Norman Spinrad - Der stählerne Traum

Здесь есть возможность читать онлайн «Norman Spinrad - Der stählerne Traum» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1981, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der stählerne Traum: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der stählerne Traum»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der erste Roman aus einer Parallelwelt, in der das 20. Jahrhundert einen anderen Verlauf nahm. Adolf Hitler, geb. am 20.4.1889 in Österreich, unterhielt kurz nach dem Krieg Kontakte zu einer radikal-politischen Gruppe in München, wanderte aber, von der Entwicklung enttäuscht 1919 nach New York aus. Er lernte Englisch, schlug sich als Comic Zeichner, Illustrator und Gelegenheitsübersetzer durch und gab jahrelang das Fanzine "Storm" heraus. In den 30er Jahren war er regelmäßig Mitarbeiter von Hugo Gernsback. Seine arischen Großmachtsträume fanden Niederschlag in seinem großen Epos "Der Herr des Hakenreuzes", das er kurz vor seinem Tod im Jahre 1953 vollendete. Für den Roman wurde Adolf Hitler auf dem Weltcon 1955 posthum der Hugo Gernsback Award verliehen. Norman Spinrad, Amerikaner, Jude und linksintellektueller Kritiker, hat mit dieser boshaften Satire und Hitler-Persiflage aufgezeigt, welche erschreckende Parallelen existieren zwischen dem Faschismus und Rassismus des Dritten Reiches und den zweifelhaften Produkten mancher Autoren. Der Roman, entstanden 1972, wurde 1981 in deutscher Sprache veröffentlicht, doch die erste Auflage wurde wegen "Verherrlichung nationalsozialistischen Gedankenguts" von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert. Der Wilhelm Heyne Verlag kämpfte um die Freigabe des Romans, bis das Oberverwaltungsgericht Münster 1985 die Indizierung aufhob. Diese Entscheidung wurde 1987 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. entnommen aus: WIKIPEDIA

Der stählerne Traum — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der stählerne Traum», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

15:8

ren sie in Zind für sich selbst züchteten: hirnlose Geschöpfe mit übermäßigen Hüften und Brüsten, angetrieben allein von einem grenzenlosen Bedürfnis nach Kopulation. Feric feuerte wütend in dieses Nest von Verderbtheit; aus den Augenwinkeln sah er Remler und Waffing zu beiden Seiten stehen und mit feuerspeienden Maschinenpistolen in diese Höhle des Lasters und Verrats hineinhalten, Abscheu und Ekel in den Zügen. Hinter ihnen waren Dutzende von SS-Leuten in die Baracke eingedrungen und erfüllten die Luft mit dem harten Gehämmer von Feuerstößen und dem erfrischenden Geruch von Pulverrauch.

Feric erblickte Stag Stopa, der sich, nackt in den Stiefeln, nach der Waffe eines gefallenen Kumpanen bückte. Sein Feuerstoß traf den Verräter in den Leib. Stopa wurde zurückgeworfen und brach mit einem gurgelnden, in blutigem Husten erstickenden Schrei zusammen, um sich in Agonie am Boden zu wälzen. Feric beendete sie mit einer Kugel in Stopas Kopf; selbst ein Verräter verdiente soviel Barmherzigkeit.

In weniger als einer Minute war alles vorbei. Betten und Fußboden waren übersät mit den Leichen der Verräter und der Lustschlampen aus Zind. Hier und dort beendete ein SS-Mann jemandes Todeskampf mit einem Gnadenschuß. Dann wurde es still.

Plötzlich rief Remler: »Mein Führer!«

Feric wandte sich um und sah, daß der SS-Kommandeur einen blutenden Mann bei der Gurgel gepackt hatte und auf die Beine zog. Als Feric die Augen des Sterbenden sah, erkannte er, daß dies kein Mensch war, sondern ein schändlicher Dom. Der kalte Haß, den die Kreatur ausströmte, ließ keinen Zweifel daran.

