Clifford Simak - Heimat Erde

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Heimat Erde: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der amerikanischen Originalausgabe CEMETARY WORLD

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Wir schritten ohne Ziel und ohne feste Absichten hinab ins Tal, das sich langsam verbreiterte. Voraus erhoben sich Berge blau gegen den Himmel. Wir erspähten, daß das Tal, dessen Verlauf wir folgten, in ein anderes mündete, und nach ungefähr einer Meile kamen wir an einen Fluß, in den der Bach, den wir bereits kannten, sein Wasser verströmte. Der Fluß war breit und besaß eine reißende Strömung. Das Wasser war dunkel und irgendwie ölig schwer. Es schoß mit leisem Grollen dahin. Er wirkte furchteinflößend, dieser Fluß.

»Dort drüben ist etwas«, sagte Cynthia.

Ich blickte in die Richtung, wohin sie zeigte.

»Es sieht aus wie ein Haus«, fügte sie hinzu.

»Ich sehe kein Haus.«

»Eben habe ich das Dach gesehen. Jedenfalls etwas Ähnliches. Es muß zwischen den Bäumen liegen.«

»Gehen wir hin«, sagte ich.

Bevor das Haus richtig in unser Blickfeld kam, erreichten wir ein kleines Feld, einen schmalen Streifen dürren Getreides, kaum kniehoch, unregelmäßig angelegt und von Unkraut durchwuchert. Es hatte keinen Zaun. Von Bäumen gesäumt, erstreckte es sich über eine kleine Terrasse unmittelbar am Fluß. Wir sahen eine Anzahl von Baumstümpfen. An der einen Seite des Felds lagen Baumstämme recht achtlos aufgeschichtet. Anscheinend hatte man hier kürzlich abgeholzt, um das Feld zu erweitern.

Das Haus lag hinter dem Feld auf einer kleinen Anhöhe, nur wenig höher als das Feld gelegen. Schon aus einigem Abstand wirkte es reichlich baufällig, und dieser Eindruck verstärkte sich, während wir uns näherten. Daneben lag ein fast völlig von Unkraut überwucherter Garten. Dahinter stand ein zweites Bauwerk, wahrscheinlich eine Scheune. Tiere waren nicht zu sehen. Es befand sich überhaupt kein Lebewesen weit und breit. Der Ort vermittelte ein sonderbares Gefühl, als sei vor kurzem jemand hier gewesen und inzwischen fortgegangen. Vor dem Haus, neben der offenen Tür, stand eine Bank, die durchhing, daneben ein Stuhl, dem man die Beine abgesägt hatte, doch die hinteren kürzer als die vorderen, so daß er umkippen mußte, sobald jemand darauf Platz nahm. Im Hof lag ein verbeulter Eimer; eine Länge von einem Baumstamm, die aufrecht stand, diente offenbar als Hackklotz, denn die Oberseite war von zahllosen Axthieben eingekerbt und zerfurcht. An der Hauswand hing an Nägeln eine große Zweimannsäge. Darunter lehnte eine Hacke.

Wir bemerkten den Geruch, als wir den Hackklotz erreichten - einen süßlichen, unheilvollen Geruch, den der Wind, als er drehte, uns zutrug. Wir traten einen Schritt zurück; der Geruch wurde schwächer. Dann ließ er sich nicht länger wahrnehmen, aber wir hatten das Gefühl, als sei etwas davon an uns haften geblieben, als er uns streifte; es schien, als habe er uns regelrecht verseucht.

»Im Haus«, sagte Cynthia. »Etwas ist darin.«

Ich nickte. Eine schreckliche Ahnung beschlich mich.

»Du bleibst hier«, sagte ich.

Diesmal stritt sie nicht mit mir. Sie war froh, draußen warten zu können.

Für eine Weile herrschte Windstille, und ich war schon fast an der Tür, als ich den Gestank wieder roch. Als ich weiterging, prallte ich beinahe zurück. Der Gestank war überwältigend. Ich legte eine Hand über Nase und Mund und trat durch die Tür.

Im Innern war es dunkel, und ich verharrte für einen Augenblick. Ich würgte und rang mit der Übelkeit. Meine Knie bebten; der Gestank drohte mich meiner Kräfte zu berauben. Doch ich kehrte nicht um - ich mußte Gewißheit haben. Ich hatte eine Vermutung, aber ich wollte Gewißheit; ich empfand, daß das armselige Geschöpf, das irgendwo in dem dunklen Raum lag, ein Recht darauf hatte, daß sich ein Mitmensch nicht von ihm abwandte, selbst unter den gegebenen Umständen.

Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Ich sah eine primitive Feuerstelle, aus unbehauenen Steinen errichtet; rechts davon stand ein roher, schiefer Tisch mit zwei Pfannen und einer Kasserolle darauf. In der Mitte des Raums lag ein umgekippter Stuhl; in einer Ecke war eine Menge Abfall und Gerumpel angehäuft. An einer Wand erkannte ich die dunklen Umrisse aufgehängter Kleidungsstücke. Und ich sah ein Bett.

