Андреас Эшбах - Das Jesus Video

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Das Jesus Video: краткое содержание, описание и аннотация

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Und da entdeckte er plötzlich, was ihm vorhin aufgefallen war. Judith! Sie sah ihn irritiert an. Er stand auf, beugte sich über den Tisch, ohne darauf zu achten, dass er dabei den Salzstreuer und die Vase mit den Plastikblumen umstiess, und griff nach der Zeitung. Dieses Foto! rief er, packte fester zu, entriss dem Mann die Zeitung und legte sie vor Judit h hin. Was steht da? In der Bildunterschrift? Stephen? Was soll das? Er pochte mit dem Zeigefinger auf das Foto. Das ist der Mann, der mit dem Taxi kam. Als wir gerade abfuhren. Was steht da? Welcher Mann? Stephen bohrte seinen Blick in den ihren. Lies einfach, was da steht. Tu es einfach. Stephen, welchen Mann meinst du? Du machst mich wahnsinnig, knurrte Stephen. Yehoshuah, du. Was steht da, um Gottes willen? Yehoshuah beugte sich verblüfft, aber folgsam über das Zeitungsfoto, das offenbar in einem Flugzeug aufgenommen worden war. Peter Eisenhardt, der bekannte deutsche Schriftsteller, reist zur Zeit durch Israel, um Recherchen für seinen nächsten Roman┘ Peter Eisenhardt! rief Stephen aus. Genau. Danke! Er zog ihm die Zeitung wieder weg und reichte sie dem Besitzer zurück, der der Szene mit offenkundiger Verständnislosigkeit gefolgt war. Als wir im Lager abfuhren, stand da ein Taxi, das kurz vor dir kam, sagte er, zu Yehoshuah gewandt. Und ich fragte dich noch, wer der Mann sei, erinnerst du dich? Yehoshuah nickte. Ich wusste, dass ich dieses Gesicht schon einmal auf einer Fotografie gesehen hatte, aber der Groschen wollte einfach nicht fallen, wer das ist. Jetzt weiss ich es. Einer der Teilnehmer der Brasilienexpedition war ein Deutscher gewesen, der zwei Taschenbuchausgaben von Romanen Peter Eisenhardts im Gepäck gehabt hatte. Auf den Umschlagrückseiten war der Autor abgebildet gewesen. Ja, und? fragte Judith stirnrunzelnd. Mir sagt der Name nichts, tut mir leid. Stephen lehnte sich in seinem Stuhl zurück, und für einen Augenblick schien die Geräuschkulisse des Lokals um ihn herum hochzubranden, eine Flutwelle aus Stimmen in den verschiedensten Sprachen, aus Gläserklirren, Lachen und Kratzen von Besteck auf Geschirr. Ein wahnwitziger Gedanke schoss durch sein Gehirn, ein absolut wahnwitziger Gedanke ┘ In Deutschland, sagte Stephen langsam, ist er ein rela-tiv bekannter Science Fiction-Schriftsteller. Judith sah ihn an, er erwiderte den Blick. Stephen Foxx liebte wahnwitzige Gedanken. Das ganze Leben, das er führte, verdankte er einem anderen wahnwitzigen Gedanken. Aber dieser — schlug alles┘ Vielleicht, überlegte sie, will dieser John Kaun einen seiner Romane verfilmen. Und da beide gerade in Israel sind, haben sie ein Treffen vereinbart┘ Stephen schüttelte den Kopf, ganz langsam, fast unmerklich. Kaun ist Nachrichtenmann. Filme interessieren ihn nicht. Er hat noch nie einen Film produziert. Na schön, Mister Schlaumeier. Dann nicht. Dann sag du, was es bedeutet. Ich weiss es nicht. Science Fiction, sagst du? grübelte Yehoshuah.

Stephen brummte nur. In seinem Hirn kochte es. Er starrte auf seinen halb leergegessenen Teller hinab und hatte keinen Hunger mehr. Science Fiction. Genau. Können wir bitte machen, dass wir so schnell wie möglich hier rauskommen? bat er matt.

Sie liessen die Strassen hinter sich, in denen aus dem einen Restaurant die Klänge eines Jazzpianos drangen und aus dem nächsten das Weinen einer elektrischen Gitarre, die einen Bauchtanz begleitete, und es hatte etwas von einer Flucht an sich.

Stephen marschierte vorneweg, ohne zu wissen, wohin es ging.

