Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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„Ihnen wird nichts zustoßen“, erwiderte Oleg, „wir sind doch zusammen.“

„Trotzdem wollen wir kein Risiko eingehn. Verstehst du dich aufs Kartenlesen?“

Die Skizze befand sich auf einem kleinen Blatt Papier, dem wertvollsten Gut im Dorf. Oleg verspürte gegenüber Papier stets ein merkwürdiges, besonderes Gefühl. Papier, selbst ein unbeschriebenes Blatt, war auf Zauberart mit Wissen verbunden, dazu geschaffen, Wissen auszudrücken, so etwas wie eine göttliche Offenbarung.

Thomas, immer wieder von Husten geschüttelt, ließ Oleg auf der Karte die Route zum Gebirgspaß nachvollziehn. Der Weg war bekannt; sie alle hatten ihn zusammen mit Waitkus und dem Alten mehrmals durchgesprochen. Freilich war es eine Sache, die Strecke in der Siedlung durchzugehen, etwas völlig anderes jedoch, sie dann in der Praxis zurückzulegen, die Entfernung und die Kälte zu spüren. Denn im Haus war es warm gewesen, die Lampen hatten behaglich gebrannt, und draußen hinter der Wand war leise rauschend der Regen herabgeströmt … Dick kam mit einem Hasen zurück. Der Ziegenbock geriet beim Anblick des kleinen leblosen Körpers in Panik und stürzte mit großen Sprüngen zum Hang davon, wo er stehenblieb und verwundert den Kopf schüttelte.

„Er ahnt, was ihn erwartet“, sagte Dick und warf den Hasen auf die Steine. „Wir wollen ihn lieber gleich essen, dann macht das Laufen mehr Spaß. Dir, Thomas, tut es auch gut. Noch besser wär es ja, wenn du tüchtig von dem heißen Blut trinken würdest, das mache ich während der Jagd immer. Aber das willst du wahrscheinlich nicht, oder?“

Thomas schüttelte den Kopf.

„Und was treibt ihr da“, erkundigte sich Dick, „studiert ihr die Karte?“

„Thomas bestand darauf, daß ich den Weg nochmals durchgehe. Für den Fall, daß ihm was passiert.“

„Ist doch Unsinn“, sagte Dick, ging in die Hocke und begann geschickt den Hasen auszunehmen, „du hältst schon noch eine Weile durch. Sollte es schlechter werden, kehren wir um.“ Oleg begriff, daß Dick den anderen nicht kränken wollte. Er hatte ja mit seiner Meinung, Thomas könnte unterwegs schlappmachen, von Anfang an nicht hinterm Berg gehalten.

„Trotzdem“, erwiderte Thomas und gab mit keiner Regung zu erkennen, daß ihm der gleichgültige Ton Dicks unangenehm war, „sicher ist sicher.“

Als sie dann Tee tranken — heißen Wurzelaufguß —, faßte sich der Ziegenbock ein Herz und kam näher, freilich nicht von jener Seite, wo Dick das Hasenfell hingeworfen hatte, sondern von der anderen; er schirmte sich durch Zelt und Lagerfeuer gleichsam dagegen ab. Der Bock seufzte schwer, und Marjana warf ihm ein paar getrocknete Pilze hin.

„Das muß nun wirklich nicht sein“, sagte Dick, „wir brauchen die Pilze selber. Durchaus möglich, daß wir keine mehr finden — wie sollen wir dann den Rückweg überstehn?“

„Hinter dem Gebirgspaß gibt es genug Nahrung“, sagte Thomas.

„Wer weiß, ob das noch jetzt so ist“, erwiderte Dick.

„Wär doch dumm, zu verhungern. Bei Kälte sollte man überhaupt viel essen.“

„Im Notfall verspeisen wir den Ziegenbock“, sagte Oleg. „Was heißt im Notfall?“ sagte Dick. „Wir verspeisen ihn in jedem Fall. Und zwar schon bald, bevor er das Weite sucht.“

„Das schlag dir aus dem Kopf“, sagte Marjana, „es kommt nicht in Frage.“

„Aber warum denn nicht?“ fragte Dick verwundert.

„Weil er ein gutes Tier ist. Er wird mit uns in die Siedlung zurückkehren und bei uns leben. Es wird sowieso Zeit, daß wir ein paar Haustiere halten.“

„Solche Ziegenböcke kann ich dir jede Menge anschleppen“, sagte Dick.

„Stimmt nicht, du gibst bloß an. So oft findet man sie im Wald gar nicht, und gegen ihren Willen schaffst du’s erst recht nicht.“

„Sie ranzuschleppen ist schwer, das stimmt. Aber wir gehen zusammen, du kannst ja gut mit Tieren umgehn“, sagte Dick und begann den Hasen in gleiche Teile zu zerlegen, damit keiner zu kurz kam.

