Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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„Gehen wir“, sagte Thomas und erhob sich. „Jetzt bin ich fast überzeugt, daß wir’s schaffen, auch wenn die schwierigste Wegstrecke noch vor uns liegt.“

Sie marschierten weiter. Marjana hielt sich Dicks Nähe auf, denn sie fürchtete, ihm könnte noch schlecht sein. Sie hatte die Eigenschaft, alle und jeden zu bemitleiden.

Mitunter fand Oleg das rührend, diesmal jedoch ärgerte es ihn. Man sah schließlich auf den ersten Blick, daß Dick in bester Verfassung war. Lediglich seine Augen glänzten, und er sprach lauter als gewöhnlich.

„Das ist gewissermaßen eine Tür“, sagte Thomas, der neben Oleg ging. „Eine Tür, hinter der meine Erinnerungen beginnen. Verstehst du das?“

„Ja“, sagte Oleg.

„Bis jetzt existierte alles nur in meiner Vorstellung“, fuhr Thomas fort. „Ich hatte diesen Gebirgspaß völlig vergessen. Deine Mutter trug dich auf den Armen. Sie war schon ganz von Kräften, überließ dich aber keinem anderen. Du warst sehr still. Dick dagegen brüllte, wie es sich für einen hungrigen und unglücklichen Säugling gehörte. Wirklich, du hast keinen Laut von dir gegeben. Und Egli war ständig um deine Mutter herum, beide waren höchstens fünfundzwanzig, fast noch Mädchen und schon lange befreundet. Egli wollte immerzu überprüfen, ob du noch am Leben bist, doch deine Mutter ließ das nicht zu.

Ihr war nichts geblieben außer dir. Sie klammerte sich an dich.“

Thomas wurde plötzlich von heftigem Husten geschüttelt. Er klappte zusammen wie ein Taschenmesser, stützte sich mit der Hand gegen eine Stein, und Oleg bemerkte, wie gelb und dünn seine Finger waren. Dick und Marjana waren schon vorausgegangen und hinter einer Wegbiegung verschwunden.

„Geben Sie Ihren Sack her, ich trage ihn“, sagte Oleg schuldbewußt.

„Nicht nötig, es geht gleich vorüber. Warte, gleich …“

Thomas lächelte schuldbewußt. „Eigentlich müßte ich euch Jungen ja mit gutem Beispiel vorangehen, euch führen, statt dessen schleppe ich mich nur so dahin … Ich glaubte, es würde besser werden, wenn ich von dem Kognak trinke.

Wie naiv …“

„Nehmen Sie doch noch einen Schluck“, schlug Oleg vor.

„Das nützt nichts, ich bin’s nicht mehr gewöhnt.

Außerdem hab ich Temperatur. Ach, wenn wir den Gebirgspaß doch erreichen würden. Ich müßte ins Krankenhaus, brauchte Ruhe und Behandlung statt heldenhafter Bergbesteigungen.“ Nach zwei Stunden hatten sie die Schlucht hinter sich gebracht. Der Bach stürzte jetzt als kleiner Wasserfall von einem etwa zwei Meter hohen Felsen herab. Ihn zu erklimmen, war jedoch schwierig. Thomas war so von Kräften, daß sie ihn buchstäblich hinaufziehen mußten. Die Ziege wurde am Seil hochgezerrt, und es grenzte fast an ein Wunder, daß niemand verletzt wurde, als das verängstigte Tier mit den spitzen, hart gepanzerten Hufen dabei wild um sich schlug.

Es war schon eine seltsame Empfindung: Mehrere Stunden lang waren sie die enge, halbdunkle Schlucht emporgeklommen, hatten nur das Rauschen des Wassers vernommen, plötzlich jedoch standen sie im Banne von so viel Raum und Weite, wie es Oleg noch nie gesehen hatte.

Die schneebedeckte, hier und da das Gestein freigebende Hochebene erstreckte sich über mehrere Kilometer und stieß gegen eine Gebirgswand. Hinter ihnen dagegen fiel sie als endloser steiler Hang ab und verlor sich in einem breiten Tal, das zunächst kahl und steinig, danach aber von Gebüsch— und Baumtupfen bedeckt war. Erst zum Horizont hin ging das Grün ineinander über und verschmolz zu dichtem, unübersehbarem Wald. Dort, drei Tage Wegstrecke von ihnen entfernt, lag auch die Siedlung, die man von dieser Stelle aus freilich nicht sehen konnte.

