Kirill Bulytschow - Gebirgspass

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Auf einem fremden Planeten kämpft seit sechzehn Jahren ein Häuflein Erdenmenschen den Kampf um’s Überleben.
Durch eine Havarie ihres Raumschiffes, durch hohe Radioaktivität im Schiff und eisige Kälte außerhalb gezwungen, den Landeplatz zu verlassen, stoßen sie endlich nach qualvoller, viele Todesopfer kostender Überwindung einer Gebirgskette auf ein wärmendes Niederungsgebiet. Die Überlebenden versuchen, sich der „Wildnis“ anzupassen. Die „Erdgeborenen“ wissen um die Gefahr des Vergessens, ahnen den bereits spürbaren Rückfall in eine „Urzeit“, wenn es ihnen nicht gelingt, moralische und ethische Werte der menschlichen Zivilisation und deren jahrtausendealtes Wissen weiterzugeben an die „Jugend“, damit diese die Kraft aufbringt, eines Tages den Paß zu bezwingen, um zu dem Raumschiff zu gelangen, in der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Erde …

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Marjana sprang auf die Beine. „Das sind Ziegenböcke!“

„Deinen haben sie schon gefressen“, sagte Dick. „Wer die wohl jagt?“ „Ein giftiger Elefant“, sagte, unerwartet für sich selbst, Thomas.

„Wer?“ fragte Marjana erstaunt.

Dick lachte. „Gut, so werden wir ihn nennen“, sagte er.

Das Gemecker ging in einen hohen Schrei über, einen Kinderschrei. Danach war alles still. Dann wieder Getrappel.

„Ich glaube, die kommen aus dem weißen Pilz“, sagte Oleg.

„Wer?“ fragte Dick.

„Die giftigen Elefanten.“

„Das sind böse Geister“, sagte Marjana, „Kristina hat immer davon erzählt.“

„Böse Geister gibt es nicht“, sagte Oleg.

„Geh nur ein Stück tiefer rein in den Wald“, sagte Dick.

„Ruhe jetzt“, befahl Thomas.

Ganz dicht jagten die Ziegenböcke vorbei, hinter ihnen, weich und selten auftretend, der Verfolger. Die kleine Menschengruppe verschanzte sich hinter dem Feuer, das sich jetzt zwischen ihnen und dem Zeltvorhang befand. Sie hielten die Waffen im Anschlag. Unbekannte Tiere flößten stets Furcht weil man ihr Verhalten nicht kannte.

Der Vorhang wurde zur Seite gerissen, in seiner ganzen Länge aufgeschlitzt, und in die Höhle stürmte ein grünes behaartes Wesen von der Größe eines Menschen, nur viel runder, vierbeinig und mit einem knochigen Rückenkamm, der aus dem Fell ragte wie eine Hügelkette aus dem Wald. Das Tier zitterte leise am ganzen Körper. Seine kleinen roten Augen blickten stumpfsinnig und verloren.

Dick legte schon die Armbrust an, es sollte ein Todesschuß werden. „Halt“, rief Marjana, „das ist doch ein Ziegenbock!“

„Genau“, flüsterte Dick, ohne sich von der Stelle zu rühren, nicht einmal die Lippen bewegte er dabei, „das da ist Fleisch.“

Aber Marjana ging bereits, einen Bogen um das Feuer machend, auf das Tier zu.

„So warte doch“, Thomas wollte sie zurückhalten, aber das Mädchen schüttelte seine Hand ab.

„Das ist mein Ziegenbock“, sagte sie.

„Deiner hat schon längst das Zeitliche gesegnet“, erwiderte Dick, ließ jedoch die Hand mit der Armbrust sinken. Sie hatten noch Fleischvorräte, und einfach so zu töten widerstrebte ihm. Die Jäger erlegten nur das, was sie forttragen konnten.

Der Ziegenbock begann langsam zurückzuweichen.

Dann erstarrte er reglos. Offenbar war das, was ihn draußen erwartete, schlimmer als Marjana. Das Mädchen bückte sich, holte schnell einen schmackhaften Trockenpilz aus dem Sack und hielt ihn dem Ziegenbock hin. Das Tier seufzte, schnupperte, riß seinen nilpferdartigen Rachen auf und schnurpste das Geschenk gehorsam auf.

Die erste Wache übernahm Oleg. Der Ziegenbock machte keine Anstalten, seinen Zufluchtsort zu verlassen. Er quetschte sich an die Wand, als wollte er eins werden mit ihr, sah Oleg unverwandt mit einem Auge an und seufzte von Zeit zu Zeit geräuschvoll auf. Dann begann er sich an der Wand zu reiben.

„Du setzt uns noch Flöhe her“, sagte Oleg. „Steh still, oder ich jag dich raus.“

Der aufmerksame, reglose Blick des Tieres erweckte den Eindruck, als höre es zu und verstehe ihn, in Wirklichkeit jedoch lauschte es nur nach draußen.

