Clifford Simak - Heimat Erde
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- Название:Heimat Erde
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»Hast du das auch gesehen, Cynthia?«
»Nein«, entgegnete sie. »Ich habe nichts gesehen. Was hätte ich sehen sollen?«
»Den Volkszähler.«
»Ausgeschlossen«, sagte sie. »Auf jeden Fall, wenn wir uns in so ferner Vergangenheit befinden wie du annimmst. Es sei denn ...«
»Genau«, meinte ich. »Es sei denn ...«
»Denkst du das gleiche wie ich?«
»Das würde mich nicht überraschen. Der Volkszähler könnte dein Unsterblicher sein.«
»Aber das Memorandum erwähnt den Ohio.«
»Das weiß ich. Aber überlege einmal. Dein Vorfahr, als er den Text niederlegte, war ein steinalter Mann. Er vertraute seinem Gedächtnis, aber das Gedächtnis ist trügerisch. Vielleicht hatte er bei irgendeiner Gelegenheit einmal etwas vom Ohio gehört. Möglicherweise hatte sein Großvater wirklich den Namen genannt. Doch womöglich meinte er gar nicht den Fluß, sondern die Gegend, durch welche dieser Fluß fließt. Der Vorfall muß sich keineswegs am Fluß namens Ohio abgespielt haben. Nach so vielen Jahren könnte dein Vorfahr allerdings leicht zu der irrigen Auffassung gelangt sein, es sei dort gewesen.«
Erregt sog sie den Atem ein. »Alles paßt«, sagte sie. »Alles paßt zusammen. Hier ist ein Fluß. Dort sind Berge. Genau hier könnte es geschehen sein.«
»Falls es nicht am Ohio war«, argumentierte ich ungerührt weiter, »falls er den Namen mißverstanden hatte, kommen tausende solcher Stellen in Frage. Ein Fluß und ein paar Berge. Keine sonderlich nützliche Beschreibung, oder?«
»Aber es heißt doch, sein Großvater sei einem Menschen begegnet. Einem Mann.«
»Er soll wie ein Mensch ausgesehen haben, wie ein Mann, ja, aber der Großvater spürte, daß es sich nicht um einen Menschen handelte. Er spürte das Fremde, das Nichtmenschliche. Jenes Wesen, dessen Nichtmenschlichkeit er zunächst bemerkt hatte, kann ihm später, in der Erinnerung, durchaus als menschlich erschienen sein.«
»Hältst du das für möglich?«
»Ich nehme es an«, sagte ich.
»Falls das eben der Volkszähler war, warum sollte er sich vor uns verbergen? Er muß uns doch erkannt - nein, das stimmt nicht.
Natürlich könnte er uns nicht kennen. Wir sind ihm noch nicht bekannt. Bis dahin verstreichen noch Jahrhunderte. Glaubst du, wir würden ihn finden?«
»Wir können es versuchen«, meinte ich.
Langsam erstiegen wir den Hang. Die Pfannen vergaßen wir. Vergessen waren das Gemüse, der Garten. Der Hang war steil und unwegsam. Wir mußten dichten Wald und Gesträuch durchqueren. Mächtige Felsbrocken versperrten uns den Weg. Wir konnten sie nicht überklettern, sondern muß-ten sie umgehen. Stellenweise war der Hang so steil, daß wir uns an Ästen und Sträuchern emporziehen mußten. Manchmal krochen wir auf Händen und Knien.
Unterwegs, während wir kletterten, stellte sich mir aus der Ferne, aus dem hintersten Winkel meines Bewußtseins die Frage, wieso wir es eigentlich so eilig hatten, was denn so dringlich sei, daß wir nun ohne Atempause den Hügel erklommen. Falls droben tatsächlich das Haus des Unsterblichen stand, hätten wir uns Zeit lassen können. Es würde wohl kaum verschwinden, bevor wir den Gipfel erreichten. Stand es nicht dort, war die Mühe sowieso vergeblich. Und war es wirklich der Volkszähler, den wir suchten, konnte er bereits unauffindbar versteckt oder weit fort sein.
Aber wir kletterten weiter, setzten die Strapaze fort; endlich wuchsen Bäume und Büsche spärlicher, und dann betraten wir die kahle Bergkuppe. Mitten darauf stand ein Haus - ein vom Wetter gezeichnetes Haus, dem man sein Alter ansah, aber in keiner Weise vergleichbar mit jenem, worin wir den Toten gefunden hatten. Ein sauberer, erst kürzlich weiß gestrichener Lattenzaun schloß es ein. Neben der Haustür erhob sich ein Baum, der in rosafarbener Pracht blühte, und am Zaun entlang wanden sich Rosen.
Wir sanken erschöpft zu Boden und keuchten. Wir hatten gewonnen. Das Haus war vorhanden.
