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Ursula Le Guin: Planet der Habenichtse

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Ursula Le Guin Planet der Habenichtse

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Unzufrieden mit dem kapitalistisch-feudalistischen Gesellschaftssystem des Planeten Urras beschlossen die nach ihrer philosophischen Führerin genannten Odonier den unwirtlichen, bisher nur als Ressourcenlieferanten dienenden Mond Anarres zu besiedeln. Dort soll eine neue Form des Zusammenlebens auf der Basis der absoluten Gleichberechtigung in Bezug auf Status und Besitz gegründet werden. Jeder Kontakt mit der Herkunftswelt wird konsequent abgelehnt. Nach 170 Jahren fast vollständiger Isolation macht sich der geniale Temporalphysiker Shevek als erster Odonier auf den Weg nach Urras, um die Grenzen der Kommunikation zwischen den Planeten, sogar zwischen allen von Menschen besiedelten Welten, einzureißen.

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Rulag lauschte mit hoch erhobenem Kopf und verkniffenem Gesicht, wie ein Mensch, der große Schmerzen unterdrückt. Ihr gegenüber saß Shevek mit gesenktem Kopf am Tisch. Die Worte hinterließen ein langes Schweigen, und in dieses Schweigen hinein sagte er:

»Was wir wollen, ist, alle daran zu erinnern, daß wir nicht nach Anarres gekommen sind, um hier Sicherheit zu finden, sondern um frei zu sein. Wenn wir alle einer Meinung sein, alle nur in der Gemeinschaft gut funktionieren müssen, sind wir nicht besser als eine Maschine. Wenn der einzelne nicht in Solidarität mit seinen Brüdern arbeiten kann, ist es seine Pflicht, allein zu arbeiten. Seine Pflicht und sein Recht. Wir sind dabei, dieses Recht den Menschen immer mehr vorzuenthalten. Immer häufiger sagen wir, du mußt mit den anderen zusammenarbeiten, du mußt dich der Herrschaft der Mehrheit beugen. Jede Herrschaft aber ist Tyrannei. Die Pflicht des einzelnen besteht darin, keine Herrschaft zu akzeptieren, der Initiator seines eigenen Handelns zu sein, Verantwortung auf sich zu nehmen. Nur wenn jeder das tut, kann die Gesellschaft leben, sich verändern, sich anpassen und überleben. Wir sind nicht Untertanen in einem auf Gesetze gegründeten Staat, sondern Mitglieder einer durch Revolution geformten Gesellschaft. Die Revolution ist unsere Verpflichtung: unsere Hoffnung auf Evolution. ›Die Revolution liegt in der geistigen Einstellung des einzelnen — oder nirgends. Entweder sie ist für alle, oder sie ist nichts. Sieht man sie als Mittel zum Zweck, wird sie niemals wahrhaft beginnen.‹ Wir können hier nicht einfach aufhören. Wir müssen weitermachen. Wir müssen Risiken eingehen.«

Ebenso ruhig, aber sehr kühl, erwiderte Rulag: »Du hast kein Recht, uns alle mit einem Risiko zu belasten, zu dem dich nur private Motive treiben.«

»Niemand, der nicht bereit ist, so weit zu gehen wie ich, hat das Recht, mich aufzuhalten«, erklärte Shevek. Sekundenlang trafen sich ihre Blicke. Dann schlugen beide die Augen nieder.

»Das Risiko einer Reise nach Urras betrifft niemanden außer denjenigen, der sie unternimmt«, sagte Bedap. »Sie verändert nicht das geringste an den Siedlungsstatuten und auch nichts an unserem Verhältnis zu Urras, höchstens vielleicht in moralischer Hinsicht, und dann auch nur zu unserem Vorteil. Aber ich glaube nicht, daß wir schon jetzt in der Lage sind, darüber zu entscheiden. Deswegen werde ich den Vorschlag vorläufig zurückziehen, falls ihr damit einverstanden seid.«

Sie waren einverstanden, und Bedap verließ die Versammlung zusammen mit Shevek.

»Ich muß noch rüber zum Institut«, sagte Shevek, als sie aus dem PDK-Gebäude ins Freie traten. »Sabul hat mir einen von seinen Papierfetzen geschickt — zum erstenmal seit vielen Jahren. Möchte wissen, was er von mir will.«

»Und ich möchte wissen, was diese Rulag eigentlich will. Sie hat etwas gegen dich. Vermutlich Neid. Wir dürfen euch nie wieder einander gegenübersetzen, sonst erreichen wir nie etwas. Obwohl dieser junge Bursche aus Northrising auch ziemlich negativ war. Mehrheitsherrschaft, und Macht ist Recht! Werden wir mit unserer Sache durchkommen, Shev? Oder schließt sich die Oppostion noch stärker zusammen?«

»Vielleicht werden wir wirklich jemanden nach Urras schicken müssen — um unser Recht durch Taten zu behaupten, falls wir es nicht mit Worten vermögen.«

»Mag sein. Hauptsache, ich muß nicht selber hin! Ich werde über unser Recht, Anarres zu verlassen, reden, bis mir die Zunge zum Hals raushängt, doch wenn ich es selber tun müßte, würde ich mich lieber aufhängen…«

Shevek lachte. »Ich muß gehen. In ungefähr einer Stunde bin ich zu Hause. Komm doch heut abend mit uns zum Essen.«

»Wir treffen uns also dann bei euch.«

Shevek ging mit langen Schritten die Straße hinab; Bedap blieb zögernd vor dem PDK-Gebäude stehen. Es war Nachmittag, ein windiger, sonniger, kalter Frühlingstag. Die Straßen von Abbenay waren hell, sauber, belebt. Bedap war gleichzeitig freudig erregt und niedergeschlagen. Alles, auch seine eigenen Gefühle, war vielversprechend und dennoch unbefriedigend. Er machte sich auf, in Richtung des Pekesh-Blocks, wo Shevek und Takver jetzt in einem Wohnheim lebten, und fand, wie er gehofft hatte, Takver und das Baby vor.

