Kim Robinson - Blauer Mars

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Das Terraforming des Mars nimmt seinen Fortgang. Allmählich entsteht ein zweiter »Blauer Planet«, ein neuer Lebensraum für die Menschheit. Doch die ersten Siedler wehren sich, ihre neue Heimat von einem Millionenheer unersättlicher Neuankömmlinge überfluten und ausbeuten zu lassen.

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Auf der anderen Seite der Stadt war ein Schwimmdock an einem aus der Brandung herausragenden Betonpfeiler verankert. »Dies ist das alte Dock für die Fähren. Man hat eine Sektion abgeschnitten und geflutet; und jetzt haben sie die Fährbüros unten ausgepumpt und wieder besetzt.«

»Wieder besetzt?«

»Sie werden schon sehen.«

Bly sprang von dem schwankenden Schanzdeck auf das Dock und hielt eine Hand hin, um Nirgal herüber zu helfen. Trotzdem stieß Nirgal sich das Knie, als er festen Boden suchte.

»Los, Spinnenmann! Wir gehen nach unten.«

Der Betonpfeiler, an dem das Dock verankert war, reichte bis auf Brusthöhe. Er war hohl, und eine metallene Leiter war innen angenietet. Elektrische Glühbirnen hingen in Fassungen an einem mit Gummi isolierten Draht, der um einen Pfosten der Leiter gewickelt war. Der Betonzylinder endete ungefähr drei Meter weiter unten, aber die Leiter führte weiter in eine große Kammer, warm, feucht und fischig, die vom Geräusch mehrerer Generatoren in einem anderen Raum oder Gebäude summte. Wände, Fußboden, Decken und Fenster des Gebäudes waren alle mit etwas bedeckt, das wie eine Folie aus klarem Kunststoff aussah. Sie befanden sich im Innern einer Blase aus irgendeinen durchsichtigem Material. Außerhalb der Blase war schmutzigbraunes Wasser, das wie Spülwasser in einem Ausguß blubberte.

Nirgals Gesicht zeigte ohne Zweifel seine Überraschung. Bly, der bei dem Anblick kurz lächelte, sagte: »Das war ein gutes, festes Gebäude. Das, was man Folienfels nennen könnte, ist so etwas wie die Stoffe, aus denen die Kuppeln bestehen, die Sie auf dem Mars benutzen, nur härtet es aus. Die Leute haben eine ganze Anzahl von Gebäuden wie diesem wieder besetzt, wenn sie die richtige Größe und Tiefe haben. Man nimmt ein Rohr — und puff! Das ist wie Glasblasen. So ziehen viele Leute aus Sherness wieder nach hier zurück und fahren mit den Schiffen vom Dock oder ihrem Hausdach los. Wir nennen sie Gezeitenvolk. Sie halten das für besser, als in England um Almosen zu betteln, he?«

»Was arbeiten sie?«

»Fischen, wie sie es immer getan haben. Und bergen. He, Karna! Hier ist mein Marsianer. Begrüße ihn! Da, wo er herkommt, ist er klein. Ich nenn ihn Spinnenmann!«

»Aber das ist doch Nirgal, nicht wahr? Mich laust der Affe, wenn ich Nirgal Spinnenmann nenne, wo ich ihn doch bei mir zu Hause als Besuch gehabt habe!« Und der Mann, schwarzhaarig und mit dunkler Haut, ein ›Asiate‹ dem Aussehen nach, wenn auch nicht nach seinem Akzent, schüttelte Nirgal sanft die rechte Hand.

Der Raum war durch ein Paar riesiger Spotlights, die zur Decke gerichtet waren, hell erleuchtet. Der blanke Fußboden war voll: Schiffsmotoren, Pumpen, Generatoren, Haspeln und Dinge, die Nirgal nicht erkannte. Die laufenden Generatoren standen am Ende einer Halle, was sie auch nicht ruhiger wirken ließ. Nirgal trat an eine Wand, um das Blasenmaterial genauer zu untersuchen. Es war nur ein paar Moleküle dick und konnte doch Tausende von Kilo Druck aushalten. Nirgal stellte sich vor, daß jedes Kilo ein Faustschlag wäre, gleich Tausende auf einmal. »Diese Blasen werden noch da sein, wenn der Beton bereits abgetragen ist.«

Nirgal fragte nach Hiroko. Karna zuckte die Achseln. »Ich habe nie ihren Namen erfahren. Ich hielt sie für eine Tamilin aus Südindien. Wie ich höre, ist sie nach Southend gegangen.«

»Hat sie Ihnen geholfen, das hier einzurichten?«

»O ja. Sie hat die Blasen von Vlissingen hergeschafft. Sie und eine Anzahl von Leuten, die dachten wie sie. Die haben hier Großes geleistet. Ehe sie kamen, krochen wir in High Halstow im Dreck.«

»Warum sind sie gekommen?«

»Ich weiß nicht. Sicher irgend eine Gruppe von der Küstenhilfe.« Er lachte. »Obwohl sie nicht so wie die angekommen sind. Sie fuhren einfach um die Küsten, bauten bloß zum Spaß aus dem Trümmerhaufen was, das nach etwas aussah. Sie nannten es Zivilisation zwischen den Gezeiten. Ein Scherz, wie gewöhnlich.«

