Curt Siodmak - Donovans Gehirn

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Donovans Gehirn: краткое содержание, описание и аннотация

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So und ähnlich lauten die Schlagzeilen der Zeitungen, die von der Flugzeugkatastrophe berichten – und keiner der Reporter hat auch nur die leiseste Ahnung, daß Donovans eigentliche Geschichte erst mit seinem Tode beginnt.
Dr. Cory, ein von Forschungsdrang besessener Arzt, raubt dem Sterbenden das Gehirn und erhält es künstlich am Leben. Er mißt die Reaktionen des Gehirns und steigert dessen Energien, bis aus dem Experimentierobjekt ein mächtiges, dämonisches Etwas wird, das eine unheimliche Aktivität entwickelt und seine Umwelt zu beherrschen beginnt.

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Er war ein recht hübscher Junge, vielleicht fünfundzwanzig, gut gewachsen, schlank und muskulös. Das glatte blonde Haar war zurückgekämmt, die blauen Augen waren klar, sein Mund aber war hart und fast lippenlos. Nicht ein weicher Zug war in seinem Gesicht. Er war der Prototyp des enttäuschten jungen Menschen, der in einer sonderbaren Auffassung von Tapferkeit das Leben nicht sehr achtet.

Dieser Junge würde bis zu den Stufen des Galgens zynisch sein. Er würde auf dem Wege zum Henker scherzen und seine Rolle bis zum Tode spielen. Ebensogut konnte er plötzlich seine großtuerische Verächtlichkeit verlieren und in einen Abgrund der Angst fallen, die in einer Sekunde einen Wurm aus ihm machte, der sich am Boden wand.

Wenn er vorhatte, den Unzurechnungsfähigen zu spielen, so würde er diesen Plan durchführen, bis er wirklich verrückt war und in eine Anstalt gebracht werden mußte.

Doch da er beliebte, sich für einen Helden zu halten, und sein Dünkel stärker war als sein Lebenswille, behandelte er die ganze Welt mit Verachtung. Er war ein Fanatiker ohne Ursache – und mit Fanatikern zu diskutieren ist sinnlos.

»Ich wollte Sie fragen, ob Sie Roger Hinds kennen.«

Er hatte eine andere Eröffnung des Gesprächs erwartet. Er mißtraute mir, weil er voll Argwohn gegen die Tricks war, durch die das Gesetz ihm vielleicht ein Bekenntnis ablocken konnte.

»Ja«, sagte er mürrisch, »ich hatte einen Onkel, der sich erhängt hat – wenn es der ist, den Sie meinen.«

»Wie lange ist das her?« forschte ich.

»Ehe ich geboren wurde – aber ich erinnere mich, daß meine Mutter von ihm sprach.«

Die Erwähnung seiner Mutter berührte ihn gar nicht.

Einen Augenblick saßen wir schweigend. Hinds blickte auf seine Hände, die dünn und weiß waren, mit breiten Nägeln.

Ich war ganz ich selbst, ohne jeden Zwang des Hirns, und konnte fragen, was meine Neugierde mir eingab.

»Kennen Sie Warren Horace Donovan?«

»Persönlich nicht«, sagte Hinds. »Ist das der, der vor ein paar Wochen im Flugzeug abstürzte? Ich las es in der Zeitung.«

Er starrte noch immer auf seine Hände, meine Fragen interessierten ihn nicht. Wir manövrierten wie zwei Fechter, jeder wartete, daß der andere anfing.

»Ich bin hier, um Ihnen zu helfen – soweit ich kann.« Sofort wurde er aggressiv.

»Ich brauche keine Hilfe. Wenn sie mich hängen wollen – okay. Aber sie kriegen mich nicht klein. Sie behandeln mich lausig, aber mir ist es gleich.«

Er hielt seinen Widerstand aufrecht, indem er alle haßte.

»Herr Fuller wird Sie verteidigen«, sagte ich.

»Das hat er mir gesagt. Er soll 'ne große Nummer sein. Ich möcht' wissen, wer ihn engagiert hat.«

Er sah mich fragend an, aber schnell kehrte der mürrische Ausdruck in sein Gesicht zurück. Er wollte sich nur auf sich selbst verlassen. Wenn ihm jemand helfen wollte, so wurde sein Selbstvertrauen bloß geschwächt. Zänkisch kehrte er Ursache und Wirkung um, um sich selbst ins Recht zu setzen.

»Sie können mir nichts tun. Ich hab' die Alte nicht vorsätzlich überfahren. Sie können's nicht beweisen. Sogar diese große Kanone, der Anwalt, kann auch bloß die Wahrheit sagen.«

Plötzlich grinste er. »Sie haben Sie hergeschickt, damit Sie mich zum Sprechen bringen! Also, hauen Sie ab und erzählen Sie ihnen, daß ich sie nicht mit Absicht überfahren hab'.«

Er wiederholte seine Worte, um seine Unschuld zu bestätigen. Er zeigte seine Verteidigungswaffen. Wenn er sich weigerte zu gestehen, war das Gesetz machtlos, dachte er.

