Kim Robinson - Flucht aus Katmandu
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- Название:Flucht aus Katmandu
- Автор:
- Издательство:Bastei Lübbe
- Жанр:
- Год:1990
- Город:Bergisch Gladbach
- ISBN:3-404-24137-1
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Nathan und ich konnten ihm nur beipflichten.
Dann kam Eva mit unseren Essen, was wir nach Nathans ausführlicher Erzählung bestellt hatten. Das Erstaunliche am Old Vienna Inn ist, daß das Essen noch besser ist als die Einrichtung. Es wäre überall gut gewesen, und in Katmandu, wo fast alles etwas nach Pappe schmeckt, war es einfach unglaublich. »Seht euch dieses Steak an!« sagte Freds. »Woher, zum Teufel, bekommen sie das Fleisch?«
»Hast du dich jemals gefragt, wie man die Zahl der Kühe auf den Straßen unter Kontrolle hält?« sagte ich.
Das gefiel Freds. »Ich kann mir direkt vorstellen, wie sie so ein großes Vieh hier hereingelockt haben. Bumm!«
Nathan säbelte zweifelnd an seinem Schnitzel. Und dann, über einem ausgezeichneten Essen, besprachen wir das Problem, mit dem wir es zu tun hatten. Und wie immer bei solchen Situationen hatte ich einen Plan.
5
Bislang hatte in Katmandu ein Bakschisch immer noch zum Ziel geführt, aber in dieser Woche gaben sich die Bediensteten im Everest Sheraton International zugeknöpft. Sie wollten nicht einmal etwas von kleinen Gefälligkeiten hören, geschweige denn daran teilhaben, ganz gleich, wieviel Scheinchen drin waren. Irgend etwas ging hier vor, und bei mir stellte sich langsam der Verdacht ein, daß J. Reeves Fitzgerald schon einige Mäuse hatte springen lassen. Also war Plan A, in Adrakians Zimmer zu kommen, gescheitert, und ich zog mich zur Hotelbar zurück, wo Nathan in einer Ecke wartete, angemessen verkleidet mit einer Sonnenbrille und einem australischen Cowboyhut. Ihm gefielen meine Neuigkeiten nicht.
Das Everest Sheraton International hat nicht gerade die übliche Qualität der Sheratons, sondern eher die eines durchschnittlichen Holiday Inn, womit es in Katmandu ein Fünf-Sterne-Hotel ist und genauso wenig hierher paßt wie das Old Vienna. Die Bar sah wie eine Flughafenbar aus, und im Nebenzimmer befand sich ein Kasino, in dem jedoch, nach dem schallenden Gelächter zu urteilen, das immer wieder darin erklang, der Spielbetrieb nicht allzu ernst genommen werden konnte. Nathan und ich setzten uns und widmeten uns unseren Drinks, während wir auf Freds warteten, der die Umgebung des Hotels erkundete.
Plötzlich ergriff Nathan meinen Unterarm. »Nicht hinsehen.«
»Alles klar.«
»Oh, mein Gott, sie müssen einen ganzen Haufen privater Sicherheitskräfte angeheuert haben. Sieh dir diese Burschen an. Nein, nicht hinsehen!«
Ich warf einen unauffälligen Blick auf die Gruppe, die die Bar betrat. Identische Stiefel, identische Jacken mit kleinen Auswölbungen unter den Achseln; glattrasierte Gesichter, aufrechte Haltung, fast militärische Erscheinungen … Sie ähnelten ein wenig Nathan, um bei der Wahrheit zu bleiben, aber ohne Bart. »Hmm«, sagte ich. Eindeutig keine gewöhnlichen Touristen. Fitzgerald mußte sehr viele Mäuse springen gelassen haben.
Dann kam Freds in die Bar geschlichen und glitt an unseren Tisch. »Probleme, Mann.«
»Psst!« machte Nathan. »Siehst du diese Burschen da drüben?«
»Ich weiß«, sagte Freds. »Das sind Geheimdienstagenten.«
»Das sind was?« sagten Nathan und ich im Gleichklang.
»Geheimdienstagenten.«
»Jetzt erzähl’ mir nicht, dieser Fitzgerald sei ein guter Freund von Reagan«, begann ich, doch Freds schüttelte den Kopf und grinste.