In seinem Hirn kochte es noch immer. Stephen? hörte er Judith hinter sich. Ist alles in Ord — nung? Er zog sein Mobiltelefon aus der Tasche und schaltete es ein. Alles in Ordnung. Alles bestens. Ich muss nur mal in Ruhe telefonieren. Telefonieren? An einer massiven Steinmauer, die bestimmt Tausende von Jahren alt war, blieb er stehen und begann zu wählen. Das dunkle Wasser des Hafenbeckens manschte gluckernd gegen die Mole, die schwarzen Umrisse von Schiffen waren zu erahnen, und es war still. Die beiden holten ihn ein. Wen rufst du an? wollte Yehoshuah wissen. SONY. SONY? Stephen hielt inne. Würdet ihr beide bitte aufhören, alles zu wiederholen, was ich sage? Ich rufe die Firma SONY an, jawohl. Ich will alles über diese Videokamera wissen, was es zu wissen gibt. Um diese Zeit? In Japan ist es jetzt gerade — er sah auf die Armbanduhr — kurz vor elf Uhr vormittags. Du rufst in Japan an? Yehoshuah rang sichtlich um seine Fassung. Das sagte ich, glaube ich. Ja. SONY ist eine japanische Firma. Judith musterte ihn wie jemanden, bei dem man sich nicht sicher ist, ob er gerade überschnappt oder einen nur zum Narren halten will. Und die Nummer von SONY, Japan, weisst du natürlich auswendig? Stephen hob sein winziges schwarzes Mobiltelefon hoch, als halte er eine Trumpfkarte in der Hand. Es zahlt sich einfach aus, beim richtigen Service Provider zu sein, auch wenn es eine Kle inigkeit mehr kostet. Wenn ich mit jemandem sprechen will, dessen Nummer ich nicht kenne, kann ich eine Vermittlungsstelle anrufen, die rund um die Uhr besetzt ist und alle Telefonbücher der Welt besitzt. Alles klar? Sie setzte noch einmal an, etwas zu sagen, liess es aber dann bleiben und nickte nur.

Er begann noch einmal zu wählen. Eine Frauenstimme meldete sich, so frisch und fröhlich, als sei der hellste Morgen. Dort, wo sie sass, war vielleicht auch heller Morgen. Er nannte seinen Wunsch — SONY, Japan, und dort möglichst jemanden vom Vertrieb, der englisch spricht —, worauf sie ein munteres Einen Augenblick bitte! zwitscherte und ihn in die Warteschleife legte.

Judith wechselte einen Blick mit ihrem Bruder. Ich komme mir so altmodisch vor, murmelte sie.

Sie warteten. Das würde kein ganz billiger Spass werden. Guten Tag, hörten sie Stephen schliesslich sagen, und er bemühte sich, langsam und deutlich zu sprechen. Wahr — scheinlich sprach die Person am anderen Ende der Verbindung kein besonders vertrauenerweckendes Englisch. Mein Name ist Foxx, und ich rufe aus Israel an. Israel, ja. Im Nahen Osten. Ja.

Zwischen ägypten und Syrien┘ Palästina, genau. Yehoshuah verzog das Gesicht. Ich interessiere mich für Ihren CamCorder MR -01. Ich würde gerne wissen, ob es irgendwo in Israel einen Händler gibt, bei dem ich mir das Gerät anschauen könnte. Eine Pause. MR-01, ja. Noch eine Pause, länger diesmal. Nein, ganz bestimmt. MR-01. M wie Madagaskar, R wie Rio. Strich, null, eins. Ja. Sie sahen Stephens Augen grösser werden, je länger er zuhörte. Seine Stimme klang seltsam verändert, als er wieder sprach. Ah. Ich verstehe. Ach so. Ja. Da kann man nichts machen. Ja, vielen Dank. Vielen Dank für die Auskunft. Doch, Sie haben mir sehr geholfen. Vielen Dank. Das Piepsen, mit dem er die Verbindung unterbrach, klang kläglich. Dann stand er da, starrte mit leeren Augen auf das Telefon, dann hinüber an den Strand, an dessen südlichem Ende sich eine kleine Party gebildet hatte. Aus einem tragbaren Cassettenrecorder ertönte leise Musik, die nur fetzen weise herübergetragen wurde, und dunkle, schlanke Gestalten tanzten dazu, manche von ihnen im Wasser. Und? brach Judith schliesslich das Schweigen.

Stephen brachte ein kurzes, freudloses Lachen zustande. Science Fiction, sagte er, schaute wieder sein Telefon an, schaltete es aus und schob es zurück in die Tasche. Science Fiction. Könntest du bitte etwas deutlicher werden? Was hat er gesagt? Stephen atmete geräuschvoll aus und liess den Blick über das weite, nachtschwarze Hafenbecken gleiten. Der SONY CamCorder MR-01, sagte er, ist noch in der Entwicklung. Er wird frühestens in drei Jahren auf den Markt kommen. Im Augenblick existiert er nur auf dem Reissbrett.

7

Münze 47: Site 98, Straf. JE 14/6, Per.30; Ph.83. Gewicht ^1 2.53 g. - Claudius (AD 51–64), Jahr 14; judäischer ProfcH rator: Antonius Felix. - Referenz: MESHORER 232. - Ze≥ liehe Zuordnung: 54 n.Chr.

Prof. Charles Wlford-Smith Bericht über die Ausgrabungen bei Bet Hamesh NUN? FRAGTE DER Besitzer des zweitgrössten Nachrichtennetzwerks der Welt triumphierend. Was halten Sie davon? Eisenhardt stand mühsam auf. Sein rechtes Bein kribbelte ein wenig, offenbar hatte er sich in der Hocke die Blutzufuhr abgedrückt, ohne es zu merken. Schwer zu sagen, meinte er zögernd. Sieht aus wie ein seltsamer Scherz. Angenommen, es ist kein Scherz? Was könnte es denn sonst sein? Der Schriftsteller massierte mit einer Hand seinen Oberschenkel. Sie sagten doch, einer Ihrer freiwilligen Helfer hat das gefun den. Warum denken Sie, dass das stimmt? John Kaun warf dem Professor einen auffordernden Blick zu. Erzählen Sie ihm, was wir über die Datierung des Fundes wissen. Wir können, begann der, davon ausgehen, dass die Schicht, in der das Skelett gefunden wurde, unverletzt war.

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