Stephen King - Der Anschlag

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Jake Epping lebt ein normales Leben, bis sein Freund Al ihm ein großes Geheimnis enthüllt:
Er kennt ein Portal, das ins Jahr 1958 führt. Und Al gewinnt ihn für eine wahnsinnige Mission.
Jake soll in die Vergangenheit zurückkehren und das Attentat auf John F. Kennedy vereiteln, um den Gang der Geschichte positiv zu korrigieren.
Und so beginnt für Jake ein neues Leben in einer für ihn neuen Welt.
Es ist die Welt von Elvis und JFK, von großen amerikanischen Autos und beschwingten Highschool-Tanzveranstaltungen.
Es ist die Welt des gequälten Einzelgängers Lee Harvey Oswald, aber auch die der Bibliothekarin Sadie Dunhill, die Jakes große Liebe seines Lebens wird, eines Lebens, das gegen alle normalen Regeln der Zeit verstößt.
Und je näher Jake seinem Ziel kommt, den Mord an Kennedy rückgängig zu machen, desto bizarrer wehrt sich die Vergangenheit dagegen, mit aller gnadenlosen Gewalt, die sich auch gegen Jakes neue Liebe richtet ...
Die Originalausgabe erscheint unter dem Titel
bei Scribner, New York

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Dann gibst du ihm das Geldstück, hatte Al gesagt, aber das war nicht nötig. Der Gelbe-Karten-Mann riss es mir aus der Hand und hielt es sich dicht vors Gesicht. Im ersten Augenblick dachte ich, er würde tatsächlich hineinbeißen, aber er ballte seine langfingrige Hand nur zur Faust und ließ es verschwinden. Als er wieder zu mir aufsah, wirkte sein misstrauisches Gesicht fast schon komisch.

»Wer bist du? Was machst du hier?«

»Weiß der Teufel«, sagte ich und wandte mich wieder dem Tor zu. Ich erwartete, dass er mich weiter mit Fragen bombardieren würde, aber hinter mir herrschte Schweigen. Ich ging durchs Tor hinaus.

4

Der neueste Wagen auf dem Parkplatz war ein Plymouth Fury – Mitte bis Ende der Fünfzigerjahre, schätzte ich. Das Nummernschild sah wie eine unglaublich altmodische Version meines rückwärtigen Subaru-Nummernschilds aus; das war auf Wunsch meiner Exfrau mit aufgedrucktem rosa Brustkrebs-Band geliefert worden. Auf dem, das ich jetzt begutachtete, stand jedenfalls VACATIONLAND, aber es war nicht weiß, sondern orangerot. Wie in den meisten Bundesstaaten hatten Kennzeichen aus Maine jetzt auch Buchstaben – bei meinem Subaru beispielsweise 23383 IY –, aber das Kennzeichen am Heck des fast neuen weiß-roten Furys lautete 90-811. Keine Buchstaben.

Ich berührte den Kofferraumdeckel. Er war hart und von der Sonne ganz warm. Er war real.

Du überquerst die Bahngleise und bist an der Kreuzung von Main und Lisbon. Danach gehört die Welt dir, Kumpel.

Vor der alten Weberei führten keine Bahngleise vorbei – zumindest nicht in meiner Zeit –, aber hier gab es sie wirklich. Auch keineswegs nur als übrig gebliebene Artefakte. Ihre Oberfläche glänzte wie poliert. Und irgendwo in der Ferne konnte ich das Wuff-tschuff eines richtigen Zuges hören. Wann waren zuletzt Züge durch Lisbon Falls gefahren? Vermutlich nicht mehr, seit die Fabrik zugemacht hatte und U.S. Gypsum (bei den Einheimischen als U.S. Gyp ’Em bekannt) noch Tag und Nacht in Betrieb gewesen war.

Nur war sie bestimmt Tag und Nacht in Betrieb, dachte ich. Darauf hätte ich gewettet. Und die Weberei auch. Weil das hier nämlich nicht mehr das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts war.

Ich war weitergegangen, ohne es richtig zu merken – hatte mich wie ein Schlafwandler bewegt. Jetzt stand ich an der Ecke Main Street und Route 196, die auch als Old Lewiston Road bekannt war. Nur hatte sie gar nichts Altes an sich. Und schräg gegenüber, auf der anderen Seite der Kreuzung …

Dort stand die Kennebec Fruit Company, was wirklich ein grandioser Name für einen Laden war, der meinem Eindruck nach in den zehn Jahren, die ich an der LHS unterrichtete, immer am Rand der Pleite gestanden hatte. Sein unwahrscheinlicher Daseinszweck und einziges Überlebensmittel war Moxie, diese irrste aller Limonaden. Der Besitzer der Fruit Company, ein älterer, liebenswürdiger Mann namens Frank Anicetti, hatte mir einmal erklärt, die Weltbevölkerung zerfalle auf natürliche (und vermutlich genetisch bedingte) Weise in zwei Gruppen: die sehr wenigen, aber gesegneten Auserwählten, die Moxie mehr als jedes andere Getränk schätzten … und alle anderen. Frank nannte alle anderen »die leider behinderte Mehrheit«.