Feric trat näher und spähte in das Gesicht des sterbenden Doms. Die Verachtung für alles Menschliche, charakteristisches Merkmal dieser Monstrositäten, glomm wie erlöschende Glut in den reptilienhaften Augen. Sie erkannten Feric, und der blutigschäumende Mund bewegte die Lippen.

»Magst du in deinem eigenen Dreck ersticken, wertloses Fleisch!« röchelte der Dom. »Mögen deine Gene in den Wind verstreut werden!« Er hustete, bekam einen Blutsturz und starb. Remler ließ ihn fallen.

»Haben Sie den Akzent bemerkt, mein Führer?« fragte er.

Feric nickte. »Aus Zind selbst!«

Feric ließ seinen Blick über die toten Verräter wandern, von denen viele vielleicht ebenso Opfer wie Schurken gewesen waren, beherrscht von einem Agenten aus Zind. Es war gut, daß der Schlag jetzt geführt worden war! Zind mußte in der Tat für einen frühzeitigen Krieg rüsten, wenn es soviel wagte. Die Gefahr war unmittelbarer und größer, als er selbst geglaubt hatte.

»Mein Führer!« rief ein SS-Mann von der Tür. »Das Gebäude ist von Rittern umstellt!«

»Kommen Sie, Waffing!« sagte Feric, und sie eilten zum Barakkeneingang, wo sie sich einer großen Menge verwirrter Ritter gegenüber sahen, die hastig in ihre Uniformen gefahren oder auch nur halb bekleidet waren, bewaffnet mit allem, was sie in der Eile hatten finden können, von Gewehren und Maschinengewehren bis zu Knüppeln oder den bloßen Fäusten.

Als die Männer Ferics ansichtig wurden, versuchten sie Haltung anzunehmen. Eine ansehnliche Zahl hob die Arme im Parteigruß und rief »Heil Jaggar!« Aber die meisten zeigten nichts als Verwirrung.

Feric beschönigte nichts. »Kommandant Stopa und seine Offiziere waren Verräter, die sich einer Verschwörung schuldig gemacht und mit Zind zusammengearbeitet haben. Sie sind exekutiert worden. Großkommandeur Waffing hat in seiner neuen Funktion als Feldmarschall und Großkommandeur der Sicherheitskräfte von Heldon den direkten Befehl sowohl über die Ritter des Hakenkreuzes als auch die reguläre Armee übernommen.«

Er machte eine Pause, um ihnen Zeit zu lassen, diese Neuigkeit zu verdauen, bevor er ihnen die gute Nachricht brachte; sie würde es ihnen leichter machen, sich mit der neuen Lage abzufinden.

»Die Söhne des Hakenkreuzes haben ganz Heldon unter vollständiger Kontrolle«, fuhr er fort. »Ich habe den Titel des Führers und Oberkommandierenden von Heldon angenommen und regiere von nun an durch Dekrete.«

Darauf brachen die Ritter in undisziplinierte, aber laute und begeisterte Hochrufe aus. Feric ließ es mehrere Minuten andauern, und als er den Eindruck gewonnen hatte, daß die Begeisterung der Männer genug Gelegenheit zum Ausdruck erhalten hatte, nickte er Waffing zu.

»Ach — tunk!« brüllte Waffing wie ein Stier. Die jubelnde Truppe verstummte augenblicklich, formierte sich behelfsmäßig zu Formationen, schlug die Hacken zusammen und stand in strammer Haltung.

»Wir haben Arbeit zu tun, und nicht wenig!« erklärte Waffing. »Ich erwarte, daß dieser Saustall sofort gesäubert und aufgeräumt und das ganze Lager in dreißig Minuten bereit ist, den peinlichsten Ordnungsappell zu bestehen. Es lebe Heldon! Es lebe der Sieg! Heil Jaggar!«

Diesmal war die Antwort eine Ehrenbezeigung von echter militärischer Präzision, und der donnernde Ruf »Heil Jaggar!« ließ nichts zu wünschen übrig. Das Neue Zeitalter war geboren; das Hakenkreuz beherrschte Heldon. Die innere Bedrohung war ein für allemal beseitigt, und die Nation stand geeint hinter der Partei.