Als wir durchs Gartentor traten, erblickten wir unter der Tür einen Mann, der uns erwartete.
»Ich fürchtete schon«, sagte er, »Sie hätten es sich anders überlegt und wollten doch nicht kommen.«
»Das tut uns leid«, versicherte Cynthia. »Wir sind aufgehalten worden.«
»Das ist nicht schlimm«, antwortete der Mann. »Das Essen steht erst seit wenigen Minuten auf dem Tisch.«
Er war hochgewachsen, hager und gekleidet in eine dunkle Hose und eine hellere Jacke. Sein Hemd war weiß, der Kragen nicht zugeknöpft. Sein Gesicht war tiefbraun, das Haar schlohweiß, und er besaß einen angegrauten Schnurrbart, gepflegt und sorgsam gestutzt.
Alle drei gingen wir ins Haus. Der Raum, den wir betraten, war klein, aber außerordentlich liebevoll eingerichtet. An einer Wand stand ein Side-board mit einem Krug darauf. In der Mitte stand ein Tisch mit einem weißen Tischtuch, gedeckt mit Silber und funkelndem Kristallglas. An den Wänden hingen Gemälde, und den Boden bedeckte ein knöcheltief flauschiger Teppich.
»Bitte, Miß Lansing, setzen Sie sich dorthin«, bat unser Gastgeber. »Und Mr. Carson gegenüber. Nun können wir anfangen. Sicherlich ist die Suppe noch heiß.«
Außer uns dreien war niemand anwesend. Wahrscheinlich hatte jemand anderes, als unser Gastgeber die Mahlzeit vorbereitet, so nahm ich an, aber ich entdeckte keinen Hinweis auf eine weitere Person, ebensowenig einen auf eine Küche. Doch ich beschäftigte mich nur flüchtig damit, und der Gedanke verflog so rasch wie er gekommen war. Er zählte zu jener Art von Gedanken, die hier, in diesem Raum, bei diesem Mahl, unangebracht zu sein schienen.
Die Suppe war ausgezeichnet, der Salat saftig und grün, die Steaks waren hervorragend zubereitet, und der Wein war eine Köstlichkeit.
»Vielleicht interessiert es Sie«, begann unser liebenswürdiger Gastgeber, »zu erfahren, daß ich die Möglichkeiten, die sich aus Ihren Gedanken ergeben, welche sie gewiß nicht leichtfertig bei unserer letzten Begegnung äußerten, eingehenden Erwägungen unterzogen habe. Ich fände es höchst verblüffend und überdies erfreulich, könnte man nicht bloß die eigenen Erfahrungen, sondern auch die Erfahrungen anderer Menschen speichern. Stellen Sie sich die Werte vor, mit denen wir unsere einsamen Jahre des Alters bereichern könnten, wenn die alten Freunde nicht mehr sind und die Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln, sich vermindert haben. Dann brauchten wir nur eins zu tun - in ein Regal greifen und eine Konserve, oder wie man es nennen will, herausholen, sagen wir, eine hundertjährige, sie öffnen, und schon erfreuen wir uns an den vergangenen Erlebnissen noch einmal, erleben sie so deutlich und frisch wieder, wie beim ersten Mal.«
Ich hörte ihm zu und war überrascht, allerdings keineswegs so überrascht, wie ich es wahrscheinlich hätte sein sollen. Mir war ungefähr so zumute wie jemandem, der einen fantastischen Traum hat und weiß, daß er träumt, daß alles nur ein Hirngespinst außerhalb seines Einflusses ist.
»Ich habe mir auszumalen versucht«, sprach unser Gastgeber weiter, »mit welchen Inhalten man eine solche Konserve wohl füllen wird. Neben dem eigentlichen Erlebnis, sozusagen dem Kern, würde man sicherlich auch gerne die Nebensächlichkeiten festhalten, den Hintergrund - Geräusche, das Gefühl von Sonne und Wind, die Wolke am Himmel, die Farben und Gerüche. Eine Konserve müßte so perfekt wie möglich sein, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Sie müßte all jene Elemente umfassen, welche für die Wiederholung eines längst vergangenen Ereignisses von Bedeutung sein könnten. Sind Sie nicht auch dieser Meinung, Mr. Carson?«
»Ja«, bestätigte ich, »das finde ich auch.«
»Ich habe ebenso daran gerätselt«, fuhr er zu reden fort, »nach welchen Gesichtspunkten man die Erfahrungen auswählen sollte, die man speichert. Wäre es weise, nur die schönen und angenehmen auszulesen, oder sollte man ein wenig Unangenehmes hineinmischen? Vielleicht wäre es gut, einige Erfahrungen zu konservieren, die geeignet sind, die Fähigkeit zum Empfinden von Ehrfurcht zu erhalten.«
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