Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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Und wer läuft mit nackten Füßen rum, ich etwas?“ Sie hob den Jungen hoch und trug ihn hinaus.

Oleg bemerkte, daß seine Hand ganz von allein abermals nach dem Zucker in der Schüssel langte. Er wurde ärgerlich auf sich und schüttete den Löffel wieder zurück. Dann führte er ihn leer an den Mund und leckte ihn ab.

„Na komm, ich gieß dir noch ein bißchen heißes Wasser nach“, sagte Tante Luisa. „Wie sehr mich unsre Kinder dauern, nie werden sie richtig satt.“

„Jetzt geht’s ja noch“, Egli war wieder ins Zimmer gekommen, gefolgt vom Baßgebrüll ihres Jüngsten. „Zur Zeit gibt’s Pilze, und Vitamine haben wir auch. Nur mit dem Fett steht’s schlecht …“

„So, nun gehn wir aber“, sagte Tante Luisa, „du siehst schon ganz blaß aus.“

„Du weißt ja, weshalb“, sagte Egli und zwang sich zu einem Lächeln. Doch es wurde mehr eine Grimasse, so als hätte sie Schmerzen.

Egli hatte vor einem Monat ein Mädchen zur Welt gebracht, eine Totgeburt. Der Alte sagte, sie sei nicht mehr jung genug zum Gebären, auch sei ihr Organismus geschwächt. Doch Egli war ein pflichtbewußter Mensch “

der Stamm sollte nicht aussterben. Oleg verstand das alles, dennoch waren ihm solche Gespräche unangenehm, irgendwie ziemte es sich seiner Meinung nach nicht, darüber zu reden.

„Danke für die Bewirtung“, sagte Tante Luisa.

„Möcht nur wissen, wie du es geschafft hast, so dick zu werden“, sagte Thomas, der die massive Gestalt Tante Luisas zur Tür schwimmen sah. „Das kommt bei mir nicht vom guten Leben“, erwiderte Luisa ohne sich umzudrehen. An der Tür blieb sie stehen und sagte, an Oleg gewandt: „Du hast über den Aufregungen vergessen, bei Kristina vorbeizuschaun. Das ist wirklich nicht schön, sie warten doch auf dich.“

Aber ja, natürlich, schon vor einer Stunde hatte er dort sein sollen! Er sprang auf: „Ich geh gleich hin!“

„Schon gut, ich schau selbst vorbei, hab’s bloß wegen der Disziplin gesagt.“ Tante Luisa winkte ab. „Ich füttere nur schnell das Waisenkind, dann geh ich hin.“

„Das ist wirklich nicht nötig.“ Oleg lief hinter Tante Luisa aus dem Haus. Erst da fiel ihm ein, daß er vergessen hatte, Egli für das heiße Wasser und den Zucker zu danken, doch Umkehren war nicht mehr gut möglich.

Sie gingen nebeneinander, es war nicht weit. Lief man am Zaun entlang, konnte man die ganze Siedlung in gut zwei Minuten umrunden.

Die Häuser unter den schiefen pultförmigen Dächern standen dicht bei dicht, drängten sich zu beiden Seiten des geraden Pfades, der das Dorf in zwei Hälften zerschnitt: vom Tor im Zaun bis zum Gemeinschaftsschuppen und dem Vorratslager. Die Dächer, mit den langen, flachen, rosafarbenen Blättern der Wassertulpen gedeckt, glänzten unterm Regen, spiegelten den stets grauen, stets trüben Himmel. Vier Häuser auf der einen Seite, sechs auf der anderen. Drei der Häuser waren leer — nach der Epidemie im Vorjahr. Kristinas Haus war das vorletzte, dahinter kam nur noch das von Dick. Luisa wohnte gegenüber.

„Hast du keine Angst, dorthin zu gehn?“ fragte Tante Luisa.

„Es muß sein“, antwortete Oleg.

„Eine Antwort, die eines Mannes würdig ist“, Tante Luisa lächelte aus unerfindlichem Grund.

„Und Sergejew, läßt er Marjana nicht mitgehn?“ fragte Oleg.

„Keine Bange, sie kommt schon mit, deine Marjana.“

„Uns wird nichts passieren“, sagte Oleg. „Wir sind zu viert, bewaffnet und schließlich nicht das erste Mal im Wald.“

„Im Wald, das ist wahr“, stimmte Tante Luisa zu. „Die Berge aber sind etwas ganz anderes.“

Sie waren zwischen Kristinas und Luisas Haus stehengeblieben. Die Tür zu Luisas Haus war angelehnt, man konnte dort ein Paar glänzender Augen sehen: Das Findelkind wartete auf die Tante.