»Wenn Sie unschuldig sind, wird man Sie freilassen.«

»Wird ihnen nichts anderes übrigbleiben. Ich hab' noch 'ne Masse Sachen vor. Ich würde verdammt ungern schon sterben.«

Sein dünner Mund schloß sich hart und die Muskeln seiner Kinnbacken sprangen heraus.

»Sagen Sie ihnen nur, sie bringen mich nicht zur Strecke! Und wenn sie mich wieder ins Loch stecken und mich halb totschlagen und mir verdorbenes Essen geben und all die Jungens hier auf mich hetzen! Ich kenn' ihre Tricks! Sie können mir nichts tun! Und sie werden's zu büßen haben – lassen Sie mich 'mal hier raus sein!«

Er stand auf. Die Besprechung war vorbei, was ihn betraf. Durch mich hatte er der Welt mitgeteilt, wie sehr er sie verachtete.

»Und wenn sie mich hängen – kleinkriegen sie mich nicht«, sagte er laut und ging, den Kopf hoch, zu dem Wärter zurück – er wußte, der ganze Raum sah ihm nach.

Dieser Junge ist ein Mörder – wenn je einer zum Mörder geschaffen wurde. Aber er hat einen schlechten Start im Leben gehabt, keiner nahm sich die Mühe, die Kräfte in ihm zu entwickeln, die ihn zurückgehalten hätten. Er ist nicht allein zu verdammen – obwohl auch kein Grund vorliegt, ihn zu verteidigen.

Er wird wieder morden, wenn er glaubt, daß ihm jemand im Wege ist.

Der Fahrstuhl brachte mich hinunter.

Was hat aber Donovan mit dem Burschen zu tun? Wenn Cyril Hinds sein unehelicher Sohn wäre, so könnte ich Donovans Haltung verstehen. Nun, vielleicht weiß Fuller die Wahrheit.

Elfter Dezember

Der Portier händigte mir einen Brief aus mit einer Einladung, am 13. um sieben Uhr in Howard Donovans Haus in Encino zu speisen.

Ich werde bestimmt hingehen, um ihn zu sehen und mir all die Fragen anzuhören, die ich nicht beantworten werde.

Ich wußte wohl, daß Howard wieder auftauchen würde!

Schratt rief an. Er erzählte mir, daß Janice wieder in Washington Junction ist. Als ich fragte, warum sie nach Hause gefahren sei, scherzte er – Janice und er seien so gute Freunde, daß sie meine Abwesenheit ausnützen müßten, um ein wenig allein zu sein.

Dem Hirn geht es ausgezeichnet, sagte er. Größe und elektrische Energie nehmen ständig zu.

Während Schratt am Telefon auf Instruktionen wartete, fand meine unterbewußte Angst plötzlich einen Ausdruck. Ich befahl ihm, das Hirn bei seinem jetzigen Gewicht und seiner jetzigen Leistung zu halten, es nicht zu stark zu füttern. Mein Mund war auf einmal so trocken, daß meine Stimme ganz rauh klang.

»Ich verstehe«, erwiderte Schratt ausweichend.

Rasch hängte ich ab, ich war ärgerlich über mich selbst. Hatte ich zugegeben, daß ich anfing, mich zu fürchten? Anders konnte er sich meine Anweisung nicht erklären, und Schratt würde sie schon richtig auslegen ...

Furcht ist eine natürliche Reaktion aller Organismen, die Waffen zur Selbstverteidigung haben. Ich gehöre zu dieser Gattung und habe keinen Grund, mich zu tadeln. Furcht ist angeboren.

Ich war plötzlich müde. Statt Fuller anzurufen und ihm von meinem Besuch im Gefängnis zu berichten, legte ich mich zur Ruhe.

Ich nahm ein Schlafmittel. Ich will keine Botschaften von Donovan entgegennehmen.

Zwölfter Dezember

Heute früh um zehn Uhr klingelte das Telefon. Ich beantwortete es noch unter dem Einfluß des Schlafmittels. Ich hatte eine gutdurchschlafene Nacht hinter mir. Sogar die sonderbare Zeile: »Auf zwei sich spreizenden Zweigen ...«, die nächtelang meinen Schlaf begleitete, hatte mich nicht gestört.

Aus der Hotelhalle rief ein Herr Pulse an. Fuller hatte ihn zu mir geschickt. Er meinte, es wäre angenehmer, in meinem Zimmer zu sprechen – dürfte er heraufkommen?

Ich bat ihn zu warten, ließ mir den Friseur schicken und genoß den Luxus, gut rasiert zu sein. Dann kleidete ich mich an und betrachtete mich im Spiegel – zum erstenmal seit Monaten entspannt.

Plötzlich wurde mein Spiegelbild ein durchsichtiger Schemen. Das Empfinden dauerte nur einen Augenblick, dann aber ergriff Donovans Hirn stärker denn je von mir Besitz.

Ich starrte in den Spiegel und sah mich durchdringend, von Kopf bis Fuß, an, als hätte ich noch nie mein Spiegelbild gesehen. Ich atmete tief, bewegte die Schultern, ohne tatsächlich meines Körpers gewahr zu sein. Dann kniff ich mich ins Handgelenk, und die Haut rötete sich, ohne daß ich einen Schmerz fühlte.

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