Сергей Снегов - Menschen wie Götter

Здесь есть возможность читать онлайн «Сергей Снегов - Menschen wie Götter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 2012, ISBN: 2012, Издательство: Verlag MIR Moskau und Verlag Das Neue Berlin, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Menschen wie Götter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Menschen wie Götter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Menschen der fernen Zukunft greifen nach den Sternen. Mit Hilfe gewaltiger Raumschiffe durchpflügen sie das Weltall, erforschen fremde Planeten und schließen Freundschaft mit außerirdischen Zivilisationen. Sie erschaffen neue Welten aus dem Nichts und verwandeln ungastliche Steinwüsten in blühende Paradiese.

Menschen wie Götter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Menschen wie Götter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich schüttelte den Kopf. »Eine schwerwiegende Beschuldigung, Irina!«

»Sie beruht auf Wahrheit! Außer dem Hund Mizar wollte Lussin noch zwei Katzen mitnehmen. Als jemand sagte, Sie könnten Katzen nicht ausstehen, wurde speziell geprüft, ob es an dem sei. Und es stellte sich heraus, ja, Sie mögen Katzen nicht. Lussin wagte kein Wort mehr über die Katzen zu verlieren!

Haben Sie jemanden gefragt, ob ihm die Gesellschaft des feuerspeienden Dinosauriers gefällt?«

»Es gibt keinen Drachen mehr, Irina«, sagte ich.

»Es gibt eine denkende Stimme, die die Arbeit der beiden Schiffsmaschinen koordiniert. Wenn die Koordination schlecht läuft, entheben wir die Stimme ihrer heutigen Funktion und versetzen sie in die Reserve.«

Irina stand auf. Ich hielt sie zurück.

»Du sagtest, über Oleg müßte gesondert gesprochen werden. Was meinst du damit?«

Tränen traten ihr in die Augen. Sie schwieg eine Weile. »Ich erkenne Oleg nicht wieder. Sie sind der erste Mann im Geschwader, Eli. Sie haben sich alle unterworfen. Und er hat sich damit abgefunden. Ich war stolz auf ihn, jetzt tut er mir leid. Ich habe zu ihm gesagt: Mein Vater ist ebenfalls mit Eli geflogen, aber er ließ sich nicht so herumkommandieren, wie du es dir gefallen läßt. Oleg ist der Ansicht, ich bildete mir das alles nur ein.«

»Du bildest dir tatsächlich viel ein«, erwiderte ich.

Als sie weg war, ging ich im Zimmer stumm auf und ab. Mary beobachtete mich belustigt. Ich sagte ärgerlich: »Freust du dich, daß es auf dem Schiff zu Reibereien gekommen ist? Daß die Freundschaft zwischen mir und Oleg völlig falsch ausgelegt wird?«

Sie lachte so ansteckend, daß ich mitlachte.

»Ich freue mich, daß dir mal ein paar unangenehme, aber wahre Worte gesagt wurden«, entgegnete sie. »Ich hatte schon lange das gleiche vor, hatte aber Mitleid mit dir. Du bist über jede Kleinigkeit so pikiert… Übrigens hatte ich empfohlen, die Katzen nicht mitzunehmen.«

»Das war unnötig! Ich hätte sie ertragen. Hätte mich an sie gewöhnt…«

»Das eben wurde befürchtet.«

»Na schön, ich mag Katzen nicht!« rief ich ärgerlich. »Und was ist deiner Meinung nach zu tun?«

»Zunächst, zwischen der Schiffsmaschine und der Stimme gibt es Diskrepanzen. Wenn das stimmt, dann ist es ernst.«

»Ich werde das sofort prüfen«, sagte ich.

Im Operativraum schritt Grazi die ringförmige Wand entlang. Gewissenhaft erfüllte er seine neuen Pflichten. Praktisch beschränkten sie sich einstweilen auf Gespräche mit der Stimme über alles und jedes auf der Welt.

»Stimme«, fragte ich, »wie steht’s um die Arbeit mit den denkenden Maschinen?«

»Beide sind zu langsam«, beklagte sie sich.

»Willst du sagen, daß du die Varianten schneller errechnest?«

»Ich bin nicht so dumm, Eli, das zu behaupten. Es ist unmöglich, schneller als die Schiffsmaschinen zu rechnen. Aber ich erklärte dir schon, daß ich nicht die Varianten durchgehe. Ich finde sofort die Antwort.«

»Ja, das sagtest du. Aber wie ist das möglich?«

»Die Varianten tauchen in mir alle zugleich auf. Ich brauche nur die richtige herauszugreifen. Die verworfenen werden mir nicht bewußt. Ich bewerte sie insgesamt, ohne die Ursachen und Folgen im einzelnen zu prüfen. Ehe die Schiffsmaschine alle Varianten errechnet hat, habe ich schon die Lösung parat. Das verwirrt ihre Arbeit ein bißchen, aber noch nie sind wir auf einen falschen Weg geraten.«

Ich wandte mich an Grazi. »Denkst du auch in fertigen Bewertungen, ohne die Varianten zu vergleichen?«

»Ich bemühe mich, Eli«, antwortete er erhaben.