Doch als er den Parteigruß erwiderte, wußte Feric nur zu gut, daß er erst am Anfang seiner geheiligten Mission stand. Zind erhob sich wie eine riesenhafte brandige Monstrosität am östlichen Horizont, im Begriff, wie ein gigantisches Eitergeschwür aufzubrechen und die Menschheit in ihrem stinkenden Gift zu erstikken. In dieser Nacht waren einige Tentakel dieser krebsartigen Mutantenmasse innerhalb des Volkskörpers von Heldon mit rücksichtsloser Energie abgeschlagen worden, aber für Feric Jaggar und die wahre Menschheit würde es nicht eher Ruhe und Frieden geben, als bis der letzte verseuchte Mutant und der letzte heimtückische Dom vom Angesicht der Erde getilgt wäre. Der gesamte Erdball mußte von allen ansteckenden Elementen gereinigt werden, wie Heldon gereinigt worden war.

Heute Heldon, und morgen die ganze Welt!

10

Auf der hohen Tribüne vor dem Palast des Staates stand Feric Jaggar in der leichten Brise, die mit seinem scharlachroten Umhang spielte, und wartete auf den Beginn der großen Parade. Zu seiner Rechten standen Lar Waffing in der neuen feldgrauen Armeeuniform und Seph Bogel in seiner Parteiuniform; zu seiner Linken Ludolf Best und Bors Rentier, beide wie er selbst in schwarzen Parteiuniformen.

Die Sonne schien hoch vom klaren blauen Himmel, und die Prachtstraße war in ihrer ganzen Länge mit schwarz-weiß-roten Hakenkreuzfahnen dekoriert. Die breiten Gehsteige auf beiden Seiten waren überfüllt von begeisterten Einwohnern der Hauptstadt, die ein Meer von Papierfähnchen schwenkten. Fernsehkameras sollten das Schauspiel aufnehmen und für die ganze Welt sichtbar machen, und Feric hoffte ernstlich, daß die Bedeutung den Dominatoren von Zind klar und deutlich sein würde.

Es war unzweifelhaft, daß Heldon in den wenigen Tagen, die seit der Machtergreifung vergangen waren, gewaltige Fortschritte gemacht hatte, und Feric wie auch seine Großkommandeure hatten ein Recht, auf das Geleistete stolz zu sein.

Bogel hatte im Ministerium für Volksaufklärung und Öffentlichen Willen Dutzende von Sympathisanten der Universalisten und sogar einige Doms aufgespürt und dieses Nest bläßlicher Schreiberlinge in eine echte Waffe des rassischen Bewußtseins verwandelt.

Waffing hatte mit eiserner Hand die Armee unter Kontrolle gebracht, die Befehlshierarchie von Schwächlingen, Unruhestiftern und überalterten Offizieren gereinigt und die alten Ritter des Hakenkreuzes in die Truppe integriert, wo sie Zuversicht, Kampfgeist und patriotischen Einsatzwillen verbreiteten.

Unter Ferics Aufsicht hatte Best eine neue Verfassung geschrieben, die alle Macht und Verantwortung in der Person des Führers und Obersten Feldherm vereinigte. Dieser wurde vom Volk bestellt und eingesetzt, und das Volk konnte ihn durch ein Plebiszit jederzeit abberufen. So war dafür gesorgt, daß der Wille des Führers und der Wille des Volkes immer in Übereinstimmung blieben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der stählerne Traum»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der stählerne Traum» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der stählerne Traum»

Обсуждение, отзывы о книге «Der stählerne Traum» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x