„Ich laß es nicht zu, daß du ihn tötest“, sagt Marjana, „er bekommt bald Junge.“

„Wer?“ fragte Oleg verblüfft.

„Der Ziegenbock“, antwortete Marjana, „er ist nämlich eine Sie.“

„Was denn, es ist eine Ziege?“ fragte Thomas.

„Ja doch, eine Ziege, da bin ich ganz sicher.“

„Marjana hat recht, wenn es eine Ziege ist, soll sie am Leben bleiben“, sagte Thomas. „Es könnte ein erfolgversprechendes Experiment werden. Man muß stets ans Morgen denken.“

„Man sollte aber auch daran denken, wie man heute überlebt“, entgegnete Dick.

„Wir füttern die Ziege ein bißchen“, sagte Marjana.

„Untersteh dich!“ empörte sich Dick.

„Ich geb ihr meine Ration.“ Marjana, das Kinn vorgereckt, sah Dick starrsinnig an. Dick neigte den Kopf; er betrachtete das Mädchen, als sei sie ein kleines unbekanntes Tier.

Thomas erhob sich als erster und machte sich daran, das Zelt zusammenzupacken. Es schüttelte ihn.

„Und wenn du nun umkehrst?“ sagte Dick.

„Dazu ist es zu spät“, erwiderte Thomas, „ich komme mit.“

„Also hör mal“, schimpfte Marjana mit Dick, „wie kannst du so etwas vorschlagen. Einer allein erreicht Siedlung nie.“

„Oleg kann ihn ja begleiten.“

Dick sagte das nur, um das letzte Wort zu haben. Dabei hatte in Wirklichkeit immer Marjana das letzte Wort.

„Es wird Zeit, wir müssen los“, sagte Thomas. „Wenn wir heute gut vorankommen, schaffen wir’s vielleicht bis zur Hochebene. Voriges Mal sind wir in dieser Schlucht steckengeblieben. Wir sanken bis zum Gürtel im Schnee ein, und es stürmte heftig.“ Thomas ging voran, an dem breiten Bach entlang, der sich bei starken Regenfällen gewiß in einen reißenden Strom verwandelte. Jetzt dagegen plätscherte er nur leise über die abgeschliffenen Steine dahin und riß die über Nacht entstandenen kleinen Eisschollen von den Ufern.

Die Ziege stürmte zunächst vorweg, als wollte sie ihnen den Weg zeigen, dann jedoch überlegte sie es sich anders und blieb stehen. Dick drohte ihr mit dem Finger, da seufzte sie auf und trottete hinter den Leuten her, nicht ohne zwischendurch zu bocken und langgezogen zu jaulen, was wohl Umkehren heißen sollte.

Es war etwas wärmer geworden, der Schnee unter den Füßen begann zu tauen. Auch war es glatt, und da sie im Laufe des Tages an die zehn Mal den Bach überqueren mußten, der sich von Hang zu Hang durch das Tal schlängelte, fielen ihnen fast die Beine ab.

Das kleine Tal, durch das der Bach floß, wurde allmählich enger, die dunklen steinigen Wände ragten nun immer steiler auf, rückten näher zusammen, so daß sie den Bach in ewigen Schatten tauchten. Sein Murmeln wurde zu einem finsteren Murren, das von den Felsen wie in einem Faß zurückgeworfen wurde. Es war ungemütlich und furchterregend. Niemand außer Thomas war bisher in den Bergen gewesen, selbst Dick verlor seine Selbstsicherheit, er rannte nicht mehr voran, schaute nur immer nach oben, ob nicht etwa ein Stein herabstürzte, und erkundigte sich ein ums andere Mal bei Thomas: „Sind wir nicht bald da? Wie lange dauert es noch?“

„Gegen Abend sind wir am Ziel“, sagte Thomas.

Thomas war, wie auch den anderen, mittlerweile warm geworden, er geriet sogar in Schweiß. Er hustete fast nicht mehr und ging schneller als am Vortag. Nur griff er sich manchmal an die Seite.

„Erkennen Sie die Gegend wieder?“ fragte Marjana.

Sie ging am Schluß und trieb die Ziege vor sich her, der das ganze Unternehmen nun endgültig zuwider war. Das Tier blieb oft stehen und drehte sich zu Marjana um, als bitte es, wieder zurück in den Wald zu dürfen, in freies Gelände.

„Tja, wie soll ich sagen“, erwiderte Thomas. „Letztes Mal sind wir gar nicht erst bis hierher gelangt. Als wir aber vor fünfzehn Jahren vom Paß kamen, lag hier Schnee, die Tage waren kurz, und wir sahen uns kaum um. Wir hatten damals gerade etwas Hoffnung gefaßt, zum ersten Mal Hoffnung, waren aber auch sehr erschöpft. Der Weg von hier bis zur Siedlung nahm mehr als eine Woche in Anspruch.“

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