George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Hier, mitten im dichten Wald, wuchs einer der Würger direkt neben einer majestätischen Silbertanne. Knorrige wachsfarbene Äste gingen von ihm aus und mischten sich unter die geradgewachsenen, stattlichen grauen Äste der Tanne. Seine Wurzeln wühlten sich unter und um die des anderen Baumes. Er erdrückte seinen Rivalen in einem immer engeren, immer festeren Griff. Die Silbertanne war kaum noch zu erkennen: ein langer, toter Stamm, verloren inmitten des anschwellenden Würgers.

»Die Würger stammen von Tober«, sagte Gwen. »Hier schlucken sie die Wälder genauso, wie sie es dort taten.

Das hätten wir vorhersagen können, aber niemand würde sich darum gekümmert haben. Die Wälder waren ohnehin dem Untergang preisgegeben, noch bevor man sie anpflanzte. Sogar die Würger werden sterben, wenn auch als letzte.«

Sie spazierten weiter, und die Würger wurden immer häufiger, bis sie fast allein das Bild beherrschten. Hier war es dunkler und die Bäume standen dichter, ein Durchkommen war jetzt nicht mehr so einfach. Aus dem Boden ragende Wurzeln ließen sie stolpern, während verbogene Äste, wie die ausgestreckten Arme riesiger Ringer, ihnen in Gesichtshöhe den Weg versperrten. Wo zwei, drei oder mehrere Würger dicht beisammenstanden, schienen sie einen einzigen, undurchdringlichen Knoten zu bilden. Gwen und Dirk mußten dann ausweichen. Anderes Pflanzenleben war — von schwarzen und violetten Pilzansammlungen direkt am Fuße der gelben Bäume und parasitärem, lianenartigem Netzwerk abgesehen — kaum vorhanden.

Aber es gab Tiere.

Dirk sah, wie sie sich durch das dunkle Dickicht der Würger bewegten und vernahm ihre hohen, heiseren Rufe. Schließlich sah er eines. Es saß über ihren Köpfen auf einem gelben Zweig und sah auf sie hinab. Es war faustgroß, totenstill und irgendwie durchsichtig. Dirk berührte Gwens Schulter und machte eine Kopfbewegung nach oben. Aber sie antwortete nur mit einem hellen Lachen auf seinen fragenden Blick. Dann langte sie nach der kleinen Kreatur und nahm sie in die hohle Hand. Als sie die Hand öffnete und Dirk zeigte, war nur Staub und totes Gewebe darin.

»Hier muß ein Nest mit Baumgeistern sein«, erklärte sie. »Vor der Reife häuten sie sich viermal oder fünfmal und lassen die Hüllen als Puppen zurück, um andere Räuber einzuschüchtern.« Dann zeigte sie mit dem Finger ins Gestrüpp. »Dort ist ein lebendiges Exemplar, falls es dich interessiert.«

Dirk sah hin und erhaschte einen flüchtigen Eindruck von einem winzigen, umhertollenden gelben Etwas mit scharfen Zähnen und großen braunen Augen. »Sie können auch fliegen«, erklärte Gwen. »Sie besitzen eine Membrane, die ihnen vom Arm bis zum Bein reicht und sie in die Lage versetzt, zwischen den Bäumen Gleitflüge auszuführen. Raubtiere, weißt du. Sie jagen in Rudeln und können Lebewesen zur Strecke bringen, die hundertmal so groß sind wie sie selbst. Im allgemeinen greifen sie aber keinen Menschen an, wenn er nicht gerade in ihr Nest tritt.«

Dann war der Baumgeist verschwunden, verschluckt von einem Labyrinth aus Würgerästen. Aber Dirk hatte das Gefühl, schon kurz danach aus dem Augenwinkel einen anderen gesehen zu haben. Er beobachtete aufmerksam die Bäume in der Nähe. Die durchsichtigen Hauthüllen waren überall und schienen von ihren Wachpositionen aus angestrengt in das Zwielicht zu starren. Lauter grimmige kleine Geister. »Das sind die Dinger, über die sich Janacek so aufregt, nicht wahr?« fragte er.

Gwen nickte. »Auf Kimdiss sind sie schon eine wahre Pest, aber hier haben sie wirklich ihr Element gefunden.

Inmitten der Würger sind sie vorzüglich getarnt und bewegen sich schneller durch das Gewirr als alles, was ich je gesehen habe. Wir haben sie eingehend beobachtet.

Sie säubern die Wälder. Wenn sie genügend Zeit hätten, würden sie alles andere Leben töten und sich so selbst dem Hungertode preisgeben — aber sie werden nicht genug Zeit haben. Vorher wird der Schild versagen und die Kälte kommen.« Diese Tatsache entrang ihr ein müdes Achselzucken, und sie legte den Arm auf einen niedrigen Ast. Schon lange hatten ihre Coveralls dieselbe schmutziggelbe Färbung angenommen wie die Bäume um sie herum, aber ihr Ärmel schob sich nach oben, als sie den Ast entlangstrich, und Dirk sah den matten Schein von Jade-und-Silber am Holz des Würgers aufleuchten. »Gibt es noch viele Tierarten?«

»Genug«, sagte sie. Blasses Rotlicht ließ das Silber fremdartig erscheinen. »Natürlich nicht mehr so viele wie früher. Einige der in freier Wildbahn lebenden Tiere haben den Heimatwald verlassen. Die Erd-Bäume sterben, und die Tiere wissen das. Aber die Bäume der Außenwelten sind offenbar widerstandsfähiger. Wo die Wälder des Randes angepflanzt wurden, findet man immer noch reges, sich zäh verteidigendes Leben. Die Würger, die Blauen Witwer — sie gedeihen bis zum Ende.