„In den Bergen ist’s zum Fürchten“, sagte Luisa. „Ich werd mein Lebtag nicht vergessen, wie wir dort umherirrten. Die Leute sind buchstäblich vor unseren Augen erfroren. Wenn wir morgens aufstanden, wurden einige nicht mehr wach.“

„Jetzt ist Sommer“, sagte Oleg, „es gibt keinen Schnee.“

„Das sind doch alles nur Märchen, nichts als Wunschträume. In den Bergen liegt immer Schnee.“ „Wenn wir absolut nicht durchkommen“, sagte Oleg, „machen wir kehrt.“

„Tut das. Macht lieber kehrt.“

Luisa bog zu ihrer Tür ab, und der kleine Kasik begann vor Freude zu kreischen. Oleg stieß die Tür von Kristinas Haus auf.

Hier war es stickig, ein säuerlicher Geruch hing in der Luft. Der Schimmel hatte die Wände bereits wie mit Tapeten zugedeckt, und obwohl er von kräftigem Gelb und Orange war, wurde es davon nicht heller im Raum. Die Lampe brannte auch nicht.

„Grüß euch“, sagte Oleg und hielt die Tür einen Spaltbreit offen, um zu erkennen, wo sich die beiden im dunklen Zimmer aufhielten, „Schlaft ihr?“

„Oh“, sagte Kristina, „du bist ja doch noch gekommen, ich dachte schon, du hättest es vergessen. Da ihr beschlossen habt, in die Berge aufzubrechen — wozu noch an mich denken?“

„Hör nicht auf sie, Oleg“, ließ sich leise, sehr leise, fast flüsternd Lis vernehmen, „sie murrt die ganze Zeit. Auch mich brummt sie an. Das geht von morgens bis abends.

Wie satt ich das habe.“

Oleg tastete sich zum Tisch, suchte ihn mit den Händen ab. Er fand die Lampe, holte Feuerstein und Zunder aus einem Beutel an seinem Gürtel.

„Weshalb sitzt ihr im Dunkeln?“ fragte er.

„Wir haben kein Öl mehr“, antwortete Lis. „Wo ist die Büchse?“

„Hörst du nicht, wir haben kein Öl“, sagte Kristina.

„Wem sind wir zwei hilflosen Frauen schon von Nutzen?

Wer soll uns Öl bringen?“

„Das Öl ist auf dem Wandbord, rechts von dir“, sagte Lis. „Wann brecht ihr auf?“

„Nach dem Mittagessen“, sagte Oleg. „Wie fühlst du dich, hast du noch Schmerzen in der Brust?“

„Mir geht’s gut. Wenn nur diese Schwäche nicht wäre.“

„Egli sagte, daß du in drei Tagen wieder aufstehn kannst. Sollen wir dich zu Luisa bringen?“

„Ich laß Mutter nicht allein“, erwiderte Lis.

Kristina war nicht ihre Mutter, aber sie lebten schon lange zusammen. Als sie in die Siedlung kamen, war Lis noch nicht mal ein Jahr alt gewesen, sie war die Jüngste.

Ihre Mutter war auf dem Paß erfroren, vielleicht auch in eine Schneelawine geraten. Oleg erinnerte sich nicht mehr genau. Ihr Vater aber war schon eher ums Leben gekommen. Kristina hatte Lis all die Tage auf den Armen getragen. Sie war damals eine kräftige, mutige Frau, und sie hatte noch ihre Augen. So blieben sie beisammen.

Später erblindete Kristina, der Grund war die bewußte Kollerdistel: Man hatte noch nicht gelernt, mit ihr fertigzuwerden. So war die Frau blind geworden. Sie verließ selten das Haus. Nur im Sommer und nur, wenn es nicht regnete. Mittlerweile hatten sich alle an den Regen gewöhnt, nahmen keine Notiz mehr von ihm. Sie nicht — regnete es, ging sie um nichts in der Welt ins Freie. War es dagegen trocken, schaute sie manchmal zur Tür hinaus, setzte sich auf eine Treppenstufe und wartete. Wenn dann jemand vorüberkam, erriet sie am Schritt, wer es war, und begann ihm ihr Leid zu klagen. Der Alte behauptete, Kristina wäre nicht mehr ganz normal. Früher war sie eine bedeutende Astronomin gewesen, eine sehr bedeutende sogar. Lis hatte einmal zu Oleg gesagt: „Stell dir die Tragödie eines Menschen vor, der ein Leben lang die Sterne betrachtet hat, dann in einen Wald gerät, wo es keine Sterne gibt, und zu allem Überfluß erblindet. Kannst du das denn nicht verstehen?“

„Natürlich“, sagte Kristina in diesem Augenblick, „bringt sie irgendwohin. Weshalb soll sie mit mir krepieren?“

Oleg ertastete auf dem Bord die Büchse mit dem Öl, goß etwas davon in die Lampe und zündete sie an. Es wurde sogleich hell, und man sah das breite Bett, in dem unter Fellen Kristina und Lis nebeneinander lagen. Oleg wunderte sich immer wieder, wie ähnlich sich die beiden sahen. Man hätte nie für möglich gehalten, daß sie nicht verwandt waren. Beide weißhäutig und blond, mit breiten flachen Gesichtern und weichen Lippen. Nur daß Lis grüne Augen hatte, während die von Kristina geschlossen waren.

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