Es war folglich keineswegs so, wie Ellon und Irma es sahen. Ich ging in den Kommandeursaal. Um Oshima nicht abzulenken, bat ich Oleg hinaus. Er führte mich in seine Wohnung. Sie besteht aus zwei kleinen Zimmern, die den Schiffskajüten von einst gleichen.

Ich war noch nie bei Oleg gewesen, wir waren uns immer nur in den Diensträumen begegnet. Um ein rundes Tischchen standen Sessel, an den Wänden hingen die Porträts berühmter Sternenfahrer, darunter auch meins. Ich betrachtete Andrés Bild. Es zeigte Olegs Vater mit himbeerfarbenem Haar. Der üppige, gleichsam lohende Schöpf umrahmte ein bleiches, feines Gesicht. Andrés Augen lachten. Trotz allem war er in seiner Jugend Oleg sehr ähnlich gewesen, nur die Lockenmode war vergangen.

»Ist es auf der Ora aufgenommen worden?« fragte ich. »Vor der Gefangennahme, Eli. Am Tag der Landung auf der Sigma, wo Vater den Unsichtbaren in die Hände fiel. Wera schickte dieses Foto meiner Mutter, als Olga, Leonid und du die Fahrt zum Perseus fortsetzten. Was wolltest du mir sagen, Eli?«

Ich erzählte von Ellons Forderungen, von Irinas Bitten. Oleg hörte gleichmütig zu und lächelte nur einmal, als ich erwähnte, daß ich Irinas Meinung nach alle unterdrückte. »Das scheint dich getroffen zu haben, Eli?«

»Es ist nicht gerade angenehm, wenn einem solche Beschuldigungen ins Gesicht geschleudert werden.«

»Mach dir nichts draus. Ich bin keiner von denen, die man zwingen kann, etwas gegen ihren Willen zu tun. Wenn ich mit dir einverstanden bin, dann nur deshalb, weil du recht hast. Das ist ja der Grund, weshalb ich darauf bestand, daß du an der Fahrt teilnimmst : um auf deine Ratschläge zu hören. Hier handelt es sich um Zusammenarbeit, nicht um Verlust der Selbständigkeit. Schade, daß Irina das nicht begreift.«

»Auch manches andere begreift sie nicht«, fügte ich hinzu. Oleg nickte. Ich sagte, daß es unvernünftig wäre, den Rückzug anzutreten. Die Stimme schaffe ein neues Schiffslenkungssystem, das effektiver als das in der Schiffsmaschine realisiert sei.

»Die Sache ist die, Oleg«, sagte ich, »daß die Konstrukteure nur eine Besonderheit des menschlichen Denkens für die denkenden Maschinen benutzen: die Fähigkeit, zu erwägen, die Fähigkeit, Schlußfolgerungen aus Ursachen zu ziehen, das heißt, eine logische Kette zu bauen. Jede Abzweigung der logischen Kette bietet eine Variante der Situationsbewertung. Die Schiffsmaschine vermehrt und vergleicht die Varianten, das ist ihre Aufgabe. Aber das Denken des Menschen erschöpft sich nicht darin. Und in schwierigen Situationen drohen große Unannehmlichkeiten, wenn maschinelles und menschliches Denken nicht übereinstimmen.«

Ich führte ein Beispiel an: Jeder weiß, was eine Mutter ist. Doch die Maschine braucht, um sich den ganzen Reichtum des Begriffs »Mutter« klarzumachen, Hunderttausende von Merkmalen und Fakten, deren Aufzählung allein Monate in Anspruch nehmen würde, ohne die aber ihre Einschätzung dem menschlichen Mutterbegriff nicht gleichkäme. Wir haben eine Stadt gesehen und rufen aus: »Wie schön!« Will die Maschine unsere Wahrnehmung genau nachvollziehen, so ist sie gezwungen, alle Gebäude aufzuzählen, alle Straßen, alle Bäume, alle Wolken über den Straßen, muß sie die architektonische Schönheit und die historische Bedeutung eines jeden Gebäudes beschreiben, angefangen mit den Ziegeln, der Farbe der Wände, den Überdachungen, dem Fundament und weiß der Teufel womit sonst noch, und dann wird die Schönheit, die sich uns augenblicklich erschließt, zum umständlichen Resultat zahlloser Vergleiche und Kongruenzen – zum Höhepunkt einer unermeßlichen Kette von Ursachen und Folgen.

»Du bist ein Maschinenstürmer, Eli!« sagte Oleg lächelnd. »Darüber, ob du recht hast, will ich nicht befinden. Aber du sprachst von möglichen großen Unannehmlichkeiten. Unannehmlichkeiten auf der Reise betreffen den Oberbefehlshaber unmittelbar.

Worauf spieltest du an?« »Nur darauf, daß jede beliebige Kette in jeder beliebigen Minute an jedem ihrer zahllosen Glieder reißen kann, so daß die ganze lange Rechnung absurd wird. Erinnere dich an die Havarie auf der ,Rammbock’. In einem bestimmten Augenblick wurden mehrere Folgen und Ursachen durcheinandergebracht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Menschen wie Götter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Menschen wie Götter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Menschen wie Götter»

Обсуждение, отзывы о книге «Menschen wie Götter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x