Und sie haben ihre alten und neuen Mieter, bis die Kälte kommt.« Müßig bewegte Gwen ihren Arm hin und her, und der Armreif blinzelte ihm zu, schrie ihn an.

Versprechen, Mahnung und Absage, alles in einem, Liebe in Jade-und-Silber geschworen. Und er hatte nur ein kleines Flüsterjuwel, geformt wie eine Träne und gefüllt mit entschwindenden Erinnerungen.

Er sah durch das ungestüme Gewirr gelber Würgeräste zum Himmel, wo das Höllenauge in einer trüben Korona hockte und eher müde als höllisch aussah, eher betrübt als satanisch. Ihn fröstelte. »Können wir zurückfliegen, Gwen?« fragte er. »Dieser Ort deprimiert mich.« Sie widersprach nicht. In einiger Entfernung von den Würgern fanden sie eine freie Stelle, wo sie das Silbergewebe ihrer Flitzer ausbreiten konnten. Dann stiegen sie in den Himmel und brachen zu ihrem langen Flug nach Larteyn auf.

3

Über den Bergen veranstalteten sie wieder einen Wettflug. Dieses Mal schnitt Dirk besser ab und verlor mit geringerem Abstand als zuvor, aber dieser Fortschritt hob seine Stimmung nur wenig. Den größten Teil der ermüdenden Strecke flogen sie schweigend und jeder für sich allein, Gwen weit vor ihm. Während des Fluges hatten sie das zerbrochene Feuerrad im Rücken. Gwen hob sich wie eine Hexengestalt gegen den Himmel ab und war immer außer Reichweite. Die Melancholie der sterbenden Wälder Worlorns hatte sich in sein Gemüt geschlichen. Er sah Gwen durch vergiftete Augen, als Puppengestalt in einem Anzug, so verwaschen wie die Verzweiflung, das schwarze Haar ölig im roten Licht.

Während der Wind an ihm vorbeibrauste, überfielen ihn Gedanken in einem farbigen Chaos, und einer davon kam häufiger als alle anderen. Sie war nicht seine Jenny, sie war es jetzt nicht und war es nie gewesen.

Zweimal während des Fluges sah Dirk Jade-und-Silber aufblitzen, so quälend, wie es ihm schon im Wald erschienen war. Jedesmal sah er weg und konzentrierte sich auf die schwarzen Wolken, die sich langgezogen und dünn über den trostlosen Himmel erstreckten. Als sie Larteyn erreichten, waren der graue Manta-Luftwagen und die olivgrüne Kriegsmaschine vom Dachlandeplatz verschwunden. Nur Ruarks gelbe Träne schien unberührt.

Sie landeten gleich daneben. Dirks Landung glich wiederum einem unbeholfenen Stolpern, mit dem Unterschied, daß es dieses Mal nicht mehr witzig, sondern nur noch dumm wirkte. Sie ließen die Himmelsflitzer und Flugstiefel draußen auf dem Dach, wo man sie abholen würde. Vor den Aufzügen sprachen sie kurz miteinander, aber Sekunden später hatte Dirk die Worte schon wieder vergessen. Dann verließ ihn Gwen.

In seinen Räumen, unten im Turm, wartete Arkin Ruark geduldig. Mitten zwischen Skulpturen und eingetopften Kimdissipflanzen fand Dirk einen Liegestuhl vor einer Pastellwand. Er ließ sich hineinsinken und wollte sich nur noch ausruhen und nichts denken, aber Ruark wußte dies zu verhindern. Er gluckste und schüttelte den Kopf, daß sein weißblondes Haar tanzte, und streckte ihm ein hohes, grünes Glas hin. Dirk nahm es entgegen und setzte sich wieder auf. Das Glas war aus feingearbeitetem, dünnem Kristall und bis auf einen schnell schmelzenden Eishauch ohne jede Verzierung. Er trank. Der Wein war tief grün und kalt, ihm war, als würde Weihrauch und Zimt durch seine Kehle rinnen. »Ganz müde sehen Sie aus, Dirk«, stellte der Kimdissi fest, nachdem er sich selbst einen Drink besorgt und sich im Schatten einer welken, schwarzen Pflanze in einen Netzknotensessel hatte plumpsen lassen. Die speerförmigen Blätter warfen Schattenstreifen auf sein rundes, lächelndes Gesicht. Er nippte und schlürfte geräuschvoll an seinem Drink. Einen kurzen Moment lang spürte Dirk Verachtung für ihn.

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