Zu meiner Zeit war die Kennebec Fruit Company ein verblichener gelb-grüner Kasten mit einem schmutzigen Schaufenster, in dem nichts ausgestellt war … es sei denn, die Katze, die manchmal in der Auslage schlief, stünde zum Verkauf. Der Dachfirst war nach vielen schneereichen Wintern eingesunken. Drinnen gab es außer Moxie-Souvenirs nicht viel zu verkaufen: leuchtend orangerote T-Shirts mit dem Aufdruck I’VE GOT MOXIE!, leuchtend orangerote Mützen, alte Kalender und auf alt getrimmte Blechschilder, die vermutlich letztes Jahr in China hergestellt worden waren. Kunden fehlten fast das ganze Jahr über, und die meisten Warenregale waren leer … obwohl man noch ein paar süße Snacks oder einen Beutel Kartoffelchips kaufen konnte (das heißt, wenn man die Sorte mit Salz und Essig mochte). Im Limonadenkühlschrank stand nichts als Moxie. Der Bierkühlschrank war leer.

Jedes Jahr im Juli fand in Lisbon Falls das Maine Moxie Festival statt. Dabei gab es Musikkapellen, ein Feuerwerk und einen Festzug mit – ungelogen – Moxie-Festwagen und einheimischen Schönheitsköniginnen in moxiefarbenen einteiligen Badeanzügen in einem so grellen Orange, dass es Verbrennungen auf der Netzhaut zurücklassen konnte. Zeremonienmeister des Festzugs war immer der Moxie Doc, dessen weißer Arztkittel durch ein Stethoskop und einen dieser irren Spiegel mit Stirnband ergänzt wurde. Vorletztes Jahr war diese Rolle von LHS-Direktorin Stella Langley gespielt worden, was ihr ewig anhängen wird.

Während des Festivals erwachte die Kennebec Fruit Company vorübergehend zu neuem Leben und machte gute Umsätze – vor allem mit neugierigen Touristen, die auf der Fahrt zu Urlaubszielen im Westen Maines waren. Für den Rest des Jahres war sie nur wenig mehr als eine leere Hülle, in der ein schwacher Moxie-Geruch hing: ein Geruch, der mich – vermutlich weil ich zu der leider behinderten Mehrheit gehörte – immer an Musterole erinnerte, jenes unglaublich stark riechende Mittel, mit dem meine Mutter mir unweigerlich Brust und Hals eingerieben hatte, wann immer ich erkältet gewesen war.

Was ich jetzt auf der anderen Seite der Old Lewiston Road vor mir hatte, war ein florierendes Geschäft auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Das Schild über der Ladentür (oben FRESH UP WITH 7-UP, darunter WELCOME TO THE KENNEBEC FRUIT CO.) glänzte im Sonnenschein. Der Lack war frisch, der Dachfirst noch nicht eingesunken. Kunden betraten und verließen den Laden. Und im Schaufenster sah ich statt einer Katze …

Bei Gott: Orangen. Die Kennebec Fruit Company hatte früher wirklich Obst verkauft. Wer wusste das noch?

Ich wollte die Straße überqueren, blieb dann aber stehen, weil ein Überlandbus herangeschnaubt kam. Auf der Zielanzeige über der geteilten Windschutzscheibe stand LEWISTON EXPRESS. Als der Bus an dem Stoppschild am Bahnübergang hielt, sah ich, dass die meisten Fahrgäste rauchten. Die Luft dort drinnen musste große Ähnlichkeit mit der Atmosphäre des Saturns haben.

Als der Bus weitergefahren war (in einer Qualmwolke aus schlecht verbranntem Dieseltreibstoff, die sich mit dem nach verfaulten Eiern riechenden Gestank vermischte, den die Worumbo-Schornsteine ausstießen), überquerte ich die Straße und fragte mich dabei kurz, was passieren würde, wenn ich von einem Auto überfahren würde. Würde ich einfach zu existieren aufhören? Würde ich auf dem Boden von Als Vorratsraum aufwachen? Wahrscheinlich keines von beidem. Wahrscheinlich würde ich einfach hier sterben – in einer Vergangenheit, nach der sich bestimmt viele Menschen zurücksehnten. Vermutlich weil sie vergessen hatten, wie schlecht die Vergangenheit roch, oder auch nur, weil sie diesen Aspekt der Flotten Fünfziger niemals in Erwägung gezogen hatten.

Draußen vor der Fruit Company stand ein Jugendlicher, der einen Fuß samt schwarzem Stiefel hinter sich an die Bretterverschalung stemmte. Sein Hemdkragen war hinten hochgeschlagen, und er trug eine Frisur, die ich (vor allem aus alten Filmen) als frühen Elvis erkannte. Im Gegensatz zu den Jungen, die ich aus meinem Unterricht kannte, trug er keinen Kinnbart, nicht mal eine Andeutung davon. Mir wurde klar, dass er in der Welt, die ich jetzt besuchte ( hoffentlich nur besuchte), von der LHS geflogen wäre, wenn er auch nur versucht hätte, sich einen Bart wachsen zu lassen. Augenblicklich.

Ich nickte ihm zu. James Dean sagte: »Hi-ho, Daddy-O.«

Ich ging hinein. Wobei eine kleine Glocke über der Tür bimmelte. Statt Moder und Staub roch ich Orangen, Äpfel, Kaffee und duftenden Tabak. An der rechten Wand stand ein Regal mit Comics, deren Umschläge abgerissen waren: Archie, Batman, Captain Marvel, Plastic Man, Tales from the Crypt. Auf dem handgeschriebenen Schild über diesem Schatz, der jeden E-Bay-Liebhaber entzückt hätte, stand: COMIX 5  PRO STÜCK, DREI FÜR 10 , NEUN FÜR 25  BITTE NUR ANFASSEN, WENN SIE WELCHE KAUFEN WOLLEN.

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