Takver hatte zwei Fehlgeburten gehabt, und dann war schließlich Pilun gekommen, spät und eigentlich unerwartet, aber höchst willkommen. Sie war schon bei der Geburt klein gewesen und war jetzt, beinahe zwei Jahre alt, immer noch sehr klein, mit unglaublich dünnen Ärmchen und Beinchen. Wenn Bedap sie auf dem Arm hatte, fürchtete er sich immer ein wenig vor diesen Ärmchen, so zart, daß er sie mit einem Ruck seiner Hand hätte brechen können. Er war Pilun sehr zugetan, war fasziniert von ihren grauen Augen und hingerissen von ihrer Vertrauensseligkeit, und doch, wenn er sie berührte, spürte er wie nie zuvor die beängstigende Verlockung der Grausamkeit, wußte er plötzlich, warum die Starken die Schwachen quälen. Und daher — wieso ›daher‹, konnte er allerdings nicht sagen — begriff er auch jetzt etwas, was ihm vorher unverständlich gewesen war oder ihn nicht interessiert hatte: Elternliebe. Er empfand ein außerordentliches Vergnügen, wenn Pilun zu ihm ›tadde‹ sagte.

Er setzte sich auf die Bettplattform unter dem Fenster. Das Zimmer war groß und hatte zwei Plattformen. Der Fußboden war mit Matten bedeckt; andere Möbelstücke gab es nicht, weder Tische noch Stühle, nur einen kleinen, tragbaren Zaun, der Piluns Spiel- und Schlafplatz abschirmte. Takver hatte die lange, breite Schublade der anderen Plattform aufgezogen und sortierte die Papiere, die sie enthielt. »Bitte, nimm doch Pilun, Dap!« sagte sie mit ihrem breiten Lächeln, als die Kleine auf ihn zustrebte. »Sie hat mir mindestens zehnmal diese Papiere durcheinandergebracht, immer, wenn ich sie gerade sortiert hatte. Ich bin in einer Minute fertig damit — na ja, sagen wir, ihn zehn.«

»Laß dir Zeit. Ich möchte mich gar nicht unterhalten. Ich möchte nur ganz einfach hier sitzen. Komm, Pilun! Geh mal schön — so ist es fein! Komm zu Tadde Dap! So, jetzt haben wir dich aber!«

Pilun saß zufrieden auf seinem Schoß und studierte seine Hand. Bedap schämte sich seiner Nägel, die er zwar jetzt nicht mehr abkaute, die durch das ständige Kauen aber deformiert waren, und ballte die Hand zur Faust, um sie zu verstecken; dann schämte er sich seiner Scham, öffnete die Hand wieder und überließ sie Pilun. Die Kleine tätschelte sie.

»Ein hübsches Zimmer habt ihr hier«, sagte er. »Mit der sonnigen Nordseite. Hier drinnen ist es immer ruhig.«

»Ja. Psst. Ich zähle das hier.«

Nach einer Weile legte sie die Papiere fort und schob die Lade wieder zu. »So! Tut mir leid. Ich habe Shevek versprochen, diesen Artikel für ihn zu paginieren. Möchtest du etwas zu trinken?«

Zahlreiche Grundnahrungsmittel waren zwar noch rationiert, obwohl nicht mehr ganz so streng wie fünf Jahre zuvor. Die Obstgärten von Northrising hatten jedoch weniger gelitten und sich von der Dürre schneller erholt als die Getreideanbaugebiete, so daß Trockenfrüchte und Obstsäfte im vergangenen Jahr von der Rationierungsliste gestrichen worden waren. Takver hatte eine Flasche vor dem schattigen Fenster stehen. Sie schenkte jedem eine Tasse voll ein, in ziemlich unförmigen Steinguttassen, die Sadik in der Schule gemacht hatte. Dann setzte sie sich auf die gegenüberliegende Bettplattform und sah Bedap lächelnd an. »Nun, wie geht's bei der PDK?«

»Wie immer. Wie geht's im Fischlabor?«

Takver blickte in ihre Tasse, bewegte sie so, daß sich das Licht auf der Oberfläche der Flüssigkeit spiegelte. »Ich weiß nicht recht. Ich werde wohl aufhören.«

»Warum, Takver?«

»Besser aufhören, als rausgeworfen werden… Das Dumme ist nur, mir gefällt diese Arbeit, und ich mache sie gut. Außerdem ist dies der einzige Job dieser Art in ganz Abbenay. Aber du kannst nicht Mitglied eines Forschungsteams sein, wenn dieses Forschungsteam dich nicht als Mitglied haben will.«

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