George Martin - Die Flamme erlischt

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Die Flamme erlischt: краткое содержание, описание и аннотация

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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»Niemand sonst«, sagte er. »Damals auf Avalon ist es mir nur so eingefallen. Der Name hat so gut zu dir gepaßt, und ich habe dich deshalb so genannt. Ich dachte, es hätte dir gefallen.«

Sie schüttelte den Kopf. »Damals! Du verstehst das nicht. Du verstehst überhaupt nie etwas. Mit der Zeit hat es mir mehr bedeutet als am Anfang, Dirk. Mehr und mehr und mehr, aber die Dinge, für die dieser Name stand, waren nicht gut. Ich habe es dir zu sagen versucht, schon damals. Aber das ist schon lange her. Ich war jünger, fast noch ein Kind. Ich konnte mich nicht ausdrücken, mir fehlten die Worte.« »Und jetzt?« Seine Stimme klang ein wenig hart, Ärger schwang in ihr mit.

»Hast du jetzt die Worte gefunden, Gwen?« »Ja. Für dich, Dirk. Mehr Worte, als ich gebrauchen kann.« Sie lächelte über diese vieldeutige Aussage und schüttelte den Kopf, daß ihre Haare im Wind flogen. »Hör mal, Kosenamen sind ganz nett. Sie können etwas Besonderes bedeuten. Bei Jaan und seinen ureigenen Namen ist es genauso. Die Hochleibeigenen haben lange Namen, weil sie viele Rollen erfüllen. Für einen Wolfmenschenfreund auf Avalon kann er Jaan Vikary sein. Hoch-Eisenjade mag er in den Ratssitzungen der Versammlung heißen und dennoch Riv bei tiefer Hingabe sein. Wolf ist er im Hochkrieg. Und noch einen anderen Namen hat er im Bett, einen Kosenamen. Das hat schon seine Richtigkeit, weil all jene Namen ihn bezeichnen. Ich erkenne das an.

Manche Namen ziehe ich anderen vor, so wie ich Jaan lieber habe als Wolf oder Hoch-Eisenjade — aber sie treffen alle auf ihn zu. Die Kavalaren haben ein Sprichwort, wonach ein Mann die Summe seiner Namen ist. Namen sind überall wichtig, aber die Kavalaren wissen von dieser Wahrheit mehr als die meisten anderen. Ein Ding ohne Namen hat keine Substanz.

Würde es existieren, hätte es auch einen Namen. Oder andersherum gesagt, falls man einem Ding irgendwie, auf irgendeine Art einen Namen gibt, wird dieses benannte Ding existieren und in Erscheinung treten. Das ist eine andere Weisheit der Kavalaren. Verstehst du das, Dirk?«

»Nein.«

Sie lachte. »Du bist so begriffsstutzig wie immer. Hör gut zu. Als Jaan nach Avalon kam, hieß er Jaantony Eisenjade Vikary. Das war sein Name, sein ganzer Name.

Der wichtigste Teil davon waren die ersten beiden Wörter — Jaantony ist sein wirklicher Name, sein Geburtsname, und Eisenjade ist der seines Festhalts und seiner Allianz. Vikary ist ein angenommener Name, den er während der Pubertät empfing. Alle Kavalaren geben sich solche Namen, gewöhnlich sind es die von Hochleibeigenen, die sie bewundern, oder mythische Gestalten, persönliche Helden. Auf diese Weise haben viele Nachnamen von Alt-Erde überlebt. Dahinter steckt folgender Gedanke: Wenn ein Junge sich den Namen eines Helden gibt, gehen einige der Qualitäten dieses Mannes auf ihn über. Auf Hoch Kavalaan scheint das tatsächlich zu funktionieren. Jaans gewählter Name, Vikary, ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich. Er klingt wie ein überliefertes Überbleibsel von Alt-Erde.

Das ist er aber nicht. Zieht man alles in Betracht, dann war Jaan ein seltsames Kind — verträumt, äußerst launisch, zu sehr verinnerlicht. Als er noch ganz klein war, lauschte er den Gesängen und Geschichten der eyn-kethi, was für einen kavalarischen Jungen sehr schlimm ist. Die eyn-kethi sind die Gebärfrauen, die ewigen Mütter des Festhalts, und von einem normalen Kind erwartet man, daß es nicht mehr mit ihnen zu tun hat, als unbedingt nötig ist. Als Jaan älter wurde, verbrachte er den Großteil seiner Freizeit allein. In den Bergen, in Sicherheit vor seinen Festhaltbrüdern, erforschte er Höhlen und stillgelegte Minen. Ich laste ihm das nicht an.

