberste Anführer hatte offensichtlich den Wunsch, meine Vorstellung zu sehen, hieß mich ihm folgen und begab sich mit Tars Tarkas zum offenen Platz.

Da ich nach meinem ersten außerordentlichen Mißerfolg nicht wieder ohne Tars Tarkas’ Arm gelaufen war, bewegte ich mich hüpfend und flatternd wie ein riesiger Grashüpfer zwischen den Tischen und Stühlen auf und ab. Nachdem ich mich sehr zur Erheiterung der Marsbewohner ernsthaft verletzt hatte, nahm ich wieder zum Kriechen Zuflucht, doch das paßte ihnen nicht, denn ein riesiger Typ, der über mein Mißgeschick am meisten gelacht hatte, zerrte mich nach oben.

Als er mich unsanft auf die Füße stellte, kam sein Gesicht dem meinen sehr nahe, und ich tat das einzige, was ein Gentleman in einer solchen, von Brutalität, flegelhaftem Benehmen und Rücksichtslosigkeit gegenüber Fremden gekennzeichneten Situation tun konnte: Ich schwang meine Faust direkt gegen sein Kinn, und er sackte wie ein gefällter Ochse zu Boden. Alsbald fuhr ich herum und stellte mich mit dem Rücken zum nächsten Tisch, da ich glaubte, daß seine Leute mich vor Wut überwältigen würden. Ich war entschlossen, ihnen einen so guten Kampf zu liefern, wie es mir die ungleiche Kräfteverteilung erlaubte, bevor ich mein Leben hingab.

Meine Befürchtungen waren unbegründet, da die anderen zuerst vor Bewunderung sprachlos waren und schließlich in ein wildes Getöse von Gelächter und Applaus ausbrachen. Anfangs erkannte ich den Applaus nicht als solchen, aber als ich später mit ihren Bräuchen vertraut geworden war, verstand ich, daß ich errungen hatte, was sie selten gewährten: ihren Beifall.

Der Niedergeschlagene blieb liegen, wo er hingestürzt war, auch kümmerte sich keiner von seinen Leuten um ihn. Tars Tarkas trat auf mich zu, streckte mir einen seiner Arme entgegen, so daß wir unseren Weg wohlbehalten fortsetzen konnten. Natürlich wußte ich nicht, warum wir uns ins Freie begeben hatten, doch ließ man mich darüber nicht lange im Unklaren. Zuerst wiederholten sie mehrmals das Wort ›Sak‹, dann machte Tars Tarkas einige Sprünge, wobei er vorher jedesmal ›Sak‹ sagte, wandte sich an mich und sagte es wieder. Ich verstand schließlich, was sie wollten, holte Schwung und ›sakte‹ mit überwältigendem Erfolg, so daß ich gut hundert und fünfzig Fuß schaffte; auch verlor ich diesmal nicht die Balance, sondern landete ohne zu stürzen direkt auf den Füßen. Anschließend kehrte ich mit leichten Sprüngen von fünfundzwanzig bis dreißig Fuß zu der kleinen Gruppe Krieger zurück.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Prinzessin vom Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Prinzessin vom Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Edgar Burroughs - Der Kriegsherr des Mars
Edgar Burroughs
Edgar Burroughs - Die Götter des Mars
Edgar Burroughs
Edgar Burroughs - Synthetic Men of Mars
Edgar Burroughs
Edgar Burroughs - The Master Mind of Mars
Edgar Burroughs
Edgar Wallace - Die drei von Cordova
Edgar Wallace
Edgar Rice Burroughs Burroughs - Die Prinzessin auf dem Mars
Edgar Rice Burroughs Burroughs
Marie-Madeleine de La Fayette - Die Prinzessin von Clèves
Marie-Madeleine de La Fayette
Edgar Burroughs - DER RITTER VON TORN
Edgar Burroughs
Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Die Prinzessin vom Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Prinzessin vom Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x