• Пожаловаться

Kirill Bulytschow: Gebirgspass

Здесь есть возможность читать онлайн «Kirill Bulytschow: Gebirgspass» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Berlin, год выпуска: 1986, ISBN: ISBN 3-360-00056-0, издательство: Das Neue Berlin, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

libcat.ru: книга без обложки

Gebirgspass: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gebirgspass»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben. Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

Kirill Bulytschow: другие книги автора


Кто написал Gebirgspass? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Gebirgspass — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gebirgspass», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Dick kennt viele Lieder“, sagte Oleg. „Er schreibt sogar selber welche.“ Oleg schämte sich ein bißchen, denn die ablehnende Haltung des Alten gegenüber Dick war ihm angenehm. Deshalb verteidigte er ihn.

„Die Lieder tun hier nichts zur Sache“, erwiderte der Alte. „Lieder sind die Morgenröte der Zivilisation. Für die Kleinen jedenfalls ist Dick ein Idol. Dick der Jäger! Und für euch Weiber ist er das große Vorbild: Seht nur den Dick, das ist ein guter Junge! Für die jungen Mädchen aber ist er geradezu ein Ritter. Ist dir schon mal aufgefallen, wie Marjaschka ihn anhimmelt?“

„Soll sie doch. Wenn die beiden heiraten, kann’s für das Dorf nur gut sein.“

„Mama!“ Oleg hielt es nicht mehr aus.

„Was hast du denn?“ Die Mutter, nahm wie üblich nichts um sich her wahr, lebte in ihrer eigenen Welt, käute die alten Dinge wieder.

„Anscheinend bist du froh über die Welt der Dicks, eine Welt der Wilden?!“ Der Alte war wütend, donnerte sogar mit der Faust auf den Tisch. „Eine Welt erfolgreicher, schnellfüßiger Wilder!“

„Und was hättest du als Ersatz anzubieten?“

„Ihn zum Beispiel.“ Der Alte legte seine schwere Hand in Olegs Nacken. „Olegs Welt ist meine Welt, sie ist auch deine, nur daß du dich von ihr lossagen willst, obwohl dir nie eine andere gegeben wurde.“

„Ich fürchte, du irrst, Borja“, sagte die Mutter. Sie ging in die Küche, nahm die Schüssel mit dem kochenden Wasser vom Feuer und brachte sie ins Zimmer. „Wir haben keinen Zucker mehr.“

„Ich auch nicht“, sagte der Alte. „Die Wurzeln sind dies Jahr mager und nicht sehr süß. Egli sagt, wir müssen einen Monat ohne Zucker auskommen. Müssen wir uns eben mit Brot behelfen. Du bist doch eine intelligente Frau und mußt begreifen, daß wir als Gesellschaft zum Aussterben verurteilt sind, wenn wir auf Leute wie Dick setzen, wenn Wilde und Jäger unsere Nachfolge antreten.“

„Ich bin nicht einverstanden mit dir“, sagte die Mutter.

„Wir müssen in erster Linie überleben. Ich spreche jetzt nicht von mir persönlich, sondern von der Siedlung. Von den Kindern. Wenn ich Dick und Marjana betrachte, regt sich Hoffnung in mir. Du bezeichnest sie als Wilde, ich aber glaube, sie könnten sich anpassen. Wenn sie jetzt umkämen, wäre das unser aller Ende. Das Risiko ist zu groß.“

„Das heißt also, ich habe mich nicht angepaßt?“ fragte Oleg.

„Zumindest weniger als die anderen.“

„Du hast einfach Angst um mich“, sagte Oleg, „deshalb willst du nicht, daß ich in die Berge gehe. Dabei schieße ich mit der Armbrust besser als Dick.“

„Natürlich hab ich Angst um dich, du bist doch mein Einziger. Du bist alles, was mir geblieben ist. Und doch entfernst du dich von Tag zu Tag mehr von mir, gehst deine eigenen Wege, wirst ein Fremder.“ Der Alte ging mit gleichmäßigen Schritten im Zimmer auf und ab, das tat er immer, wenn er unzufrieden mit seinen Schülern war, wenn sie es an Fleiß fehlen ließen. Er bückte sich, hob den Globus vom Schemel hoch, den er aus einem riesigen Pilz gefertigt hatte — er war in jenem Winter neben dem Schuppen gewachsen. Er und Oleg hatten damals Farben und bunten Lehm gerieben, den Marjana und Lis am Bach gefunden hatten; es war übrigens der gleiche Lehm, aus dem sie jetzt Seife herstellten. Sie trockneten ihn, und heraus kamen zwei Farben weiß und grau. Der Pilz selbst war fliederfarben. Der Alte hatte aus der Erinnerung sämtliche Kontinente und Ozeane aufgezeichnet. Der Globus, von Anfang an etwas blaß, verwischte sich im Laufe der Jahre noch und sah bald aus wie eine runde Wolke.

Der Alte hielt den Globus auf der Handfläche.

„Atlas“, sagte die Mutter.

Oleg bemerkte einen kleinen rosa Schimmelfleck auf dem Tisch. Er war im Gegensatz zum gelben Schimmel giftig. Der Junge wischte ihn vorsichtig mit dem Ärmel ab.

Ein dummes Gefühl, wenn einem die leibliche Mutter einen anderen vorzog. Es war im Grunde Verrat, regelrechter Verrat.