Auf dem Bett lag etwas.

Ich zwang mich vorwärts, bis ich es erkennen konnte. Es war schwarz und verquollen, und zwei Augäpfel starten mich aus dem Schwarz an. Doch irgend etwas stimmte nicht, etwas war fürchterlich anders, fürchterlicher als der grauenhafte Gestank, schlimmer noch als das schwarz geschwollene Fleisch.

Auf dem Kissen ruhten nicht einer, sondern zwei Köpfe.

Ich nahm alle Selbstbeherrschung zusammen und beugte mich vor, um mich zu vergewissern, ob ich wirklich sah, was ich zu sehen glaubte, und stellte zweifelsfrei fest, daß beide Köpfe zu einem Körper gehörten, beide auf einem Hals saßen.

Dann drehte ich mich mit einem Ruck um, krümmte mich zusammen und erbrach mich.

Während ich mich noch übergab, stolperte ich zur Tür, aber im Augenwinkel bemerkte ich den schiefen Tisch mit den beiden Pfannen und der Kasserolle darauf. Ich packte alle drei Gegenstände und warf den Tisch mit einem Fußtritt um. Dann torkelte ich zur Tür hinaus, die beiden Pfannen in der einen, die Kasserolle in der anderen Hand. Ein Stück weit über den Hof kam ich noch, aber plötzlich gaben meine Knie nach, und ich prallte schwer aufs Erdreich. Ich hob eine Hand und wischte mir übers Gesicht. Danach fühlte ich mich unverändert schmutzig. Ich fühlte mich bis tief ins Innerste beschmutzt.

»Woher hast du die Pfannen?« fragte Cynthia. Was für eine blödsinnige Frage! Was glaubte sie wohl, woher ich sie hatte?!

»Kann man sie hier irgendwo abwaschen?« erkundigte ich mich. »Siehst du eine Pumpe oder so etwas?«

»Dort unten, hinter dem Garten, fließt ein Rinnsal. Wahrscheinlich ist eine Quelle in der Nähe.«

Ich blieb sitzen. Mit einer Hand wischte ich mir übers Kinn, und als ich sie senkte, klebte Erbrochenes daran. Ich reinigte sie im Gras.

»Fletch?«

»Ja?«

»Ist im Haus ein Toter?«

»Seit Tagen tot«, sagte ich. »Schon lange tot.«

»Und was machen wir jetzt?«

»Was meinst du damit: Was machen wir jetzt?«

»Ich meine, sollen wir ihn begraben oder so etwas?«

Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Nicht hier. Nicht jetzt. Was machte es für einen Unterschied? Sicher hat er es ohnehin nicht erwartet.«

»Was ist mit ihm geschehen? Konntest du feststellen, woran er gestorben ist?«

»Nein«, antwortete ich.

Sie beobachtete mich, während ich mich unsicher aufraffte.

»Komm, laß uns das Geschirr waschen«, schlug ich vor. »Außerdem möchte ich mein Gesicht säubern. Dann nehmen wir aus dem Garten Gemüse ... «

»Irgend etwas stimmt doch da nicht«, sagte sie lauernd. »Es ist nicht bloß ein Toter.«

»Du hast gesagt, wir müßten herausfinden, wann wir sind. Ich glaube, ich habe es herausgefunden.«

»Du meinst, der Tote ...?«

»Er war ein Monster«, unterbrach ich. »Ein Mutant. Ein Mann mit zwei Köpfen. Ein zweiköpfiger Mann.«

»Dennoch begreife ich nicht ...«

»Das bedeutet, daß wir uns Jahrtausende in der Vergangenheit befinden. Wir hätten es uns ausrechnen sollen. Weniger Bäume, gelbes, kränkliches Gras. Die Erde erholt sich gerade erst vom Krieg. Ein Mutant wie dieser zweiköpfige Mann besaß keine Überlebensaussicht. In der Zeit nach dem Krieg muß es viele solche Geschöpfe gegeben haben, viele Mutanten. Tausend Jahre später dürften sie alle verschwunden sein. Und doch liegt einer dort im Haus.«

»Bestimmt irrst du dich, Fletch.«

»Ich hoffe, daß ich mich irre«, erwiderte ich. »Aber ich bin nahezu davon überzeugt, daß ich recht habe.«

Ich weiß nicht, ob ich rein zufällig hinüber zu der bedrohlichen hohen Bergkette blickte oder ob eine auffällige Bewegung meine Aufmerksamkeit erregte, aber ich schaute dorthin, und sah etwas huschen, als liefe dort jemand; nun, es lief nicht buchstäblich, denn ich erspähte keine Beine, aber etwas huschte dort oben entlang, ein kegelförmiges Ding, und zwar sehr schnell. Ich erblickte es nur für einen Moment, dann war es außer Sicht. Doch ich konnte mich unmöglich getäuscht haben. Ich wußte, daß ich mich nicht getäuscht hatte.

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