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Kirill Bulytschow: Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben. Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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Olegs Mutter kam herein, sie hatte sich gekämmt und einen frischen Rock angezogen.

„Ich sitz noch ein bißchen bei euch“, sagte sie.

„Tu das, Irotschka“, sagte der Alte. „Wir unterhalten uns gerade über den sozialen Progreß, genauer gesagt, Regreß.“

„Ja, ja ich weiß“, erwiderte die Mutter. „Du bist der Meinung, daß wir in einiger Zeit auf allen vieren zu laufen beginnen. Ich aber halte dir entgegen: Bis es dazu kommt, sind wir alle verreckt. Gott sei Dank. Es steht mir bis hier.“

„Ihm aber nicht“, entgegnete der Alte. „Und meinen Zwillingen auch nicht.“

„Einzig für ihn lebe ich“, sagte die Mutter, „ihr jedoch schickt ihn in den sicheren Tod.“

„Wenn du’s so betrachtest, Ira, droht uns der Tod hier täglich. Der Wald bedeutet Tod, und der Winter Überschwemmung, Orkan, der Stich einer Hummel bedeuten gleichfalls Tod. Und woher er gekrochen kommt, welche Gestalt er annimmt, wissen wir nicht.“

„Er kommt, wann es ihm paßt, und nimmt sich den, der ihm paßt“, erwiderte die Mutter. „Einen nach dem anderen.“

„Und doch sind wir jetzt mehr Leute als vor fünf Jahren.

Die Schwierigkeit liegt nicht im physischen Überleben, sondern im moralischen.“ „Ja, aber die Leute wie du und ich sind weniger geworden! Verstehst du denn nicht, unsresgleichen gibt’s fast gar nicht mehr! Was können diese Welpen schon ohne uns?“

„So allerhand“, sagte Oleg. „Oder würdest du allein in den Wald gehn?“

„Ich würd mich lieber aufhängen. Hab ja mitunter sogar Angst, auf die Straße zu gehn.“

„Ich dagegen würd auf der Stelle losziehn. Und zurückkommen, mit Beute.“

„Dick und Marjaschka haben sie heute mit Müh und Not gerettet.“

„Das war Zufall. Du weißt genau, daß Schakale kaum im Rudel auftreten.“

„Gar nichts weiß ich! Sind sie nun im Rudel gewesen oder nicht? Sind sie’s?“

„Nun ja …“

„Also sie sind.“

Oleg widersprach nicht weiter, und auch die Mutter verstummte. Der Alte seufzte und fuhr, die Gesprächspause nutzend, in seinem Monolog fort: „Erst heute ist mir wieder eine Geschichte in den Sinn gekommen. Endlos lange hab ich nicht mehr an sie gedacht, plötzlich aber fiel sie mir ein. Vielleicht weil sie einfach in die Situation paßt. Es war im Jahre 1530, kurz nach der Entdeckung Amerikas. Ein deutsches Walfangschiff, das südlich von Island auf Jagd war, geriet in einen Sturm und wurde nach Nordwesten abgetrieben, in unbekannte Gewässer. Einige Tage lang irrte das Schiff zwischen Eisbergen umher. Ein Eisberg ist …“

„Ich weiß“, sagte Oleg, „ein treibender Gletscher.“

„Richtig. Einige Tage trieb das Schiff also zwischen diesen Gletschern, und endlich tauchten die schneebedeckten Gebirgsufer eines unbekannten Landes vor ihnen auf. Es war das heutige Grönland. Das Schiff warf Anker, und die Matrosen gingen an Land. Stellt euch aber ihre Verblüffung vor, als sie schon bald auf eine halbzerstörte Kirche stießen und auf die Überreste von Steinhütten. In einer dieser Hütten fanden sie die Leiche eines rothaarigen Mannes, dessen Kleidung recht und schlecht aus Robbenfell genäht war. Neben ihm lag ein stumpf gewordenes Messer. Und nichts als Einöde, Kälte, Schnee ringsum …“

„Mach uns keine Angst, Borja“, sagte die Mutter, ihre Finger trommelten nervös auf den Tisch. „Das sind doch pseudohistorische Märchen.“

„Moment mal, das ist absolut kein Märchen, sondern dokumentarisch verbürgt. Jener Mann war der letzte Wikinger. Weißt du noch, Oleg, wer die Wikinger waren?“

„Ja, Sie haben uns von ihnen erzählt.“

„Die Wikinger durchfurchten die Meere, eroberten viele Länder, besiedelten Island, landeten in Amerika, das sie Winland nannten, begründeten sogar ein Reich in Sizilien.