„Wir beide werden sterben“, sagte der Alte.

„Ist auch gut so“, erwiderte die Mutter, „wir haben lange genug gelebt.“ „Und doch haben wir’s nicht eilig mit dem Sterben, klammern uns ans Leben.“

„Weil wir feige sind“, sagte die Mutter.

„Du hattest immer Oleg.“

„Nur für ihn hab ich durchgehalten.“

„Wir beide werden sterben“, wiederholte der Alte, „das Dorf aber muß am Leben bleiben. Andernfalls hätte unser beider Existenz keinen Sinn gehabt.“

„Ein Stamm von Jägern hätte größere Chancen zu überleben“, sagte die Mutter.

„Nein, mehr Chancen hätte unser Dorf mit solchen Leuten wie Oleg“, widersprach der Alte. „Wenn unser Stamm von Dick und seinesgleichen regiert würde, gäbe es in hundert Jahren niemanden mehr, der um unsere Herkunft und den Sinn des Lebens weiß. Das Recht der Starken, die Gesetze der Urgesellschaft würden Oberhand gewinnen.“

„Und die Menschen würden fruchtbar sein und sich mehren“, sagte die Mutter. „Ihre Zahl würde wachsen, sie würden das Rad erfinden und tausend Jahre später die Dampfmaschine.“ Die Mutter lachte auf; es klang, als schluchzte sie. Sie zog die Nase hoch.

„Das ist ein Scherz, nicht wahr?“ sagte Oleg.

„Irina meint das völlig ernst“, erwiderte der Alte. „Der Kampf um die Existenz in seiner elementaren Form führt unweigerlich zum Regreß. Überleben um einen solchen Preis, um den Preis des Eingewöhnen in die Natur, der Annahme ihrer Gesetze bedeutet nichts anderes als sich ergeben.“

„Aber immerhin zu überleben“, sagte die Mutter.

„So denkt sie gewiß nicht“, sagte Oleg.

„Natürlich denkt sie nicht so“, stimmte der Alte zu. „Ich kenne Irina schon zwanzig Jahre und weiß, daß sie nicht so denkt.“

„Ich ziehe es vor, überhaupt nicht zu denken“, sagte die Mutter.

„Das ist nicht wahr“, widersprach der Alte, „Wir alle denken an die Zukunft, haben unsere Ängste und Hoffnungen. Andernfalls würden wir aufhören, Mensch zu sein. Gerade die Last des Wissens, mit dem Dick sich nicht beladen will, an dessen Stelle er die simplen Gesetze des Waldes setzt, vermag uns zu retten. Solange es diese Alternative gibt, können wir hoffen.“

„Und wegen dieser Alternative jagst du Oleshka in die Berge?“

„Nein, um das Wissen zu bewahren, um unser beider willen. Um gegen die Sinnlosigkeit zu kämpfen, ist das so schwer zu verstehen?“

„Du warst schon immer ein Egoist“, sagte die Mutter.

„Und dein blinder Mutteregoismus zählt wohl gar nicht?“

„Weshalb bestehst du auf Oleg? Er ist schwach, er übersteht den Marsch nicht.“ Das hätte sie nicht sagen dürfen, sie begriff es sofort selber und sah Oleg aus flehenden Augen an: er möge begreifen, sich nicht gekränkt fühlen.

„Schon gut, Mama“, sagte Oleg, „ich versteh das ja alles. Die Sache ist nur, daß ich dorthin will, vielleicht mehr als alle andern. Dick würde mit dem größten Vergnügen hierbleiben, das weiß ich. Die Rentiere gehen bald auf Wanderschaft — die richtige Zeit für die Jagd in der Steppe. Wie gesagt, er würde lieber hierbleiben.“

„Wir brauchen ihn aber auf dem Marsch“, sagte der Alte. „Sosehr mich die Aussicht auf seine Macht erschreckt — heute können uns sein Geschick, seine Kraft retten.“

„Retten!“ Die Mutter riß den Blick von Oleg los. „Du schwafelst dauernd von Rettung. Glaubst du denn selbst daran? Dreimal sind unsre Leute in die Berge aufgebrochen, aber wie viele sind zurückgekehrt? Und mit welchem Ergebnis?“

„Damals waren wir noch unerfahren. Wir kannten die hiesigen Gesetze nicht. Wir zogen los, als auf dem Gebirgspaß Schnee lag. Jetzt wissen wir, daß er erst gegen Ende des Sommers taut. Für jedes Wissen muß man bezahlen.“

„Wären jene Leute damals nicht zugrunde gegangen, wir würden besser leben. Wir hätten mehr Ernährer im Dorf.“

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gebirgspass»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gebirgspass» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Iwan Jefremow: Das Herz der Schlange
Das Herz der Schlange
Iwan Jefremow
Ursula Le Guin: Winterplanet
Winterplanet
Ursula Le Guin
Vernor Vinge: Eine Tiefe am Himmel
Eine Tiefe am Himmel
Vernor Vinge
Alberto Vázquez-Figueroa: Ikarus
Ikarus
Alberto Vázquez-Figueroa
Stephen Baxter: Evolution
Evolution
Stephen Baxter
Ann Leckie: Die Maschinen
Die Maschinen
Ann Leckie
Отзывы о книге «Gebirgspass»

Обсуждение, отзывы о книге «Gebirgspass» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.