»He, Karnasingh! He, Bly! Das ist doch ein hübscher Tag, nicht wahr?«

»O ja.«

»Wie wäre es dann mit etwas gekochtem Fisch?«

Der nächste große Raum war eine Küche und ein Speiseraum voller Tische und Bänke. Vielleicht fünfzig Personen hatten sich da zum Essen hingesetzt. Karna rief »Hallo!« und stellte Nirgal vor. Der wurde mit undeutlichem Gemurmel begrüßt. Die Leute waren eifrig mit Essen beschäftigt. Große Schüsseln mit Fisch-Eintopf wurden aus riesigen schwarzen Töpfen vollgeschöpft, die aussahen, als wären sie schon seit Jahrhunderten in Gebrauch. Nirgal setzte sich zum Essen hin. Der Eintopf war gut. Das Brot war so hart wie die Tischplatte. Die Gesichter waren roh, narbig, gegerbt und rot oder braun. Nirgal hatte noch nie so häßliche Gesichter gesehen, die durch ihre harte Existenz und ihr schweres Los auf der Erde entstellt und verzerrt worden waren. Laute Gespräche, Salven von Gelächter, Rufe. Die Generatoren waren kaum zu hören. Dann kamen Leute herbei, um ihm die Hand zu schütteln und ihn anzuschauen. Etliche hatten die asiatische Frau und deren Freunde kennengelernt und sprachen begeistert von ihr. Sie hatte ihnen nie einen Namen genannt. Ihr Englisch war gut und klar. »Ich hielt sie für eine Paki. Ihre Augen sahen nicht ganz orientalisch aus. Wissen Sie, nicht wie die ihren. Keine kleine Falte da bei der Nase.«

»Keine epikanthische Falte, du Dussel.«

Nirgal empfand starkes Herzklopfen. Im Raum war es heiß und schwül. »Was war mit den Leuten bei ihr?«

’ Einige davon waren Orientalen gewesen. Asiaten, außer einem oder zwei Weißen.

»Waren Hochgewachsene dabei? Wie ich?« fragte Nirgal.

»Keiner.« Aber... wenn Hirokos Gruppe wieder auf die Erde zurückgekehrt war, schien es möglich, daß die Jüngeren nicht mitgekommen waren. Selbst Hiroko hätte nicht alle von ihnen zu einem solchen Unternehmen überreden können. Würde Frantz den Mars verlassen? Würde Nanedi das tun? Nirgal bezweifelte es. Rückkehr zur Erde in der Stunde ihrer Not... Die Älteren würden gehen. Ja, das klang nach Hiroko. Er konnte sich vorstellen, daß sie es täte und die neuen Küsten von Terra befuhr, um eine Wiederbesiedlung zu organisieren...

»Sie sind nach Southend gegangen. Sie wollten sich die Küste hocharbeiten.«

Nirgal sah Bly an, der nickte. Auch sie konnten fahren.

Aber Nirgals Begleiter wollten erst die Lage prüfen. Sie verlangten einen Tag, um alles zu arrangieren. Inzwischen sprachen Bly und seine Freunde über die Unterwasserbergungsprojekte. Als Bly von der durch die Leibwächter vorgeschlagenen Verzögerung hörte, fragte er Nirgal, ob er eine solche Operation sehen möchte. Am nächsten Morgen würde eine stattfinden. »Obwohl es natürlich keine schöne Sache ist.« Nirgal sagte zu, die Begleiter hatten nichts einzuwenden, solange einer von ihnen mitkam.

So verbrachten sie den Abend in dem feuchtkühlen geräuschvollen Lagerhaus unter Wasser. Bly und seine Freunde stöberten nach Gerät, das Nirgal brauchen könnte. Die Nacht verbrachten sie in schmalen Betten auf Blys Boot, das wie eine große, klobige Wiege schaukelte.

Am nächsten Morgen tuckerten sie durch einen leichten Nebel von der Farbe des Mars. Rosige und orangefarbene Töne schwebten über trägem malvenfarbenem Wasser. Die Gezeiten waren der Ebbe nahe; und die Bergungsmannschaft sowie drei von Nirgals Begleitern folgten Blys größerem Schiff in drei offenen Motorbooten und manövrierten zwischen Kaminen, Verkehrszeichen und Strommasten hindurch, wobei sie sich häufig absprachen. Bly hatte ein zerfleddertes Buch mit Karten hervorgeholt und rief die Straßennamen von Sheerness aus, während er anhand bestimmter Lagerhäuser oder Läden navigierte. Viele Lagerhäuser im Kaibezirk waren augenscheinlich schon saniert worden, aber es gab hinter der Seefront, zwischen den Wohnblocks, noch mehr Lagerhäuser und Lädert. Einer davon war an diesem Morgen ihr Ziel. »Da sind wir. Carleton Lane.« Das war ein Juweliergeschäft in der Nähe eines kleinen Marktes gewesen. »Wir werden es mit Juwelen und Dosengemüse versuchen. Gut ausgewogen, könnte man sagen.«

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