Oleg, das niederbrennende Feuer beobachtend, nickte unmerklich ein. Er glaubte eindeutig wach zu sein, die blauen Funken über den Holzscheiten aufsteigen zu sehn, die einen Reigen bildeten und tanzten. Doch plötzlich stieß der Ziegenbock ein erschrockenes Meckern aus und begann mit den Hufen zu scharren. Oleg fuhr hoch, begriff nicht gleich, wo er sich befand, und brauchte ein, zwei Sekunden, ehe ihm bewußt wurde, daß der Bock nicht mehr an seinem früheren Platz stand, sondern ins Innere der Höhle gesprungen war. Durch das Loch im Vorhang aber kroch langsam eine graue, blasenschlagende Masse, ergoß sich wie Teig in die Höhle. Möglicherweise war sie aber auch nicht grau, sondern, angestrahlt vom letzten Widerschein des Feuers, rosafarben; auf jeden Fall schien ihr eine stumpfe Neugier, eine gelassene Beharrlichkeit innezuwohnen. Der Ziegenbock meckerte verzweifelt, flehte um Hilfe, er nahm wohl an, das Gebilde sei eigens seinetwegen hergekommen. Oleg überlegte sich flüchtig, daß diese teigige Masse für eine nächtliche Vision reichlich häßlich war. Er tastete mit den Händen das Gestein um sich her ab, konnte aber die Armbrust nicht finden. Er war allerdings auch nicht in der Lage, den Blick von dem immer näher kommenden Gebilde zu lösen, das einen säuerlichen, geradezu betäubenden Geruch ausströmte. Plötzlich nahm er wahr, daß sich ein federbesetzter Pfeil in die Flanke des teigigen Gebildes bohrte, fast bis zur Hälfte darin verschwand, um dann gänzlich hineinzutauchen. Der Teig straffte sich leicht und behende, zog sich zusammen und löste sich in Nichts auf, die Ränder des Vorhangs schlossen sich wieder, und er bauschte sich träge.

Da erst wagte Oleg, den Blick abzuwenden. Die Armbrust, die er suchte, lag zwei Zentimeter von seinen gespreizten Fingern entfernt. Neben ihm saß Dick, stramm, kräftig und frisch, als hätte er sich gar nicht erst schlafen gelegt. Er ließ die Armbrust sinken und sagte: „Vielleicht hätte ich nicht schießen, sondern erst mal abwarten sollen.“

„Weshalb hast du's dann getan?“ fragte Marjana, die mit ausgestreckter Hand, ohne aufzustehen, die dünnen, mit einem Panzer bedeckten Beine des Ziegenbocks streichelte.

Das Tier schluchzte leise vor sich hin, wie ein Kind, klagte Marjana seine Angst. „Weil Oleg wie versteinert dasaß“, erwiderte Dick, „und dieses Zeug schon ganz dicht an ihn heran war.“ Er wollte Oleg weder kränken noch ihm einen Vorwurf machen, er sagte einfach das, was er dachte. „Ich hatte keine Zeit mehr, nach einem Holzscheit zu greifen.“

„Warst du eingeschlafen?“ fragte Thomas Oleg.

Thomas lag, unterm Kopf den Sack mit dem Dörrfleisch, in eine Decke gewickelt da. Er fror mehr als die anderen, konnte sich einfach nicht an die Kälte gewöhnen. Wenn erst der richtige Frost kommt, dachte Oleg, wird er’s am allerschwersten haben.

„Ja, ich war eingenickt“, sagte er, „ich hab es selbst nicht bemerkt. Der Ziegenbock hat mich geweckt.“

„Bist ein Prachtböckchen“, sagte Marjana zu dem Tier.

„Ein Glück, daß er dich geweckt hat“, sagte Dick und legte sich auf die Seite. Seine Hand lag auf dem Armbrustgriff, einer gelungenen, hübschen Schnitzerei.

Dick hatte ihn selbst gefertigt. „Das Gebilde hätte uns allesamt verschlungen …“ Er schlief ein, ohne den Satz zu vollenden.

Thomas hatte kein Verlangen nach Schlaf. Er stand auf und löste Oleg ab, der zwar zum Schein protestierte, dann jedoch zustimmte, denn ihm fielen Augen zu. Er machte sich sogleich auf dem Boden lang. Thomas warf sich die Decke über die Schultern, er hätte gern noch etwas Holz nachgelegt, doch sie mußten sparsam damit umgehn, sie hatten nicht genug, und bald würde es richtig kalt werden. Er erinnerte sich an die Kälte, als sie das vorige Mal zum Gebirgspaß aufgebrochen waren, dachte an den tödlichen, hoffnungslosen Frost. Das war vor vier Jahren gewesen.

Und zuvor vor acht Jahren. Das allererste Mal aber ein Jahr nachdem sie die Siedlung errichtet hatten. Beim zweiten Mal waren sie am weitesten gekommen. Allerdings waren von diesem Gang auch nur zwei Mann zurückgekehrt — er und Waitkus.

Thomas betrachtete die jungen Leute. Warum spürten sie nicht, daß es sich auf den Steinen hart und kalt lag?

Welche Veränderungen waren in ihrem Organismus, ihrem Stoffwechsel vor sich gegangen? Das hier waren Wilde, die ihn, den Alten, mit der höflichen Herablassung von Aborigines betrachteten. Wilde, die sich mit jedem Jahr Schritt um Schritt besser in diese Welt der Einsamkeit und der Wolken hineinfanden, so sehr Boris auch bestrebt war, sie daran zu hindern. Boris aber hatte recht und zugleich unrecht. Recht hatte er darin, daß der Übergang zum Wilden unausweichlich war. Thomas konnte das an seiner eigenen Tochter, aber auch an den anderen Kindern beobachten. Doch offenbar war eben das der einzige Ausweg, die einzige Möglichkeit zu überleben. Der Gebirgspaß hingegen war ein Symbol, an das schon niemand mehr glaubte, auf das man allerdings auch nicht verzichten konnte.

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