Und sie besaßen eine große Kolonie in Grönland. Dort gab es mehrere Siedlungen mit Steinhäusern, Kirchen und dergleichen. Doch dann liefen die Schiffe der Wikinger eines Tages nicht mehr aus. Ihre Kolonien fielen an andere Völker oder wurden im Stich gelassen. So riß auch die Verbindung zur Kolonie in Grönland ab. Gleichzeitig gestaltete sich das Klima in jener Zeit immer rauher, das Vieh verhungerte, die Saat erfror, die Siedlungen verfielen.

Und zwar in erster Linie, weil sie die Verbindung zur Außenwelt verloren hatten. Die Grönländer, einst tapfere Seefahrer, verlernten es, Schiffe zu bauen, wurden immer weniger Leute. Es ist bekannt, daß Mitte des XV.

Jahrhunderts in der letzten Kirche Grönlands die letzte Ehe geschlossen wurde. Die Nachfahren der Wikinger verwilderten, waren am Ende zu wenige, um den Unbilden widerstehen zu können, einen Progreß zu bewirken oder auch nur das Alte zu bewahren. Also wirklich, kannst du dir eine solche Tragödie vorstellen — die letzte Hochzeit im ganzen Land?“ Der Alte hatte sich bei diesen Worten Olegs Mutter zugewandt.

„Deine Vergleiche können mich nicht überzeugen“, sagte sie. „Ob es nun viele Wikinger waren oder wenige “

nichts hätte sie gerettet.“

„Dabei hatten sie sich dem Klima angepaßt. Hatten sich in fünfhundert Jahren angepaßt und sind dennoch ausgestorben. Wo es doch eine Alternative gab. Wäre das besagte deutsche Schiff dreißig Jahre früher gekommen, alles hätte sich anders entwickelt. Die Wikinger hätten sich aufs Festland begeben und in die Menschenfamilie zurückkehren können. Und umgekehrt: Hätten sich Beziehungen zu anderen Ländern herausgebildet, wären Kaufleute, neue Siedler gekommen oder wenigstens neue Produktionsmittel, neues Wissen aus der Welt zu den Insulanern gelangt — alles wäre anders gelaufen …“

„Zu uns wird nie ein Schiff kommen,“ sagte die Mutter.

„Unsere Rettung besteht nicht darin, daß wir uns in die Natur einleben“, sagte der Alte bestimmt, diesmal an Oleg gewandt. „Wir sind auf Hilfe angewiesen. Auf die Hilfe der übrigen Menschheit. Deshalb bestehe ich darauf, daß dein Sohn zum Gebirgspaß geht. Wir tragen die Erinnerung noch in uns, und es ist unsere Pflicht, den Faden nicht abreißen zu lassen.“

„Ist doch sinnloses Gerede“, sagte die Mutter müde.

„Soll ich Wasser warm machen?“

„Tu das“, sagte der Alte, „gönnen wir uns was. Uns droht das Vergessen. Schon jetzt werden es immer weniger Menschen, die wenigstens ein Bruchteil von menschlicher Weisheit, Zivilisation und Wissen in sich tragen. Die einen sterben, andere verunglücken, wieder andere sind mit dem Kampf ums Überleben aus gefüllt … Und nun bildet sich eine neue Generation heraus. Du und Marjana, ihr seid noch nicht so stark geprägt, seid eine Art Übergangsetappe, ein Kettenglied, das uns mit der Zukunft verbindet. Kannst du dir vorstellen, wie diese Zukunft einmal aussehen wird?“ „Wir fürchten den Wald nicht mehr“, sagte Oleg. „Wir kennen die Bäume und Pilze, wir können in der Steppe jagen …“

„Ich habe Angst vor der Zukunft, in der ein neuer Menschenschlag vom Typ eines Jägers Dick die Oberhand hat. Er ist für mich ein Symbol des Rückzugs, ein Symbol für die Niederlage des Menschen im Kampf mit der Natur.“

„Richard ist ein guter Junge“, sagte die Mutter aus der Küche. „Er hat es schwer allein.“

„Ich spreche nicht vom Charakter“, sagte der Alte, „sondern von ihm als sozialer Erscheinung. Wann lernst du es endlich, vom alltäglichen Kleinkram zu abstrahieren, Irina?“

„Abstrahieren hin, abstrahieren her“, erwiderte die Mutter, „hätte Dick in diesem Winter nicht Bären erlegt, wir wären wahrscheinlich allesamt verhungert.“

„Dick fühlt sich hier bereits als Ureinwohner, als Herr des Waldes. Er kommt schon volle fünf Jahre nicht mehr zu mir. Ich bin nicht sicher, ob er das Alphabet überhaupt noch kennt.“

„Wozu auch?“ sagte die Mutter. „Es gibt ja doch keine Bücher hier. Und niemanden, an den man einen Brief schreiben könnte.“

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