„Hier“, sagte Thomas, noch immer nach Luft ringend, „hier begriffen wir, daß wir gerettet waren. Wir kamen von den Bergen, doch was heißt kamen, wir krochen, zogen, selber halb erfroren, die Kranken hinter uns her, glaubten schon an nichts mehr und gelangten urplötzlich an den Rand dieser Hochebene. Sie steigt, wie ihr sehen könnt, leicht bis zu uns an, deshalb wußten wir erst, als wir hier anlangten, daß es wieder Hoffnung für uns gab. Damals herrschte ein heftiges Schneetreiben … ja, wer war seinerzeit eigentlich der erste? Ich glaube, Boris. Aber natürlich, es war Boris. Er eilte etwas voraus und blieb plötzlich stehen. Ich weiß noch genau, wie unvermittelt er innehielt, war aber zu erschöpft, um zu begreifen, weshalb er das tat. Als ich dann ankam, sagte er kein Wort. Er weinte, und sein Gesicht war ganz vereist. Die Sicht war an diesem Tag schlecht, doch mitunter lichtete sich der Schneeschleier für eine Minute, und wir begriffen, daß dort unten ein Tal lag, in dem Bäume wuchsen. Das aber bedeutete Leben …“

Wind ging, zum Glück nicht sehr stark, die Ziege tobte ausgelassen umher, freute sich an der Weite, vollführte, das zottige Hinterteil hochwerfend und tiefe dreieckige Spuren auf dem Schneelaken hinterlassend, große Sprünge. Sie blieb an einer braunen Stelle stehen und begann die gefrorene Erde mit dem Hornhöcker auf der Nase aufzureißen. Dabei seufzte sie und meckerte begehrlich offenbar steckte etwas ungemein Schmackhaftes im Boden.

„Hier gibt’s kein Wild“, sagte Dick vorwurfsvoll zu Thomas, als sei der schuld. „Wenn alles normal verläuft, sind wir in drei oder vier Tagen am Ziel“, erwiderte Thomas.

„Ich denke, ihr habt zwei Wochen gebraucht.“

„Ja, dreizehn Tage. Damals herrschte starker Frost, wir hatten viele Kranke und Verletzte bei uns, jetzt dagegen sind wir fast ohne Gepäck. Erstaunlich, wirklich … Als wär’s erst gestern — Boris und ich stehen hier an dieser Stelle und schaun hinunter ins Tal. Und wir begreifen, daß es Hoffnung gibt.“

Bis Einbruch der Dunkelheit brachten sie die Hochebene hinter sich und erreichten das Gebirgsvorland.

In der Nacht wurde es kälter, fiel die Temperatur unter Null. Dick und Oleg schliefen außen, Marjana und Thomas in der Mitte. Thomas hatte sich im Laufe des Tages so verausgabt, daß er nicht mal protestierte. Er glühte, konnte aber dennoch nicht warm werden, und als er bald darauf von trockenem Husten geschüttelt wurde, nahm Oleg ihn in die Arme, versuchte ihm von seiner Wärme abzugeben.

Marjana gab ihm eine Hustenmixtur zu trinken, die sie selbst gebraut hatte. Das Mädchen konnte nicht schlafen und unterhielt sich, um die Nacht zu verkürzen, flüsternd mit Oleg. Dick störte das, und er fauchte demonstrativ.

Schließlich sagte er: „Morgen gibt’s keine Tagesrast, ist das klar?“

„Na und?“ erwiderte Oleg. „Ich laß euch marschieren, und wenn ihr noch so pennen wollt.“

„Keine Bange“, sagte Oleg, „unsretwegen wird’s keine Verzögerung geben.“

„Egal, wegen wem.“

Oleg widersprach nicht, obwohl er genau begriff, daß Thomas gemeint war. Er dachte, der Kranke schliefe und höre es nicht, doch das war nicht der Fall. Thomas sagte: „Ich glaube, ich habe eine Lungenentzündung.

Entschuldigt, Freunde, daß alles so dumm gekommen ist.“

Sie hatten das Zelt in einer großen Felsnische aufgeschlagen, denn hier war es wärmer als auf offenem Gelände. Die Ziege machte sich neben ihnen zu schaffen, wühlte raschelnd im Boden.

„Was sucht sie bloß?“ flüsterte Marjana.

„Schnecken“, antwortete Oleg. „Ich hab gesehen, wie sie eine gefunden hat.“

„Ich dachte, den Schnecken wär’s hier zu kalt.“

„Wir leben ja auch, folglich können’s andere genauso.“

„Hier gibt's nicht das geringste“, knurrte Dick, „schlaft jetzt.“

Thomas begann wieder zu husten, und Marjana gab ihm erneut zu trinken. Man hörte seine Zähne gegen den Becherrand schlagen.

„Du solltest doch lieber umkehren“, sagte Dick.

„Zu spät“, erwiderte Thomas, „bis zur Siedlung schaffe ich es nie.“ „Du bist ein Dummkopf, Dick“, sagte Marjana „hast unsere Gesetze vergessen.“

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