»Nein. Sie sind mit Jimmy und Rosalynn Carter hier. Habt ihr das nicht gehört?«
Nathan schüttelte den Kopf, doch ich erinnerte mich plötzlich wieder an einige Gerüchte, die ich vor ein paar Wochen gehört hatte. »Er wollte den Everest sehen …?«
»Genau. Ich traf sie vor einer Woche übrigens oben in Namche. Aber jetzt sind sie wieder zurück und wohnen hier.«
»Oh, mein Gott«, ;sagte Nathan. »Geheimdienstleute, hier.«
»Es sind eigentlich ganz nette Burschen«, sagte Freds. »Wir haben uns in Namche oft mit ihnen unterhalten. Echt harte Jungs natürlich — echt hart, aber nett. Sie konnten uns die neuesten Football-Ergebnisse sagen, weil sie so eine Satellitenschüssel haben, und sie haben uns erzählt, was sie für Jobs haben und so weiter. Natürlich haben wir ihnen manchmal Fragen über die Carters gestellt, und sie sahen sich einfach um, als habe niemand etwas gesagt, was ziemlich unheimlich war, aber meistens sind sie ganz normal.«
»Und was tun sie hier?« sagte ich; ich konnte es noch immer nicht ganz glauben.
»Na ja, Jimmy wollte den Everest sehen. Also flogen sie alle mit dem Hubschrauber nach Namche, als gäbe es sowas wie Höhenkrankheit gar nicht, und sind zum Everest marschiert! Ich habe gerade mit einem der Agenten gesprochen, die ich da oben kennengelernt habe, und er erzählte mir, wie es lief. Rosalynn kehrte bei fünftausend Metern um, aber Jimmy ging weiter. Ihr wißt ja, all diese jungen harten Geheimdienstburschen sollen ihn beschützen, aber sie wurden krank, und jeden Tag wurden ein paar von ihnen mit dem Hubschrauber ausgeflogen — Höhenkrankheit, Lungenentzündung und so weiter —, bis kaum noch welche übrig waren! Er hat seine ganze Mannschaft in Grund und Boden marschiert! Wie alt ist er, Anfang Sechzig? Und all diese jungen Agenten kippten wie die Fliegen um, während er zum Kala Pattar stieg, und dann zum Everest-Basislager. Einfach toll!«
»Ja, klasse«, sagte ich. »Ich freue mich für ihn. Aber jetzt sind sie wieder hier.«
»Ja, und jetzt laufen sie das Kulturprogramm von Katmandu durch.«
»So ein Mist.«
»Ah! Du hast keinen Schlüssel für das Zimmer des Yetis bekommen, ist es das?«
»Pssst«, zischte Nathan.
»Tut mir leid, hab’ nicht mehr dran gedacht. Na ja, da müssen wir uns was anderes einfallen lassen, wie? Die Carters werden noch eine Woche hierbleiben.«
»Die Fenster?« fragte ich.
Freds schüttelte den Kopf. »Ich könnte problemlos hinaufklettern, aber die von ihrem Zimmer liegen zum Garten, und da würde man mich sofort sehen.«
»Schöne Scheiße«, sagte Nathan und kippte seinen Scotch hinunter. »Phil könnte sich entschließen, den… das, was er hat, bei einer Pressekonferenz vorzustellen, solange die Carters noch hier sind. Die perfekte Möglichkeit, sich schnelle Publicity zu sichern — das würde ihm ähnlich sehen.«
Wir saßen da und dachten bei ein paar Drinks darüber nach.
»Weißt du, Nathan«, sagte ich langsam, »es gibt eine Möglichkeit, über die wir noch nicht gesprochen haben, aber da müßten wir uns auf dich verlassen.«
»Welche Möglichkeit?«
»Sarah.«
»Was? Oh, nein. Nein. Ich könnte das nicht. Ich kann wirklich nicht mit ihr sprechen. Es wäre einfach … na ja, ich will es einfach nicht.«
»Aber warum denn nicht?«
»Sie würde nicht auf mich hören.« Er sah in sein Glas und schwenkte nervös den Inhalt. Seine Stimme wurde verbittert: »Sie würde Phil wahrscheinlich sofort sagen, daß wir hier sind, und dann stecken wir wirklich in der Klemme.«
»Oh, ich weiß nicht. So ein Mensch scheint sie mir nicht zu sein, nicht wahr, Freds?«
»Keine Ahnung«, sagte Freds überrascht. »Ich hab’ sie nie kennengelernt.«
»Sie würde sowas bestimmt nicht tun.« Und ich bedrängte ihn noch ein paar Drinks lang und erklärte ihm, es sei unsere bislang beste Chance. Aber Nathan weigerte sich starrköpfig und gab nicht nach. Schließlich bestand er darauf, daß wir gingen.
Also bezahlten wir die Rechnung und zogen von dannen. Doch als wir durch das Foyer gingen und uns den breiten Eingangstüren näherten, verharrte Nathan plötzlich mitten in der Bewegung. Eine große, gutaussehende Frau, die eine Brille mit großen Gläsern trug, war gerade hereingekommen. Nathan stand wie angewurzelt da. Ich konnte mir denken, wer die Frau war, und stieß ihn an. »Bedenke, was auf dem Spiel steht.«
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