Er war immer das Ziel von Spott und unfreundlichen Hänseleien — bis er auf Garse traf. Der ist erheblich jünger, und dennoch wurde er in den späteren Stadien von Jaans Kindheit zu dessen Beschützer. Schließlich änderte sich das alles. Als Jaan in das Alter kam, wo er sich dem Duellkodex zu unterwerfen hatte, wandte er seine Aufmerksamkeit den Waffen zu und beherrschte alle nach kurzer Zeit. Er ist wirklich phantastisch darin, heute ist er ungeheuer schnell und ein gefährlicher Gegner, sogar noch besser als Garse, dessen Geschicklichkeit hauptsächlich auf Instinkt beruht.

Es war jedoch nicht immer so. Wie dem auch sei, als die Zeit für Jaantony kam, sich einen Namen zu wählen, hatte er zwei große Helden. Aber keinen der beiden wollte er den Hochleibeigenen nennen. Keiner von beiden war ein Eisenjade, schlimmer noch, sie waren beide Halb-Pariahs, Schurken aus der kavalarischen Geschichte, charismatische Führerpersönlichkeiten, die ihren Kampf verloren hatten und deren Namen Generationen lang abfällig gebraucht wurden. Deshalb faßte Jaan die beiden Namen zu einem zusammen und stellte die Silben so lange um, bis sich dieser wie ein alter, von der Erde importierter Familienname anhörte.

Die Hochleibeigenen akzeptierten ihn, ohne darüber nachzudenken. Es handelte sich schließlich nur um seinen Wahlnahmen, den unwichtigsten Teil seiner Identität. Der Teil, der zuletzt kommt.« Sie runzelte die Stirn. »Und das ist der Sinn dieser Geschichte. Jaantony Eisenjade Vikary kam nach Avalen, und dort war er zuerst Jaantony Eisenjade. Nun ist Avalon eine Welt, die sehr stark auf Nachnamen achtet. Die Folge davon war, daß man ihn dort in erster Linie Vikary nannte. Die Akademie registrierte ihn unter diesem Namen, seine Lehrer sprachen ihn so an. Kurz und gut, er mußte zwei Jahre mit diesem Namen leben. Schon bald hieß er nicht mehr nur Jaantony Eisenjade, sondern auch noch Jaan Vikary. Ich glaube, das hat ihm nichts ausgemacht. Er versuchte seitdem immer Jaan Vikary zu bleiben, obwohl ihm das später auf Hoch-Kavalaan nicht leichtfiel. Für die Kavalaren blieb er immer Jaantony.«

»Wo erhielt er die anderen Namen?« Dirk ertappte sich überrascht bei dieser Frage. Die Geschichte fesselte ihn und schien neue Einsichten in Jaan Vikarys Eröffnungen auf dem Dach zu gewähren. »Als wir geheiratet hatten, nahm er mich nach Eisenjade mit und wurde ein Hochleibeigener und damit automatisch Mitglied des Hochleibeigenenrats«, sagte sie. »Dadurch kam das ›hoch‹ in seinen Namen, wie auch das Recht, unabhängig vom Festhalt Privateigentum zu besitzen, religiöse Opfer darzubringen und im Krieg seine kethi, seine Festhaltbrüder, zu führen. Daher bekam er auch noch einen Kriegsnamen, so eine Art Rang, und einen religiösen Namen. Früher waren Namen dieser Art sehr wichtig.

Heute nimmt man das alles nicht mehr so ernst, aber der Brauch hält sich.«

»Ich verstehe«, sagte Dirk, obgleich das nicht völlig zutraf. Die Kavalaren schienen übermäßig großen Wert auf die Ehre zu legen. »Was hat das mit uns zu tun?«

»Eine ganze Menge«, sagte Gwen, wobei sie wieder sehr ernst wurde. »Als Jaan auf Avalon eingetroffen war und die Leute ihn Vikary nannten, veränderte er sich. Er wurde Vikary, ein Zwitter seiner bilderstürmenden Idole.

Soviel können Namen ausmachen, Dirk. Und das war unser Niedergang. Ich habe dich geliebt, bestimmt. Sehr sogar. Ich habe dich geliebt, aber du liebtest Jenny.« »Du warst Jenny!«

»Ja und nein. Deine Jenny, deine Guinevere. Du hast das immer wieder gesagt. Du hast mich genauso oft mit diesen Namen angeredet, wie du mich Gwen genannt hast. Aber du hattest recht. Es waren deine Namen. Ja, ich mochte es. Was wußte ich schon von Namen, und wie man etwas nennt? Jenny klingt recht hübsch, und Guinevere umgibt der Hauch einer Sage. Was wußte ich schon?

Aber es wurde mir bewußt, selbst wenn mir die Worte fehlten, um es zu artikulieren. Das Problem war, du hast Jenny geliebt — nur war ich nicht Jenny. Vielleicht ruhte etwas von mir in ihr, aber in erster Linie war sie ein Phantom, ein Wunsch, ein Traum, den du ganz allein ausgeschmückt hast. Du hast deine Jenny auf mich übertragen und uns beide geliebt — und mit der Zeit wurde ich langsam zu Jenny. Gib einem Ding einen Namen, und es wird irgendwie anfangen zu existieren.

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